Hallo, ich hätte eine Frage bzgl. dem Einfuss von Schilddrüsenhormonen auf das Stillen an sich. Mein Kind ist nun 6 Monate alt und ich wollte voll stillen. Leider (was mich wirklich sehr traurig gemacht hat) musste ich schon nach einigen Tagen zufüttern, da das Gewicht zu niedrig wurde (trotz sehr sehr häufigem Anlegen; es war minmal zu niedrig; der Hinweis kam vom Kinderarzt im Krankenhaus). Seitdem stille ich mein Kind und füttere zu (mindestens 50% vemute ich). Nach dem Zufüttern war das Kind auch allgemein entspannter und schrie nicht mehr (wurde anfangs mit 30ml zugefüttert). Nach etwa 3 Monaten wurden meine Schilddrüsenwerte gecheckt, da ich an Hashimoto leide (schon einige Jahre). Der TSH-Spiegel war sehr sehr niedrig. Daher stellte sich mir die Frage, ob dies nicht eventuell ein Grund für die zu geringe Milchproduktion gewesen sein könnte. Der Arzt schließt so einen Grund aus, jedoch bin ich mir nicht sicher, ob da nicht doch etwas dran sein könnte (gerade auch weil diese Hormone eng mit dem Prolaktin in Verbindung stehen). Da ich mir noch weitere Kinder wünsche und diese sehr gerne voll stillen würde, hoffe ich nun auf einen guten Tipp. Meine Schilddrüsenwerte wurden in der Schwangerschaft regelmäßig kontrolliert, jedoch bin ich nicht sicher, ob nur t3 und t4 oder auch TSH. Wie zeitnah an Geburt (vor und nach) sollten die Werte kontrolliert werden? Probiert habe ich alles, häufiges Anlegen, sehr viel trinken, genügend/mehr Energiezufuhr, Stilltee, verschiedene Stillpositionen, etc. Nun möchte ich gerne abstillen, da das Stillen (was nie unangenehm war) sehr unangenehm wird, sprich sehr unangenehme Gefühle/Übelkeit verursacht. Dabei frage ich mich, wie lange das Kind Schutz durch die Antikörper der Mutter hat bzgl. Infekten etc. Ich habe gelesen, dass dieser Schutz nach etwa 6 Monaten langsam aufhört. Ist das tatsächlich so? Vielen Dank und viele Grüße!
Mitglied inaktiv - 02.12.2016, 08:32