Frage: SD Unterfunktion

die habe ich leider auch noch in der 8.Woche bekommen und muss seitdem nun 50mg L-Tyrox nehmen. da fällt mir ein hab die schon wieder w´vergessen zu nehmen, man! :-) erledige ich mal schnell.

von LöwenBaby2014 am 10.10.2014, 14:30



Antwort auf: SD Unterfunktion

Liebe LöwenBaby2014, vielleicht haben wir die Lösung schon gefunden ;-). Biggi

von Biggi Welter am 10.10.2014



Antwort auf: SD Unterfunktion

kann man denn nicht mit einer solchen erkrankung abnehmen

von LöwenBaby2014 am 10.10.2014, 18:18



Antwort auf: SD Unterfunktion

Liebe LöwenBaby2014, doch, ganz sicher, Du musst nur richtig eingestellt sein und deine Tabletten regelmäßig nehmen ;-). Biggi

von Biggi Welter am 10.10.2014



Antwort auf: SD Unterfunktion

Hallo LöwenBaby2014, willkommen im Club! Wenn die Unterfunktion auf eine autoimmune SD-Krankheit, z.B. Hashimoto zurückzuführen ist, kann es tatsächlich extrem schwer sein, abzunehmen. Ich selbst habe dieselben Probleme, und es ist absolut verhext. Hab mich dazu sehr viel belesen, und es gibt sehr unterschiedliche Formen, in denen sich diese Krankheit dann äußert, in Bezug aufs Gewicht. Einige sind dabei dennoch sehr schlank, andere essen ein absolutes Minimum an Kalorien, bekommen es aber dennoch nicht hin, abzunehmen. Ich habe es mit Mühe und Not geschafft, mein Gewicht zu halten (ca. 81kg bei 1,64m), was natürlich immer noch zu viel ist. Ich darf mir keine Fressattacken leisten, denn dann wiege ich sofort wieder mehr, ich esse so gut wie überhaupt keine Süßigkeiten, stelle auch fest, dass ich sie nicht gut vertrage, und ich nehme nur ab, wenn ich mal richtig krank bin, und das, obwohl meine knapp dreijährige Tochter immer noch ein Stilljunkie ist. Also ich will damit sagen, dass es nicht leicht ist und viel Disziplin braucht. Mehrere Aspekte sind dabei sehr wichtig: - Du darfst nicht vergessen, die Tabletten zu nehmen! Gut eingestellt nimmst du dann auch nicht mehr so leicht weiter zu, immerhin. - Du musst die Dinger morgens gleich nach dem Aufwachen nehmen und wenigstens eine halbe Stunde warten, bis Du was isst, sonst werden sie nicht richtig aufgenommen und Du landest trotz der Tabletten wieder in der Unterfunktion. Das ist auch übel, weil man Dich dann so schlecht richtig einstellen kann. Bei mir sind sie neben dem Bett im Nachttisch, ein Glas Wasser stelle ich schon abends hin und der erste Griff morgens ist zu den Tabletten. - Während der Stillzeit sollte dreimonatlich geschaut werden, wie die Werte sind, damit man Dich dauerhaft gut einstellen kann und Veränderungen nicht übersehen werden. Ich war mal nur wenige Wochen in der Unterfunktion, nicht entdeckt, schon drei Kilo mehr, ohne sonst was zu ändern. Also Kontrolle ist wichtig. - Experten raten dazu, dass die Patientinnen selbst genau auf sich achten: Ewig kalte Hände und Füße bzw. Kältegefühl im Körper, bleierne Müdigkeit evtl. gepaart mit Kopfbrummen oder Migräne, Pickelbildung (manchmal), Haarausfall (außer dem üblichen Monate nach der Geburt), stumpfes Haar etc. Wenn das der Fall ist, in Absprache mit dem behandelnden Endokrinologen vorsichtig Dosis verändern (gilt auch, wenn man Überfunktionszeichen hat) und Werte prüfen lassen, und auch wenn man da vielleicht im unteren Soll ist, muss dann ggf. erhöht werden, weil die individuelle Einstellung nicht immer den Normwerten entspricht. - Die dauerhafte Begleitung gehört in die Hände eines erfahrenen Endokrinologen, und selbst bei denen muss man ein wenig suchen, bis man einen findet, der sich RICHTIG auskennt. ;-) Ich wünsch Dir ganz viel Erfolg dabei! VG Sileick

Mitglied inaktiv - 11.10.2014, 20:18