Liebe Biggi, liebe Kristina, Im Oktober schrieb ich mal von den Problemen mit er Eingewöhung im KiGa. Jetzt ein kleiner Zwischenbericht: Wir haben nach den anfänglichen Problemen wieder mit mir zusammen angefangen. Dann brachte mein Mann sie um acht Uhr hin. Unsere Tochter wurde von mir um halb zehn, also noch vor dem Frühstück dort, abgeholt. Man sah das wohl nicht gern, aber ich bestand darauf; Politik der kleinen Schritte, da wir ja inklusive ihr selbst die kleine Maus anfangs doch überschätzt hatten. Das klappte super. Eine Woche später blieb sie bis nach dem Frühstück, halb elf. Auch wunderbar geklappt. Sie freute sich, hinzugehen, sie freute sich, abgeholt zu werden. Jetzt sind wir bei viertel nach elf, sie ist nun nach dem Frühstück mit draußen, wenn auch kurz. Wir (meine Tochter und ich) haben vereinbart, dass im KiGa nicht mehr gestillt wird. Tatsächlich gab es von Seiten der anderen Kinder Kommentare, die mir sagten, dass das den sozialen Status meiner Tochter sehr erschwerte. Sie selbst empfand das auch so, also stillen wir zu Hause. Absolut kein Problem. Wenn sie es dennoch dort machen möchte, erinnere ich sie an unsere Absprache und den Grund dafür, dann ist sie zufrieden zu warten. Sie stillt nun zu Hause wieder mehr, vor allem zu den Schlafenszeiten, ist jetzt auch häufiger krank gewesen, was wohl normal ist, immer nur Schnupfen und kleine Infekte, dennoch so fit, dass sie zum KiGa wollte und konnte. Aber wir sind sehr zufrieden. Wenn ich sie bringe, bleibe ich, bis sie sagt, ich kann gehen, auch wenn das andere so nicht machen und wenn schon mal mit fragendem Gesicht geschaut wird, ob ich denn nicht langsam gehen möchte. Das geht manchmal nur ein paar Minuten, manchmal eine Dreiviertelstunde. So löst sie sich immer komplett problemlos und hat einen erlebnisreichen Vormittag, ist glücklich dort wie zu Hause. Sie hält nun auch besser durch. Eure Bestätigung hat mir noch einmal sehr geholfen, mein Kind dort ihren Bedürfnissen entsprechend zu begleiten, und es war richtig so! Wir sind glücklich, dass es jetzt so läuft. Es ist absehbar, dass sie bald auch bis zum Mittagessen bleibt. Angeblich schmeckts dort viel besser als zu Hause, was echt der Hammer ist, weil wir hier IMMER frisch kochen, fast gourmetmäßig. Aber ich finds schön, dass sie es so sehen kann. :-) Vielen Dank für Eure unermüdliche Arbeit, die uns nun schon mehr als drei Jahre begleitet!!! Ein Ende ist nicht abzusehen, auch wenn sich die Qualität der (Still-)beziehung verändert, wie ich merke. Kind wird größer und weiß es auch. Viele liebe Grüße Sileick
Mitglied inaktiv - 04.12.2014, 23:39
