Liebe Stillberaterinnen, ich habe meine Tochter gern und lange gestillt. Sie ist jetzt zweieinhalb und seit 4-6 Wochen im Prinzip abgestillt, weil ich keine Milch mehr habe; ich bin in der 24. Woche schwanger. Sie ist so gut wie nie beim Stillen eingeschlafen; sie hat sich abends immer sehr darauf gefreut, hat getrunken und sich dann selbst hingelegt und geschlafen. Das ist jetzt ganz anders und auch das Problem: es dauert abends nun mindestens anderthalb Stunden bis sie schläft, die sie in der Regel auf meinem Arm verbringt. Obwohl keine Milch mehr da ist, will die "Milch trinken" und saugt manchmal nur kurz, manchmal aber auch sehr ausdauernd an meiner Brust. Zudem muss sie die Brustwarzen immer anfassen und zwickt mit ihren Fingernägeln hinein. Das tut sie ausnahmsloso lange, bis sie schläft. Wenn sie nachts mal wach wird, sagt sie auch sie wolle Milch trinken, kommt dann auf den Arm und bohrt ihre kleinen Nägelchen in die Brustwazen, bis sie wieder schläft. Ehrlich gesagt empfinde ich das als ausgesprochen unangenehm, kurz könnte ich das wohl tolerieren, aber wenn es so lange dauert, ist es kaum zu ertragen. Ich habe ihr auch schon ein paar mal gesagt, dass ich das nicht mag und unangenehm finde, sie war dann sehr traurig, hat gesagt, sie würde die Brust nur streicheln und könne sonst nicht schlafen. Ich möchte sie nicht verunsichern und auch nicht unsere schöne Beziehung riskieren. Was mache ich denn jetzt? Hört das irgendwann von alleine auf? Was würden Sie mir raten? Mittags in der Kita funktioniert der Schlaf übrigens problemlos, sie hat ein Kuscheltier, das überall mit hin muss. Aber wenn ich da bin, ist meine Brust das Kuscheltier... Vielen Dank und herzliche Grüße, Nadine
von nadine 77 am 06.03.2017, 22:59