Notlösung für ein paar Nächte...

 Biggi Welter Frage an Biggi Welter Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

Frage: Notlösung für ein paar Nächte...

Liebe Fr. Welter, ich stille meinen 18 monate alten Sohn noch immer - es klappt alles hervorragend und passt für uns beide einfach so. Er isst natürlich auch schon alles mit uns mit, und wenn er 3x die Woche bei einer der Großmütter ist, während ich arbeite, kommt er auch den ganzen Tag ohne Milch aus, und isst halt dann entsprechend mehr. Bei mir schläft er nur ein, wenn ich ihn stille, damit habe ich auch kein Problem. Bei den Omas klappt das auch einfach so (beim Mittagsschlaf). Auswärts über Nacht war er noch nie. Jetzt steht bei mir aber leider eine Laparoskopie an, lt. Ärztin muss ich mind. 2 Nächte im Spital bleiben. Stillkinder dürfen zwar hier in Österreich mit aufgenommen werden ins Krankenhaus - aber das mag zwar bei einem ein paar Monate alten Baby durchführbar sein, aber nicht mit einem sehr aufgeweckten, mobilen Kleinkind. Unser Abendritual ist wie folgt: Papa macht ihn "bettfertig" (zähenputzen, umziehen, ggf. baden) und bringt ihn in sein Zimmer. Dort lege ich mich mit ihm hin (haben eine 1,40 breite Matratze am Boden liegen) - Einschlafstillen - mein Sohn schläft recht schnell ein und ich kann wieder aufstehen :-) Er wacht dann irgendwann zw. 1 und 4 Uhr auf und möchte trinken. Ich lege mich dann zu ihm und bleibe aber den Rest der Nacht auch dort, habe keine Lust, mehrere Nachtwanderungen unternehmen ;-) Das machen wir schon seit Monaten so, und es klappt für alle beteiligten wunderbar. Haben Sie noch irgendwelche Tipps für diese 2-3 Tage? Wie können wir das am besten "handeln"? Ich hab mir jetzt gedacht, dass es wohl einfacher ist, wenn mein Sohn diese 2 Nächste bei einer der Omas verbringt. Bei meinem Mann bei uns zuhause - wo das Bett nach Mama riecht und sonst Mama immer da ist, stell ich mir das noch schwieriger vor. Achja - er hat keinen Schnuller (wollte er nie) und hat auch nie aus einer Flasche getrunken, war auch nicht nötig bisher... Er trinkt tagsüber bereits normal aus einem Becher. Und wie überstehe ich das, wenn die Milch nicht wie gewohnt abfließt - muss ich abpumpen (hab ich auch noch nie gemacht...müsste ich üben) Ich habe ca. 2,5 Monate Zeit bis zur OP - wenn es nicht zu einer unerwarteten Komplikation kommt, und ich sofort operiert werden muss:-( Danke im Voraus....

von Sommersonne1980 am 06.07.2016, 21:17



Antwort auf: Notlösung für ein paar Nächte...

Liebe Sommersonne1980, Dein Kind ist in einem Alter, in dem es verstehen kann, dass Du gerade nicht bei ihm sein kannst und die beiden werden einen Weg finden, die Nächte gut zu überstehen. Mein Mann ist damals mit dem Auto durch die Stadt gefahren und die Kinder haben Lichter gezählt, bis ihnen die Augen zufielen, an anderen Tagen durften die Kinder auf der Couch in Papas Arm einschlafen und wenn es gar nicht gegangen wäre, hätten sie anfangs durchgemacht ; ). Vertraue den beiden, die schaffen das. Und wenn dein Kind gut klar kommt mit der Oma, dann wird es sicher auch da klappen. Du solltest auf alle Fälle ausstreichen oder abpumpen, um keinen Milchstau zu riskieren! LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 06.07.2016



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