Liebes Team,
Leider habe ich ein Stein in der niere bin am Wochenende mit nierenkoliken ins kh und hab links eine dj schiene bekomm :-( nun wollen die in 3-4 wochen eine i.v.p. machen (nierenröntgen) dazu wird kontrastmittel gespritzt was jodhaltig ist. Habe schon beim team dr. Schaefer angerufen aber da wird auf band hingewiesen das die stillende nicht mehr beraten könn und man sich an die stillberatung arzt oder hebamme wenden soll. Der Eingriff erfolgt unter Narkose. Aufgrund des kontrastmittels ( imeron 300) darf ich angeblich 24 std nich stillen weil es jod haltig ist. Welches Narkose mittel verwendet wird weis ich leider nicht. Der kleine nimmt so gut wie nicht die flasche. ..was mach ich denn nur? Gibt es denn keine jodfreie alternative? Für die Ärzte ist es immer einfach zu sagen " geben Sie flasche". Mir schlägt das voll auf den magen...kann kaum essen. Bitte bitte ivh hoffe es gibt alternativen. Auf drr deite embryotox.de ist weder das medikament noch der Wirkstoff iomeprol aufgelistet :-( habe so angst vor allem was da auf mich zukommt möchte nix unnötiges einnehmen aber komm teilweise auch nich drum rum..wenn er doch besser die flasche nehmen würde. Er ist jetht genau 9 Wochen
Liebe grüße Sabrina
von
Brina0110
am 13.10.2014, 09:25
Antwort auf:
Narkose und kontrastmittel
Liebe Sabrina,
am besten wendet sich deine behandelnde Ärztin/Arzt an die Beratungsstelle für Embryotoxikologie in Berlin Tel.: 030 30308111. Das Team um Dr. Ch. Schaefer hat dort einen speziellen Beratungsdienst für Ärzte zu Medikamentenfragen und Fragen zu Diagnoseverfahren in Schwangerschaft und Stillzeit eingerichtet.
Lass nicht locker, Du hast ein RECHT auf kompetente Beratung und auch der Kinder-, Haus- oder Frauenarzt könnte anrufen und nach Alternativen fragen!
Ich zitiere dir dazu aus Spielmann, Schaefer "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit", 7. Auflage 2006:
"Röntgenuntersuchungen, Ultraschall und Magnetresonanztomographie (MRT)
Röntgenuntersuchungen, Ultraschall und Magnetresonanztomographie erfordern keine Stillpause, unabhängig vom Organ, das untersucht wird. Dies gilt selbstverständlich auch für die Mammographie und Computertomographie.
Das Ultraschallkontrastmittel D-Galaktose (z. B.Echovist-200, Echovist-300) darf bei Bedarf eingesetzt werden.
Einschränkungen gelten für jodhaltige Kontrastmittel."
Sprich also deine Ärztin auf die Wahl des Kontrastmittels an, dann kann sie ein geeignetes wählen, und du musst keine Stillpause einlegen - und auch nicht länger warten mit der Untersuchung, als unbedingt nötig.
Es lohnt es sich, Medikamente so wählen zu lassen, dass sie sich mit dem Stillen vertragen. Bei Fragen zur Vereinbarkeit von Medikamenten und Stillzeit (und natürlich auch Schwangerschaft) kann und sollte sich ein Arzt jederzeit an das Berliner Pharmakovigilanz und Beratungszentrum für Embryonaltoxikologie ("mbryotox") wenden, das unter der Telefonnr. 030 30308 111 erreichbar ist, per mail unter mail@embryotox.de, oder online unter www.embryotox.de bzw. http://www.bbges.de/content/index024a.html.
LLLiebe Grüße, bitte sag mir Bescheid, ob Du Hilfe bekommen hast!
Biggi
von
Biggi Welter
am 13.10.2014