Nächtliches Stillen

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Nächtliches Stillen

Guten Tag, Unsere Tochter ist nun 5 Monate alt und wurde 4 Monate lang voll und nach Bedarf gestillt. Dann haben wir nach Rücksprache mit dem Kinderarzt mit Beikost begonnen, da sie großes Interesse zeigte. Inzwischen isst sie mittags ein ganzes Glas Menü + ein paar Löffel Birne oder Apfel und abends seit 4 Tagen auch ein ganzes Glas Abendbrei (Hipp Abendbrei nach dem 4. Monat). Danach möchte sie immer noch gestillt werden und trinkt dann auch noch recht fleißig. Nachts stille ich sie weiterhin ca. alle 2 Stunden, auch hier trinkt sie jedes Mal recht lange und an beiden Seiten, was mir zeigt, dass sie es nicht nur zum einschlafen benötigt, sondern auch Hunger hat. Soweit ist das ja auch alles in Ordnung, nun habe ich nur das "Problem", dass die durch das viele trinken nachts scheinbar morgens keinen Hunger hat. Sowohl beim stillen morgens (ca. 7 Uhr) als auch vormittags (ca. 10 Uhr) trinkt sie nur ganz kurz, meist sogar nur an einer Seite, und ist dann (trotz ruhiger Umgebung und im Liegen) total abgelenkt und will sich nur auf den Bauch drehen und Action. Beim Nachmittagstillen ist es nicht ganz so schlimm aber ähnlich. Ich würde sie sehr gerne noch weiterhin stillen aber so langsam mache ich mir Sorgen, ob sie das überhaupt noch möchte. Sie trinkt ja quasi nur nachts im Halbschlaf gut. Soll ich ihr tagsüber lieber die Flasche anbieten? Wie kann ich es schaffen, dass sie nachts etwas weniger trinkt und somit tagsüber mehr Hunger hat? Vielen Dank für Ihre Antwort!

von Blüte1984 am 17.06.2016, 14:13



Antwort auf: Nächtliches Stillen

Liebe Büte1984, es ist so gut wie unmöglich, ein Baby zum Stillen zu zwingen. Und in der Regel weiß ein gesundes, voll ausgetragenes Kind sehr genau, was es braucht. Wenn deine Kleine momentan nur abends und in der Nacht gestillt werden möchte, dann kann das so auch gut laufen. Möglicherweise möchte sie in ein paar Wochen auch wieder häufiger an die Brhust - es wäre nicht das erste Mal. Ebenso ist es nur sehr sehr schwer, den grundlegenden Trinkrhythmus eines Säuglings zu verändern. Theoretisch ist es ja auch kein Problem: Sie holt sich nachts das, was sie vormittags eben nicht braucht, und hat dafür dann mehr Zeit, um ihre Umgebung aufzunehmen, zu lernen... Ich würde, wenn sonst nichts dagegen spricht, gar nichts machen sondern sie einfach weiter nach Bedarf stillen, und an der guten Entwicklung des Kindes sehen, dass alles gut ist. Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 17.06.2016



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