Guten Morgen,
Meine Tochter ist fast neun Monate alt und ich stille (fast) nur noch Nachts.
Nun ist es seit 1-2 Woche so, dass sie nachts immer öfter kommt und gestillt werden möchte. In der letzten Nacht war es wirklich schlimm, weil sie getrunken hat und dann abgelassen hat um lauthals zu weinen - ich dachte, dass sie vielleicht satt wäre und hab ihr den Schnuller gegeben. Der half aber nur kurz und dann wurde wieder geweint und an der Brust genuckelt. Das war fast wie ein Teufelskreis. Heute morgen um 6 habe ich ihr dann einfach Brei gegeben weil ich dachte, dass sie Hunger hat und danach konnten wir noch bis 9 Uhr schlafen. Kann es sein, dass meine Milch nicht ausreicht und ich ihr Fläschchen geben sollte, damit sie nachts wirklich satt ist?
Meine Tochter schläft seit Beginn bei uns im Bett und braucht die Nähe noch sehr. Ich habe auch noch das Gefühl, dass sie immer unbequem liegt. Sie schmeißt sich beim einschlafen quer über mich und dreht den Kopf hin und her (auch an der Brust). Sie möchte am liebsten auf meiner Brust liegen und gleichzeitig dran nuckeln bzw. trinken, was aber gar nicht so leicht ist.
Irgendwann schläft sie dann und ich roll sie neben mich - aber immer mit Körperkontakt. Wenn sie dann aufwacht will sie auf mich rauf und dann geht wieder dieses "es sich bequem machen wollen" los, nur dass sie scheinbar nie die richtige Position findet.
Vielleicht haben Sie ja eine Idee, wie ich der kleinen Maus helfen kann - denn jetzt schläft sie schon wieder völlig erschöpft auf mir in der Trage - es scheint als bekämen wir beide nachts kaum Schlaf.
Liebe Grüße,
Summer
von
Summer-06
am 23.05.2017, 11:04
Antwort auf:
Nächtliches Dauerstillen
Liebe Summer,
wie ist es denn am Tag beim Stillen, zeigt das Kind das Verhalten da auch?
Es kann sein, dass dein Baby saugverwirrt ist, es kann sein, dass es wirklich zu wenig Milch bekommt, ohne weitere Angaben kann ich nicht viel dazu sagen.
Wie oft wird dein Baby noch gestillt?
Bekommt es zusätzlich eine Flasche und den Schnuller?
Nimmt es ausreichen zu, hat es nasse Windeln?
Ich freue mich auf deine Antwort, llliebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 23.05.2017
Antwort auf:
Nächtliches Dauerstillen
Hallo Biggi,
Danke für die schnelle Antwort!
Also tagsüber schreit sie nicht beim trinken - aber sie ist sehr oft abgelenkt und trinkt dann nicht so viel weil sie gerne spielen will (auch oft beim trinken am Bh oder meinen Haaren).
Wenn sie isst zeigt sie dieses Verhalten auch - manchmal muss ich echt Tricksen damit sie isst. Eigentlich möchte sie alles anfassen und damit spielen. Sie isst zum Beispiel gut, wenn sie die Hände in den Brei machen darf - aber das gibt so eine sauerei, also lasse ich das nicht immer zu.
Grad hat sie ein ganzes Glas Obstbrei mit Mandelmus gegessen ohne zu spielen.
Eine Flasche hat sie nicht, nur einen Nuk First Choice Becher zum Wasser trinken - sie trinkt ca. 150 ml über den Tag verteilt und da etwa 4-5 nasse Windeln am Tag. Morgens ist die Windel immer sehr nass - war aber auch mal nasser (einmal ausgelaufen).
Soll ich es mal mit Fläschchen und premilch am Abend probieren? Oder lieber tagsüber mehr anlegen um die Milchmenge in der Nacht zu steigern?
Liebe Grüße,
Summer
von
Summer-06
am 23.05.2017, 12:27
Antwort auf:
Nächtliches Dauerstillen
Sie wiegt ca. 8 Kilo bei 72 cm - gedeiht also gut :)
von
Summer-06
am 23.05.2017, 12:47
Antwort auf:
Nächtliches Dauerstillen
Liebe Summer,
ich glaube nicht, dass es an der Milchmenge liegt, denn diese würde sich durch das vermehrte Anlegen in der Nacht sowieso steigern.
Es kann sein, dass dein Baby in der Nacht einfach viel zu verarbeiten hat und deshalb sooft an die Brust mag.
In dieser Zeit verarbeiten Kinder vieles in der Nacht, und brauchen die Bestätigung, dass Mama ganz nah ist, und die beruhigende Milch, noch ziemlich. Es ist kein Rückschritt, wie es scheint, sondern zeigt, dass sich dein Kleines weiter entwickelt!
Ich würde jetzt erst einmal abwarten (so lange das Baby ausreichend zunimmt!) bis diese Phase überstanden ist.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 23.05.2017