Guten Abend, ich möchte meinen Sohn (14Monate) nachts - tagsueber stille ich ihn gerne noch ein Weilchen - abstillen. Er kommt nachts noch sehr haeufig und will an die Brust, meistens ohne wirklich zu trinken, was mir inzwischen einfach zu viel wird. Außerdem macht mir die Uebermuedung (ich kann beim Stillen nicht schlafen) zunehmend zu schaffen. Ich weiss, dass Abstillen nicht automatisch durch- oder besser schlafen bedeutet; mir wäre aber schon geholfen, wenn auch mal mein Mann die naechtliche Betreuung uebernehmen koennte. Ich möchte dabei so vorgehen, wie Ihr es empfehlt, nämlich schon am Tag ruhig erklaeren, dass in der Nacht nicht mehr gestillt wird, dass er aber zum Einschlafen nochmals trinken/nuckeln darf und dann erst wieder, wenn der Wecker klingelt und das dann auch durchziehen und die Naehe und den Trost eben anders geben. Meine Frage ist nun, ob das Tragen/Wiegen/Kuscheln, sprich das Troesten in jeder Form außer eben Stillen, auch mein Mann uebernehmen kann und ich erst wieder beim Weckerklingeln in Erscheinung trete, oder ob das irgendwie kontraproduktiv ist. Es ist nämlich so, dass er bei mir vollkommen ausflippt (schreien, toben, sich winden, das ganze Programm eben), wenn er nicht an die Brust darf, er das aber will. Ich verstehe ja, dass er unter den Umstaenden wuetend wird. Aber bei mir will er sich da gar nicht beruhigen und ich bekomme die 11 kg geballte Wut nicht bebaendigt, so dass ich Angst habe, er knallt mir entweder vom Bett oder vom Arm ... (in Tuch/Trage will er auch nicht mehr). Bei meiner Tochter hat's so funktioniert, allerdings hatte fuer die Stillen nicht den Stellenwert wie fuer meinen Sohn und sie war schon immer eher ein "Papakind". Vielen Dank schon mal fuer Eure Antwort, Sille
von Sille74 am 13.01.2015, 21:54