Hallo, ich stille meine Tochter (4Monate) seit etwa einer Woche nun endlich voll. Vorher habe ich seit Geburt abgepumpt und mit der Flasche gefüttert (würde da vom Krankenhaus quasi zu gezwungen, da die Kleine sehr rasch abnahm) da sie durch nichts und niemanden an die Brust zu bekommen war (hatte auch eine Stillberaterin zu Besuch). Sie hat dann immer gebrüllt und sich gewehrt...naja, ich habe es zwischendurch immer wieder versucht und als sie dann knapp 2 Monate alt war, hat es auf einmal geklappt. Aber leider nur ab und zu, ihre Hauptmahlzeiten erhielt sie weiterhin durch abgepumpte Mumi in der Flasche. Habe die Flaschen dann immer weiter reduziert und jetzt trinkt sie voll an der Brust. Allerdings haben sich ihre Schlafgewohnheiten dadurch erheblich verändert. Vorher schlief sie tagsüber nur noch recht wenig (2-3x für etwa 30-45 Minuten) und nachts von 18 bis 7 Uhr mit 2-3 Unterbrechungen, um zu trinken. Jetzt möchte sie im Prinzip tags wie nachts alle 2 Stunden gestillt werden und schläft dabei eigentlich immer ein ( mal ne halbe Stunde, mal ne Stunde). Abgesehen davon, dass wir zu absolut nichts mehr kommen am Tag, schläft sie nun nachts sehr unruhig und hat viele Wachphasen. Ich weiß, das ist entwicklungspsychologisch normal, aber es ist genau seit einer Woche, also seit ich voll stille so. Dazu kommt, dass sie nachts meist nur eine Brust trinkt und dann schon so tief schläft, dass sie die zweite nicht mehr nimmt (auch wenn ich Im Wechsel stille oder dazwischen wickle...). Da ist ja auch klar, dass sie schnell wieder Hunger hat. Ich bin mir nun unsicher, ob ich sie tagsüber wecken soll, damit Sie nachts besser schläft oder ob ich versuchen soll, ihr nachts nicht direkt etwas zu geben, damit sie dann mehr Hunger auf beide Brüste hat. Vielleicht muss sich meine Maus auch nur an das Vollstillen gewöhnen? Ich bin einigermaßen ratlos und seeeehr müde. Können Sie mir etwas raten? Viele Grüße...
von Jette1982 am 04.05.2016, 08:20