Hallo,
ich still meinen kleinen Sohn (fast 38 Wochen) noch fast voll, da er kaum feste Nahrung mag (variiert zwischen nix, kleineren Mengen Gemüse (ca. 30-50g) und 140g aber dann nur Getreide-Obst-Brei). Er nimmt seit Anfang des Jahres nicht mehr genug zu laut KA aber war auch viel krank dank Kita und ist noch sehr agil und gut drauf.
Er hat jetzt seinen zweiten Zahn bekommen und hat darunte sehr gelitten - das Ganze hat sich wohl auch einge Wochen hingestreckt (inklusive der tatsache, dass er Trennung von Mama versteht) und dazu geführt, dass er Nachts stündlich wach wurde und geweint hat und oft nur die Brust ihn beruhigen konnte. Aus irgendeinem Grund hat er jetzt schon zwei Nächte gut geschlafen (mal 5, mal 3h am Stück) und dadurch eutlich weniger getrunken, was ich deutlich merke, meine Brust ist gespannt.
Seit dem trinkt er nur noch an einer Seite und weint dann, wenn ich ihm die Zweite anbiete - vorher hat er immer ausgiebig an beiden Seiten getrunken.
Da ich ja sicherstellen möchte, dass er genug zunimmt (was er seit Anfang des Jahres nicht hat und feste Nahrung nimmt er im Prinzip ja nicht zu sich), mache ich mir schon Sorgen, ob er genug bekommt. Kann es ein, dass sich meine Milchmenge durch das sehr häufige trinken so geändert hat, dass eine Seite jetzt deutlcih mehr "hergibt" und ihn satt macht, so ist ja auch das Prinzip bei den Wachtumsschüben? Erscheint mir irgendwie logisch aber sicher bin ich halt nicht. Vielen Dank für eine Antwort
von
Vanes77
am 28.03.2017, 13:50
Antwort auf:
Milchmenge geändert?
Liebe Vanes77,
wie sieht denn seine Gewichtsentwicklung momentan aus? Wenn er auf die Woche runtergerechnet etwa 80-90 Gramm zunimmt, ist das der "normale" Rahmen.
Schau doch auch mal hinten in eurem gelben U-Heft nach, da werden die Wachstums- und Gewichtswerte eingetragen. Befinden sich die Kreuze auf den gleichen Kurven? Oder rutscht er gerade "unten raus"? Solange er sich auf einer Kurve bewegt, auch wenn es die kleinste wäre, ist alles gut und es besteht kein Anlass zur Sorge. Er entwickelt sich, aber eben nicht so wie die Mehrheit der Babys. Was ja nie bedeutet, dass sie das Maß aller Dinge sein müssen...
Kürzere Trinkzeiten - oder auch weniger - bedeuten nicht zwangsläufig, dass das Baby weniger Milch zu sich nimmt, denn wenn es zu den stattfindenden Stillzeiten effektiver trinkt, kann es die erforderliche Gesamtmenge eben trotzdem erhalten.
Wenn es sich um ein gesundes, voll ausgetragenes Baby handelt, dann geht man davon aus, dass es sich holt, was es braucht. Wenn er also nicht stillen will oder nicht so viel, wie du ihm anbietest, dann braucht er es auch nicht. Es wäre wider die Natur, wenn er quasi vor der vollen Brust in die Unterernährung ginge!
Schreib doch mal, wie die Kurven im U-Heft aussehen, das gibt mir mehr Klarheit.
Lieben Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 28.03.2017
Antwort auf:
Milchmenge geändert?
Hallo, danke schonmal für die Antwort. Er hat in den letzten 2 Wochen nur 100g zugenommen, also nicht genug. Wir wohnen nicht in Deutschland, leider habe ich die Kurven nicht in seinem Heft aber bei der letzten Untersuchung Mitte Januar war er gerade noch auf der Gewichtsverteilung bei der KA.
von
Vanes77
am 29.03.2017, 21:17
Antwort auf:
Milchmenge geändert?
Liebe Vanes77,
wo wohnt ihr denn? In vielen Ländern gibt es LLL-Beraterinnen, die euch zur Seite stehen können, schau mal hier: http://www.llli.org/webindex.html
Lieben Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 31.03.2017