Hallo liebe Stillberatung, vor einiger Zeit habe ich schon einmal die Frage gestellt, ob sich die Mutter eines langzeitgestillten Kleinkindes bei diesem mit CMV (durch das Stillen) anstecken kann. Ich wurde darum gebeten, bei einem Arzt im Forum nachzufragen. Dies habe ich bei Dr. Bluni getan und die Antwort erhalten, dass es sowieso fraglich ist, wieso ein zweieinhalbjähriges Kleinkind noch gestillt wird und ein Risiko nicht ausgeschlossen werden kann. Daraufhin habe ich meinen Frauenarzt gefragt und dieser sieht keinen Grund zum Abstillen. Er ist aber grundsätzlich eher der Meinung, dass Frauen vor 100 Jahren auch gesunde Kinder bekommen haben ohne diese ganzen Tests. Das stimmt natürlich, nur die die es nicht geschafft haben wurden bestimmt nicht gezählt… Jetzt weiß ich nicht was ich machen soll. Ich bin CMV negativ und stille meine Tochter noch. Diese wird auch in einer U3 Gruppe betreut. Gerne würde ich demnächst wieder schwanger werden. Wenn es wirklich sein muss, würde ich sie schweren Herzens bis zur Schwangerschaft abstillen. Wenn es jedoch nicht nötig ist, würde ich sie noch abends zum Einschlafen stillen lassen, solange sie möchte und gegebenenfalls auch Tandemstillen. Zu meiner Frage habe ich im Internet leider nichts gefunden und es ist wahrscheinlich auch nicht an der Tagesordnung. Jedoch denke ich, dass es auch noch andere langzeitstillende Mütter interessieren könnte. Nun meine Bitte. Ich habe schon öfters in ihren Antworten gelesen, dass es bei der La Leche Liga so etwas wie eine medizinische Beratung gibt. Könnten Sie die Frage dort platzieren: Kann sich eine CMV-negative Mutter durch das Stillen bei einem (U3-betreuten) Kleinkind anstecken? Das alle anderen hygienischen Maßnahmen natürlich eingehalten werden müssen ist selbstverständlich, jedoch ist der Kontakt mit Speichel beim Stillen ja naturbedingt nicht zu vermeiden. Oder sind Stillhütchen eine Lösung? Vielen Dank für die Arbeit im Forum. VG Surikate
von surikate am 02.09.2016, 09:21