Hallo. Ich stille meinen sohn 1,5 jahre mehrmals nachts und am Wochenende zum mittagsschlaf. Nun habe ich seit drei Monaten ein Problem. Es wächst immer eine haut über immer den selben brust Drüsen Ausgang. Ich habe dann immer sehr schlimme schmerzen beim stillen aber auch tagsüber. Ich versuche dann den Ausgang mit einer sterilen nadel auf zu pieksen. Das gelingt mir nicht immer so gut. Manchmal fummel ich dann drei tage dran.danach geht es gut und schmerzfrei. So ca. Nach einer Woche das selbe in grün. Was kann ich machen damit dort nicht immer wieder haut drüber wächst? Wie halte ich die haut geschmeidig? Haben die tipps für mich?
von
Schackedei
am 12.12.2014, 20:46
Antwort auf:
haut verstopft brustwarze
Liebe Schackedei,
du kannst mal ausprobieren, ob es besser wird, wenn du Magnesium nimmst.
Ansonsten wäre es vermutlich gut, wenn auch eine Stillberaterin mal drauf schaut. Im Internet kannst du nachschauen, ob eine in deiner Nähe ist: http://wwwlalecheliga.de (La Leche Liga), http://www.afs stillen.de (Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl stillen.de (Still und Laktationsberaterinnen IBCLC)
Chronisch gestaute Milchgänge lösen sich unter Umständen, wenn Frau alle Fette, die sie zu sich nimmt durch mehrfach ungesättigte Fette ersetzt und zusätzlich pro Tag einen Esslöffel flüssiges Lecithin einnimmt. Die Einnahme von Vitamin C kann ebenfalls helfen.
Wenn ein Milchstau auftritt, dann wird aus irgendeinem Grund die Entleerung der Brust an dieser Stelle blockiert. Ist es immer die gleiche Stelle, dann können dafür anatomische Gründe verantwortlich sein (z.B. eine vorangegangene OP oder Verletzung), es kann aber auch sein, dass frau tatsächlich nachts ungünstig liegt oder aber es drückt zum Beispiel der Büstenhalter, oder der Gurt einer Tragehilfe oder eines Rucksacks immer an der gleichen Stelle und verursacht so das Problem.
Immer wiederkehrende Milchstaus können aber auch oft ein Hilferuf sein, denn der Körper reagiert an seinem schwächsten Punkt und der ist bei einer stillenden Frau häufig die Brust. Es muss noch nicht einmal so sein, dass die Mutter den Stress, der auf ihr lastet als solchen wahrnimmt, aber er kann dennoch existieren. Deshalb könnte es, auch dir, helfen einen Gang zurückschalten, in hineinhören, wie man sich fühlt und ob einen etwas belastet oder bedrückt. Und ganz wichtig: regelmäßig etwas für sich selbst tun, Möglichkeiten der Erholung finden und nicht vergessen, dass eine Mutter auch ein MENSCH ist. :-)
Ich hoffe, meine Antwort hilft dir weiter.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 12.12.2014