Ein schönen guten Tag zusammen ..
Ich habe vor einiger Zeit bereits eine anfrage gestartet zu diesem Thema ..
Aber es gehen mir so viele Dinge nicht aus dem Kopf .
Mein Sohn ist 9 Monate , im April gehe ich wieder arbeiten und habe auch Schichten bis 23 Uhr , er lässt sich nur in den Schlaf stillen , auch tagsüber .. er liebt stillen genau wie ich . Ich hatte mir auch damals schon ausgemalt , ein Jahr zu stillen und wenn ich wieder arbeite wieder abzustillen. In meinem Beruf muss ich auch viel körperlich arbeiten und schwere Sachen heben und wenn ich jetzt daran denke , dass ich 10 Stunden nicht anlege und mit den harten brüsten arbeiten müsste , wäre das aufkeinenfall schön . Da mein Sohn nur in den Schlaf gestillt werden will und ich dann nicht da bin , wie soll mein mann es hinbekommen ohne dass mein kleiner sich die Seele aus dem Leib schreit . Mein Mann konnte den kleinen nie ins Bett bringen deswegen und weiß Ja dementsprechend auch nicht , wie er alles handhaben sollte , wie der kleine so "tickt" wie er ihn beruhigen kann . Ich bin ja auch über die Zeit da hineingewachsen . Eigentlich würde ich ja schon gerne abstillen , zumindest bis der kleine mit 16 Monaten in den Kindergarten muss , denn ich möchte auch mal wieder Freiheiten haben , aber auch wieder meinem Sohn nichts entziehen , was er braucht ..ich bin so hin und her gerissen , weil ich ja auch gerne stille ..und wie sollte ich dann , wenn ich wirklich abstillen würde , meinen Sohn anders in den Schlaf bringen . Tragegurt habe ich probiert , da möchte er mittlerweile nur noch entdecken .. ich denke auch nicht , dass sich das Problem von selbst regelt in den kommenden Monaten , da er von Anfang an die brust brauchte zur Beruhigung . Ich weiß nicht was ich machen soll und was richtig oder falsch ist ,denn ich möchte aufkeinenfall bis zum 3ten Lebensjahr stillen , denn der kleine findet anders gar nicht in den Schlaf und wacht abends und nachts sehr oft auf und verlangt natürlich die brust. . Vielleicht habt ihr einen Rat ..? Danke im voraus für die Antwort
von
Hatot
am 13.01.2017, 18:54
Antwort auf:
Einschlafstillen
Liebe Hatot,
bitte entschuldige, ich hatte deinen Beitrag zwar gelesen, und gedacht, dass ich ihn beantwortet habe, aber da hat wohl was nicht geklappt.
Mach dir keine Vorwürfe, es ist so absolut normal, dass wir ans Abstillen denken, wenn etwas nicht läuft, wie es soll. Ich erinnere mich, wie oft ich selbst an dem Punkt war, und dann habe ich doch immer wieder Hilfestellung bekommen und konnte weiter machen. Vielleicht kann ich dir nun diese Unterstützung geben :-)
Erst einmal ist bis April für deinen Kleinen noch eine eeeeewig lange Zeit, in der sich sehr viel verändern kann. Ich weiß schon, dass das leicht gesagt ist, und ich weiß auch, dass DU als Mutter am besten weißt, was dein Kleiner braucht. Trotzdem: Es wird sich einiges tun...
JETZT brauchst du dir noch keinen Stress zu machen. Es reicht, wenn du Anfang März schaust, wo ihr steht, und eine Strategie entwickelst. Ganz ohne Panik und ohne Verzweiflung, einfach passend für das, was DANN ist. Wenn dein Kleiner noch viel Nähe braucht, dann wird es wichtig sein, dass der Papa sie verstärkt aufbaut. Ihr habt einen Tragegurt? Ein hoffentlich anatomisch gutes Modell, bei dem die Knie deines Babys hochgezogen und aufgespreizt werden, wie es für seine Hüfte wichtig ist? Abends, wenn es dunkel ist und nicht mehr so viel zu sehen, könnte sich der Papa mit Sohnemann in der Trage aufmachen zu einem ausgedehnten Spaziergang, bei dem er ihm dann einfach etwas erzählt. Egal was, von seinem Tag, seinen Gedanken, seinen Eindrücken.... eben so, dass euer Baby seine Stimme intensiv erlebt. Die meisten Babys lieben Papas Stimme, weil sie tiefer und sonorer ist. Und wenn die Stimme erst einmal so vertraut und "kuschelig" ist, wird es auch einfacher, in anderen Situationen mit ihr zu arbeiten und den Sohnemann zu beruhigen. Etwa, wenn sie dann abends zusammen schlafen gehen.
Vielleicht wird dein Kleiner dann auch noch einen Schnuller brauchen, denn das Saugbedürfnis ist mit 1 Jahr noch lange nicht befriedigt. Und ein "Schnuffeltuch" oder etwas anderes zum Kuscheln...
Glaub mir: Wenn ihr beiden als Eltern das gelassen und zuversichtlich anpackt, dann wird euer Kind euch folgen. Auch wenn er bedürftiger sein sollte als andere Babys... Er wird euch IMMER folgen, und je souveräner ihr dabei seid, desto leichter fällt es ihm. Ein guter Plan trägt dazu bei, dass ihr wisst, wo's lang geht.
Ich hoffe, das konnte dich beruhigen, und möchte dir gern den Besuch einer Stillgruppe ans Herz legen, wo auch diese Themen immer wieder besprochen werden.
Lieben Gruß,
Kristina
von
Kristina Wrede
am 14.01.2017
Antwort auf:
Einschlafstillen
Jetzt fühle ich mich direkt schlecht , weil ich ans abstillen denke .. wieso ist das so schwer das Thema ..man hat es sich so einfach vorgestellt ..alle die einem davon erzählt haben , hatten keine Probleme abzustillen... ich weiß , dass ich das ein und alles bin für meinen kleinen und er den Trost findet im stillen ..die Beruhigung ..die Gewissheit , dass alles gut ist . Er hatte auch einen schweren Start ins Leben ..
Darum fühle ich mich auch so selbstsüchtig wenn ich dran denke , dass ich ihm etwas entziehen könnte , was er vielleicht sehr braucht ..
von
Hatot
am 13.01.2017, 19:06
Antwort auf:
Einschlafstillen
Ich bin wohl übersehen worden :-(
von
Hatot
am 13.01.2017, 21:06