Eine letzte Frage zum Fläschchen und Primergen

 Kristina Wrede Frage an Kristina Wrede Stillberaterin

Frage: Eine letzte Frage zum Fläschchen und Primergen

Dass man immer liest,ein Fläschchen zerstört den Allergieschutz, hat das auch mit der Menge zu tun und heißt einige Schlucke sind weniger schlimm und der ganze Darm wird nur mit einem Fläschchen schlecht besiedelt? Ich muss noch sagen dass es mich so hart getroffen hat, weil die Schwestern beim ersten Kind ein Fläschchen gaben, weil unser Mädchen so schwach aussah und es mir nicht gut ging, ich wollte das aber nicht und wurde gar nicht gefragt, im Gegenteil die Schwestern kamen und meinten freudig ich hätte erstmal keinen Stress, unser Baby sei schon satt. Die Stillbeziehung dauerte dann 7 Wochen und war sehr schlecht, ich musste zufüttern weil das Gewicht ncicht hinauf ging. Beim zweiten Kind wollte ich das unbedingt verhindern, sagte meinem Mann, er soll genau schauen, dass nichts gegeben wird, ich konnte das ja nicht mit Kaiserschnitt. Noch dazu wo ich in den letzten Wochen Diabetes bekam und das das Risiko für Diabetes beim Kind erhöht. Ich wusste gar nicht, dass Kolostrum vor der Geburt herauskommt, ich habe so viel gelesen und diese Möglichkeit übersehen. lg Leonie

Mitglied inaktiv - 29.06.2017, 00:40



Antwort auf: Eine letzte Frage zum Fläschchen und Primergen

Liebe Leonie, tatsächlich ist es so, dass das Thema viel zu wenig untersucht ist. Es sind Aussagen, die auf Vermutungen beruhen, und es gibt ebenso Aussagen, die das Gegenteil belegen. Und was du beschreibst, kennen viele von uns: Dass uns Entscheidungen vorenthalten oder aus der Hand genommen werden, wir die Kontrolle entzogen bekommen, aber dann doch diejenigen sind, die mit den Konsequenzen leben. Mir persönlich (ich schreibe das als Mensch, nicht als Stillberaterin) hilft das, mir bewusst zu machen, was mich stützt und woraus ich Kraft und Zuversicht schöpfe. Denn es gibt so viele Situationen im Leben, wo wir nicht können wir wir wollten, und dennoch ist das Leben schön und lebenswert. Trotz aller Risiken und Nebenwirkungen. Vielleicht findest oder hast du auch so eine Quelle des Trostes? Ich wünsche es dir. Wir alle übersehen Dinge oder vergessen sie, oder treffen sogar bewusste Entscheidungen, die sich dann als nicht die bestern herausstellen. Wir dürfen lernen, (uns) zu vergeben und darauf zu vertrauen, dass all diese Dinge nicht mit "böser Absicht" sondern zum Guten gemeint sind. Stell dir vor, deine Maus hätte massiven Unterzucker bekommen, der zu lang angehalten hätte, und hätte jetzt einen Hirnschaden? Auch das wäre ja möglich gewesen. Die Schwestern haben das getan, was in dieser Situation das Beste war, und es bedeutet nicht, dass dein Baby nun zum Diabetiker wird. Lieben Gruß, Kristina

von Kristina Wrede am 29.06.2017



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