Frage an
Kristina
Wrede
Stillberaterin
War mit meiner Tochter 11 Monate bei der U6 Ich stille sie 2-4 mal in 24 std sonst ist sie super am Tisch mit... Ich solle anfangen abzustillen, sie wäre doch kein Baby mehr und ich solle sie sich doch abnabeln lassen... Bin total geknickt.... Meine Argumente wie WHO etc wurden abgeschmettert.... Könnte grad etwas Bestätigung gebrauchen....
von schnuffeline2012 am 30.01.2015, 10:24
Liebe Schnuffeline2012, nichts lieber als das! Komm her, las dich wieder aufbauen. Hat sich deine Maus etwa nicht gut entwickelt? Steht irgendwo - außer in den Köpfen nicht korrekt informierter Menschen - dass nur kleine Babies gestillt werden dürfen? Welche Fortbildungen hat eurer Kinderarzt besucht in Sachen Stillen? Nein, keine Bange, du machst es wunderbar, und brauchst dich nicht verunsichern zu lassen. Vertraue deinen Instinkten, deinem Kind, dem Wissen, dass tausende von Frauen über Jahrzehnte gesammelt und geteilt haben. Und nimm kritische Stimmen von außen als Anregung zu überprüfen, ob du für dich noch stimmig handelst. Willkommen im Club der Frauen, die ihren eigenen Weg gehen, weil sie ihrem Herzen folgen :-) Lieben Gruß, Kristina
von Kristina Wrede am 30.01.2015
Dankeschön!!!!! Solche Situationen verunsichern und gerade erst hab ich meine Tochter gestillt und beobachtet wie sie sich an mich kuschelt und zufrieden eingeschlafen ist....und das fühlt sich toll und richtig an! Ich werde meinem Gefühl weiter folgen!
von schnuffeline2012 am 30.01.2015, 11:22
Immer wenn ich sowas lese,,geht mir die Hutschnur hoch. Bitte lass dich nicht beirren, vertrau auf deinen Mamainstinkt. Wir hatten bei der Großen so ne Kinderärztin, die mir bei der U4 erklärt hat, ich möge doch jetzt bitte anfangen abzustillen und Brei zu geben, das Kind wäre zu dick - wohlbemerkt voll- und absolut nach Bedarf gestillt. Bei der Ärztin waren wir nie mehr. Habe die Große mit 22 Monaten abgestillt. Wir waren dann immer bei unserem Hausarzt, der ganz begeistert von der Entwicklung unserer Maus ist und nie ein neg. Wort über das LZS verloren hat. Bleib straight - es zahlt sich aus!!!!
von Vampirchen am 30.01.2015, 12:34
Erst einmal vorne weg: zu dieser Kinderaerztin wäre ich auch nicht mehr hin. Allerdings würde ich auch nicht zu einem Hausarzt gehen zu den U-Untersuchungen oder wenn etwas Ernstes mit den Kindern ist, es sei denn, er hat (s)einen Schwerpunkt, belegt durch entsprechende Fortbildungen, auf Kinderheilkunde gelegt. Viele Hausaerzte nehmen die U-Untersuchungen gerne mit, wenn sie darauf angesprochen werden, da das noch vergleichsweise lukrativ ist. Oft fehlt ihnen aber der Blick und die Erfahrung fuer bzw. mit Kinder(n). Es gibt Studien, wonach bei Kindern, die zu "normalen" Hausaerzten zu den U-Untersuchungen waren, möglich Probleme (zu) spaet angegangen wurden, da sie vom Hausarzt einfach nicht erkannt wurden.
von Sille74 am 01.02.2015, 16:52
Danke für deine Antwort :-) Unser Hausarzt ist sehr kompetent, nimmt sich für die U's viel Zeit (die alte Ärztin musste erst mal nachlesen, worauf denn jeweils zu achten sei) und er ist echt auf vielen Gebieten fit. Zudem ist er selbst mehrfacher Familienvater. Das Problem bei uns in der Pampa ist es nämlich, nen vernünftigen Doc zu finden. Ansonsten ist man nämlich 30 Min in die nächste Stadt unterwegs... Aber wir sind zufrieden, auch wenn man mal länger bei unserem Doc warten muss. Dafür hilft er und nimmt sich echt Zeit.
von Vampirchen am 02.02.2015, 15:02
Unter den Voraussetzungen hat Euer Hausarzt bestimmt die notwendige Erfahrung :-) Ich lasse meine Kinder bei Alltaeglichem auch "nur" hausaerztlich versorgen. KiA ist mir da einfach zu umstaendlich (Kinder ins Auto verfrachten, 20 Min fshren, Parkplatz suchen etc.). Die Us lasse ich allerdings vom KiA machen. Da sagt unser Hausarzt von sich aus, dass ihm dafür die Erfahrung und der "Blick" fehlt. LG, Sille
von Sille74 am 02.02.2015, 18:56
