Mein Sohn, 14 Monate, hatte nach einem Infekt wieder vermehrt an der Brust getrunken und dadurch auch die Milchmenge angekurbelt, als er wieder gesund war wollte er wieder normales Essen und ich habe wohl einen Milchstau bekommen der sich rasch zu einer Brustentzündung mit harter heißer Brust, Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen entwickelt hatte. Ich habe sofort mit den üblichen Maßnahmen begonnen wie Quarkwickel, Kohlblätter, Wärme vor dem anlegen, Kind regelmäßig versucht anzulegen mit Kinn Richtung harter Stelle, viel Ruhe... Ich habe auch Rücksprache mit meiner LLL Betreuerin gehalten die mir vorgeschlagen hatte bei Besserung weiter fortzufahren und bei nichtbesserung einen Arzt aufzusuchen. Der Milchstau hat sich wohl mittlerweile erledigt denn es scheint ihm in der Nacht auch aus der betroffenen Brust nicht geschmeckt zu haben weil er nach dem Anlegen an der Brust ständig geweint hatte und die Brust ist auch schon viel weicher geworden und schmerzt fast nicht mehr. Ich kämpfe jedoch weiterhin mit Fieber, Schüttelfrost, Gelenkschmerzen und Kopfschmerzen. Ich will ungern zu einem Arzt gehen, die sind in meinem Umkreis alles andere als stillfreundlich, habe bei meinem ersten Kind schon immer Antibiosen bekommen die nicht stillfreundlich waren mit dem Kommentar jetzt gibt es einen Grund abzustillen das Kind wäre ja schon groß und ich bräuchte das Antibiotikum. Kann es sein das die Beschwerden trotz erfolgreicher Behandlung des Milchstaus noch etwas anhalten? Wie lange darf ich noch abwarten? Meine LLL-Beraterin war sich bei diesen Fragen etwas unsicher und will mich lieber zum Arzt schicken. Vielen Dank schon einmal