Hallo! Ist zwar mein 2. Kind, aber ich bin mir trotzdem unsicher. Er ist jetzt 6,5 Monate alt. Ich stille voll. Als er 5 Monate war habe ich so langsam mit mittagessen begonnen. Ganz klassisch mit Karotte, dann mit Kartoffel und schließlich Fleisch. Meist koche ich selbst, ab und zu Gläschen. Nun mache ich dies ja schon 1,5 Monate. Es ging schleppend voran, wahrscheinlich weil er im Dezember permanent erkältet war, dann paar Tage gesund und jetzt fängt er wieder an. Er hat bis jetzt meist so ein halbes Gläschen geschafft, jetzt isst er besser und schafft 3/4 bis 1 ganzes (auch auf gekochte umgerechnet). Vorgestern war es gut da habe ich einfach hinterher nicht mehr gestillt. Etwa eine halbe Stunde später fing er an zu quengeln und da ich nicht wußte ob er doch jetzt gestillt werden will hab ich angelegt und er trank. Gestern wollte er nur Milch, da hatte er einen schlechten Tag. Heute hat er wieder gut gegessen und da hab ich ihm zum ersten mal hinterher das Fläschen mit abgekochtem Wasser (lauwarm, oder lieber kalt geben???) gegeben. Das hat er super genommen und trank ca. 40-50 ml. Eigentlich bräuchte er ja nix zu trinken oder?? Oder soll ich es weiter so machen damit er sich gleich dran gewöhnt? Mein erster Sohn hat das Wasser trinken ganz schlecht angenommen, da musste dann irgendwann ein Schluck Saft oder Tee rein (verdünnt natürlich). Wenn er jetzt wieder anfängt zu quengeln bin ich mir nicht sicher ob er Milch möchte oder was anderes. Möchte jetzt gern den Absprung mittags schaffen. Zumal ich nächste Woche die erste von 4 größeren Zahnbehandlungen habe und bis dahin mittags durch sein wollte. Abpumpen ist nicht so gut, da ich das nicht mag kommt nicht viel raus und ich habs 2mal probiert und mir ist dabei etwas übel geworden. Das möchte ich für die Zukunft meiden. Vielen lieben Dank für Ihr Ohr!!
von
Mama0909
am 16.01.2015, 12:47
Antwort auf:
Beikost
Liebe Mama0909,
im Moment würde ich noch keine Mahlzeit vollständig ersetzen, sondern noch anlegen.
Bei der Vorgehensweise, dass langsam als ergänzende Nahrung Beikost angeboten wird, hat die Brust Zeit, sich an die Veränderung zu gewöhnen, das Kind hat ebenfalls mehr Zeit für die Umstellung und die Nährstoffe aus der Beikost können in Zusammenhang mit bei der gleichen Mahlzeit angebotener Muttermilch besser verwertet werden.
Falls Du aus welchen Gründen auch immer Mahlzeiten unbedingt rasch vollständig ersetzen magst, sollte immer ein Abstand von etwa vier Wochen zwischen jeweils zwei Mahlzeiten liegen.
Du kannst dann auch weiterhin Wasser anbieten nach jeder Mahzeit.
Wenn Du auf künstliche Säuglingsnahrung verzichten willst, ist es der einfachste Weg, dein Kind so lange zu stillen, bis sie alt genug ist, dass nicht mehr auf künstliche Säuglingsnahrung zurückgegriffen werden muss.
Generell wird empfohlen, dass mit Kuhmilch und Kuhmilchprodukten gewartet wird, bis das Kind ein Jahr alt ist, es gibt aber auch Meinungen, die sagen, dass es ab zehn Monaten schon kein Problem sei, Milchprodukte einzuführen. Ab dem ersten Geburtstag kann der Milchbrei mit Vollmilch zubereitet werden, die dann auch nicht mehr verdünnt werden muss.
LLLiebe Grüße
Biggi
von
Biggi Welter
am 16.01.2015
Antwort auf:
Beikost
Ich muss noch dazu sagen, dass ich bei meinem großen Sohn auch bis zum 1. Geburtstag gestillt habe, also an dem Geburtstag hat er zum letzten Mal früh etwas bekommen, dann habe ich aufgehört und alles war super. Das möchte ich diesmal gern wieder so erreichen. Zumal ich genau nach dem 1. Geburtstag wieder arbeiten gehe. Als nächstes würde ich abends den Milchbrei einführen, dann später nachmittags und zuletzt Frühstück. Stillen ist schon schön aber ich gehöre nicht zu den Mamas die 2-3 Jahre stillen, auch wenn nur noch nachts oder so. Bei meinem Großen hatte das damals so super geklappt. Er hatte dann Kindermilch (Tetrapack) bekommen. Ich kann sicher aber auch Kuhmilch ab 1 Jahr geben oder? Sorry für die Länge...
von
Mama0909
am 16.01.2015, 12:57