Hallo, ich lese hier im Forum ja immer fleißig mit und habe daher schon öfter gelesen, dass Beikost das Stillen nur ergänzen soll und man die Mahlzeiten nicht ersetzt. Außerdem haben Babys im Alter meiner Tochter (8,5 Monate) ja noch einen großen Milchbedarf. Ist das soweit richtig? Also meine Tochter bekommt seit sie 6 Monate ist Beikost und wird gestillt. Beikost hat sie von Anfang an als Fingerfood bekommen, sodass sie immer selbst entscheiden konnte und kann wie viel sie isst. Es ist nun so, dass sie total gerne isst. Daher auch recht viel und sie danach zwar an die Brust kommt aber dann gleich anfängt nur rumzuspielen und nicht saugt. Sie ist definitiv satt und verweigert aber ni ht die Brust. Also sie ist grundsätzlich schon interessiert aber nicht nach oder zwischen dem Essen. Trinken bekommt sie natürlich - Wasser. Zum einschlafen will sie immer die Brust und trinkt dann auch. Da ich mit ihr aber tagsüber nicht zu haus bleiben kann (Langeweile mit Dauergenörgel) sind wir tagsüber immer im Park. Dort schläft sie dann im Tragetuch ohne Stillen. Zum Einschlafen abends trinkt sie dann die komplette Milch als erste Stillmahlzeit des Tages komplett auf einmal. Ich habe keine Ahnung wie viel das sein könnte aber meine Brüste sind ordentlich voll. Nachts lege ich sie dann zum wieder einschlafen an. Da nimmt die Häufigkeit aber gerade rapide ab. Bekommt sie denn genug Milch? Es was absolut nie unser Plan, die Beikost als Ersatz für Stillmahlzeiten einzuführen. Sie hat das komplett selber so geregelt. Jetzt habe ich etwas ein schlechtes Gewissen und bin verunsichert, weil ich nicht weiß, ob das so gesund ist. Sollte ich die Menge, welche sie isst, regulieren und versuchen wieder ein zwei mal mehr am Tag zu stillen? Kann dieses nächtliche saugen komplett reichen? Wie hoch ist denn der Bedarf noch in ihrem Alter? Wobei ich sagen muss, dass das schon über einen Monat so aussieht. War das schädlich?
von Avraa am 15.06.2015, 21:04