Frage: Beikost und Abstillen

Hallo Frau Welter, ich habe mein Baby 6 Monate voll gestillt und anschließend habe ich langsam mit Beikost begonnen. Seit ca.2-3 Wochen sieht sein Speiseplan etwa so aus: gegen 8 / halb 9 stillen zwischen 9 und 10 isst er dann meistens wenn ich selbst frühstücke eine große Schüssel Grießbrei (50g Pulver + 130g Wasser) manchmal stille ich dann so zwischen 11 und 12 nochmal oder er schläft und bekommt dann zwischen 13 und 14 Uhr seinen Gemüsebrei mit Kartoffeln (soll ich ihm jetzt mit knapp 8 Monaten schon Fleisch geben? Bisher isst er hauptsächlich Kürbis, Pastinake, Zucchini, Brokkoli mit Kartoffeln. Karotten haben wir noch nicht probiert, wegen Allergiegefahr und weil ich gelesen habe, dass Karotte Verstopfung auslösen kann. Kann ich ihm jetzt auch Karotte geben oder lieber nicht?). Meistens stille ich dann non ins Bettchmal so gegen 17 Uhr und gegen 8 isst er nochmal eine große Schüssel Grießbrei (50g Pulver + 130g Wasser). Anschließend geht er ins Bett und wacht so zwischen 22 und 23 Uhr nochmal auf, dann stille ich nochmal und dann schläft er sofort wieder ein und schläft dann auch bis morgens um 8 oder 9 durch. Mein Sorge ist aber, ob er so trotzdem noch genügend Flüssigkeit bekommt? Immerhin stille ich nur noch ca.3-4x am Tag und bis auf das Stillen am späten Abend und morgens, denke ich auch dass er es nicht unbedingt vermissen würde. Aber ich lege ihn dann meistens doch nochmal tagsüber an, weil ich Angst habe, dass er nicht genug Flüssigkeit bekommt. Tee aus einer Schnabeltasse oder Fläschchen trinkt er nicht, hab es schon mehrfach versucht, aber er kaut nur auf dem Sauger herum. Habe auch versucht, ihm Wasser aus einem kleinen Becher zu geben, aber davon trinkt er auch nur max.1-2 Schluck, der Rest geht daneben. Haben Sie einen Tip für mich? Ist das so ausreichend? Wie sollen wir nun weitermachen um nach und nach ganz abzustillen. Dann muss er ja auch as anderes trinken. Und was soll ich ihm dann noch zum Essen geben? Obst mag er leider überhaupt nicht. Wenn ich ihm nur den Löffel vor die Nase halte, verzieht er das Gesicht. Habe schon verschiedene Sorten probiert und auch versucht, ein bisschen unter den Grießbrei zu mischen, aber das merkt er sofort und isst ihn dann nicht. Über ein paar Tips wäre ich sehr dankbar. Viele Grüße

von August_Mama_2013 am 23.04.2014, 21:21



Antwort auf: Beikost und Abstillen

Liebe August_Mama_2013, im Moment ist es sicherlich noch sinnvoll, wenn Sie tagsüber weiterhin einfach noch ab und zu anlegen würden, bis Ihr Kind mehr trinkt. Lassen Sie Ihr Kind mit dem (leeren) Becher spielen, setzen Sie auf seinen Nachahmungstrieb und versuchen Sie es nicht mit Druck. Wie viel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wie viel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Bieten Sie Ihrem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee ist nicht notwendig. Solange der Urin des Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Haben Sie Geduld, Ihr Baby wird das Trinken schon lernen und akzeptieren und sollten Sie den Eindruck haben, dass die Trinkmenge deutlich zu gering ist und Ihr Kind dennoch nicht mehr trinken will, dann machen Sie aus dem Gemüsebrei einfach Gemüsesuppe. LLLiebe Grüße Biggi Welter

von Biggi Welter am 23.04.2014



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