Liebe Biggi, mein Sohn ist 13 Monate alt und wurde bis zum sechsten Monat voll gestillt. Hier und da hat er mal ein Stück Brot zum Knabbern bekommen und er fand es auch sehr interessant. Leider schläft er extrem schlecht, eigentlich schon immer - oft waren oder sind es Bauchschmerzen, die seinen Schlaf stören. Er nimmt keinen Schnuller und weiß auch nicht, was er mit einem Fläschchen anstellen sollte. Er wird noch abends und in der Nacht gestillt (aktuell stündlich). Mittlerweile ist er ein großer Junge, geht seit Mitte August in eine kleine Krippe, isst wie ein Scheunendrescher und läuft seit vier Wochen. Nun zu unserem Problem: ich habe mir schon während der Stillzeit gedacht, dass er es nicht besonders gut verträgt, wenn ich Milch getrunken habe. So bin ich auf Hafertrunks umgestiegen und habe auch sonst auf alles was bläht verzichtet. Es gab immer wieder Nächte, in denen er durchaus sechs Stunden am Stück geschlafen hat. Anfang September erkrankte er leider an Scharlach und musste ein Antibiotikum nehmen. Somit war auch noch sein gesamter Darm in Aufruhr. Kann es sein, dass er ein Problem mit der Laktose aus meiner Muttermilch hat? Sollte ich ihn dann besser schleunigst abstillen? Und: wie lange kann es tatsächlich dauern, bis sein Verdauungstrakt in der Welt angekommen ist. Eine Frage noch: haben wir evtl. zu früh angefangen, ihn mit glutenhaltigem Brot zu füttern (dieses Probieren, wovon ich anfangs geschrieben habe). Vielen lieben Dank für eine (hoffentlich aufbauende) Antwort!
von SabineSch am 30.11.2016, 10:54