Hallo, Ich bin nicht ganz sicher ob ich hier im richtigen Forum poste, aber ich Versuchs mal. Schon mal vorab: Entschuldigung für den langen Text. Ich möchte gern das Gesamtbild schildern in der Hoffnung auf Hilfe oder Ideen. Meine Tochter ist jetzt 20 Wochen alt. Das Einschlafen war für sie immer ein großes Thema, sowohl tagsüber als auch abends. Die Abende gingen allerdings meist, da ich sie von Anfang an in den Schlaf gestillt habe, auch wenn das oft 2-3h Stunden nuckeln an meiner Brust bedeutete. Immer wenn ich glaubte tagsüber eine halbwegs zuverlässige Einschlafmethode zu haben, hat es nicht mehr funktioniert (KiWA, im Arm Schlafen, Tragen, ...) Vor etwa 8 Wochen haben wir abends ein Schlafritual eingeführt in der Hoffnung, dass sie dann beim Einschlafstillen schneller schläft. Das hat so halbwegs funktioniert - mal meh mal weniger. Seit einer Woche schien sich nun endlich ein Tagesrhythmus zu ergeben. Sie wacht so um 8 Uhr morgens auf. Gegen 10 wurde sie wieder müde und ich hab sie mit Einschlafstillen wieder hingelegt (Familienbett). Da hat sie dann eine halbe Stunde geschlafen. Gegen eins wurde sie wieder müde und ich konnte sie erneut mit Einschlafstillen hinlegen. Da hat sie dann tatsächlich 1-2 h geschlafen (ein Traum!!) . Zwischen 16-17 Uhr wurde sie dann erneut müde und diesmal konnte man sie mit der Trage für etwa eine halbe Stunde zum Schlafen bewegen. Einschlafstillen klappte da nicht. Zwischen 7 und 8 habe ich dann das Schlafritual begonnen und gegen 9 schlief sie (meist einigermaßen) fest. Zwischendurch wird sie nach Bedarf gestillt und nachts dockt sie zwischen 2 und 5x mal an. Nun begann sie gestern Abend sich gegen das Einschlafstillen im Bett zu wehren. Sie wollte sich nicht auf die Seite drehen zum andocken und brüllte. Ich bin dann auf einen Stuhl gewechselt, wo sie dann gierig an meine Brust ging und schnell einschlief. Später konnte ich sie dann ins Bett legen und mithilfe der Brust schlief sie dann auch weiter. Heute hatte ich tagsüber das gleiche Spiel. Wieder bin ich auf den Stuhl gewechselt, wo sie dann schlief (wobei ich sie tagsüber nicht ins Bett abgelegt habe). Abends begann es dann so, dass sie mir eine Lieblingsseite zeigte, sie drehte sich nach rechts und suchte dort nach meiner Brust obwohl ich links lag. Das hat sie schon öfter gemacht und ich wechsle dann auf die gewünschte Seite (das ist mal rechts und mal links, ein Muster habe ich noch nicht erkannt). Sie dockte an, zog zwei Minuten und fing dann an zu meckern. Sie drehte sich auf den Rücken und wehrte sich, als ich sie wieder auf die Seite drehen wollte. Auch die von oben angebotene Brust, wurde nur angemeckert. Also wechselte ich wieder auf den Stuhl. Sie trank sich satt aber vom Schlafen keine Spur, statt dessen am Ende wieder meckern, was sich dann schnell zum Brüllen entwickelte. Wir versuchten sie zu beruhigen aber ohne Erfolg. Ich hab sie dann in die Tragehilfe gepackt und bin mit ihr raus. Da istvsie dann nach mehreren weiteren Brüllattacken eingeschlafen. Nach etwas mehr als einer Stunde ist sie wieder leicht aufgewacht. Ich hab sie dann ins Bett gelegt und ihr die Brust geboten, die sie nahm und jetzt endlich schläft. Hast du irgendeine Idee was der Grund für dieses Verhalten sein könnte? Was könnte sie plötzlich gegen das Stillen im Liegen haben? Könnte das Stillen inzwischen einen zu starken Schlafbezug haben? Was machen wir falsch, dass keine Einschlafmethode regelmäßig funktioniert und jetzt sogar das Einschlafstillen zu Versagen scheint? Wir möchten ihr nur friedlichen Schlaf ermöglichen ohne schreien und brüllen, sowohl tags als auch nachts. :-((( Danke für die Geduld beim Lesen! LIebe Grüße, Claudia
von CLEE_GLUECK am 27.06.2014, 22:25