Baby trinkt keine Milch außer "meine"

 Biggi Welter Frage an Biggi Welter Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

Frage: Baby trinkt keine Milch außer "meine"

Hallo liebe Biggi Mein Sohn ist jetzt 7Monate und 1 Woche alt. Ich hab ihn 6Monate voll gestillt. Momentan sind wir bei der Beikost. Mittags gab es bisher keine Probleme. Nach 4 Wochen wollten wir mit dem Abendbrei beginnen. Reisflocken mit Pre-Nahrung. Diese hat er mir gleich wieder entgegen gespuckt. Man muss aber auch dazu sagen, dass er die Flaschenmilch nie mochte, er hat nie die Flasche genommen. Ich habe dann die Reisflocken mit halbe Vollmilch und halbe Wasser probiert, mit Obst dazu usw. Aber er mag die Milch nicht, also keine. Nur meine. Haben dann einfach mit dem Nachmittagsbrei weiter gemacht, Reisflocken mit Wasser findet er gut. Hab mir gedacht, dass er vielleicht noch ein bisschen braucht. Jetzt hab ich den Abendbrei wieder getestet und er spuckt es wieder angewidert aus. Hab jetzt mal einen Dinkel - Milchbrei getestet mag er auch nicht. Mein Problem ist jetzt, dass ich einfach bald gerne mal abstillen möchte. Aber wenn er die Milch nicht mag, was kann ich dann tun? Wieviel Milch braucht ein Kind in dem Alter? Was kann ich ihm sonst anbieten? Bin echt schon ein bisschen verzweifelt, was vielleicht auch an meinem Schlafmangel liegen kann. Er möchte nur an der Brust schlafen. Mittlerweile hab ich ihm schon "abgewöhnt" an der brust einzuschlagen, aber wenn er nachts wach wird (und das alle halbe Stunde bis Stunde) kann er nur an die brust. Vielleicht hast du ein paar Tipps, damit ich meine Problemchen wieder hinbekomme. Danke schon mal ;)

von Regmama am 22.01.2016, 19:35



Antwort auf: Baby trinkt keine Milch außer "meine"

Liebe Regmama, ich weiß, dass fast überall steht: „zunächst wird die Mittagsmahlzeit ersetzt und im Abstand von etwa vier Wochen ersetzen Sie die nächste Mahlzeit usw". Gleichzeitig wird „eine Mahlzeit" als die Menge definiert, die in ein Gläschen passt und zwar für alle Kinder gleich. Doch dieses Schema, das leider immer noch oftmals propagiert wird verursacht in vielen Fällen nichts weiter als Stress und Tränen. Es ist einfach zu sehr in den Köpfen vieler Menschen verwurzelt, dass eine Stillmahlzeit „ersetzt" werden müsse, dabei stimmt das gar nicht. Schon der Begriff BEI-Kost drückt doch aus, dass es sich bei dieser Nahrung um eine ergänzende Nahrung und nicht um einen Ersatz für die Muttermilch handelt. Wäre es ein Ersatz, dass würde es ANSTATT Kost heißen. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. (So entwickelt sich auch nicht bei dir ein Milchstau...) Im gesamten ersten Lebensjahr sollte Muttermilch das Hauptnahrungsmittel des Kindes sein! Darum reden wir ja auch von "BEI"-Kost :-) Es ist egal, ob vor oder nach der Beikost gestillt wird, am besten ist es, sich nach dem Kind zu richten. Jedoch werden durch die Muttermilch die Nährstoffe aus der Beikost besser verwertet, darum sollte doch auch gestillt werden bei einer Beikostmahlzeit. Man kann eine Faustregel aufstellen, dass ein Baby mit sieben Monaten eine bis zwei zusätzliche Beikostmahlzeiten ergänzend zur Muttermilch bekommt, mit acht Monaten zwei bis drei, mit neun Monaten zwei bis vier, mit zehn Monaten vier und mit zehn bis zwölf Monaten drei bis fünf. Daneben kann und darf es so oft gestillt werden, wie es möchte. Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung. Allmählich wird sich die Menge der Beikost von selbst steigern und etwa ab den ersten Geburtstag werden sich das Verhältnis Beikost zu Muttermilch langsam umkehren, bis sich das Kind (wenn es dazu die Gelegenheit erhält, die Entscheidung selbst zu treffen) schließlich irgendwann ganz abstillen wird. Seit Jahrtausenden und in unzähligen Kulturen ist es so, dass Mütter ihre Babys in den Schlaf stillen. Das Saugen wirkt beruhigend und nicht umsonst wurden im Laufe der Zeit die verschiedensten Brustattrappen (z.B. Schnuller s.o.) erfunden. Von der Natur ist es nicht vorgesehen, dass ein Baby oder Kleinkind allein ist und alleine einschläft. Nur passt dieses „natürliche" Verhalten des Babys nicht in unsere derzeitige Zeitströmung und damit haben wir ein (von uns selbst produziertes) Problem: Babys wissen nicht, was zur Zeit „Mode" ist und benehmen sich so, wie sie es seit Anbeginn der Menschheit getan haben. Es hat seinen Grund, warum stillende Mütter die besten Einschlafhilfen SIND. Beim Saugen an der Brust findet ein Baby das, was es braucht: Trost, Nahrung, Sicherheit. Es liegt vermutlich an einer gewissen neurologischen Unreife, wenn einige Babys das mehr brauchen als andere, und es "verwächst" sich wirklich von alleine!! Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Der scheinbare Rückschritt im Schlafverhalten ist eigentlich ein Fortschritt, denn er zeigt, dass die Entwicklung des Kindes voranschreitet. Ein Baby muss eine gewisse Reife erreichen, um längere Zeit schlafen zu können. Wann dieser Zeitpunkt erreicht wird, ist von Kind zu Kind unterschiedlich. Eine Flasche mit künstlicher Säuglingsnahrung (oder ein Abendbrei) verbessern das Schlafverhalten nicht (das wurde in Studien nachgewiesen). Es gibt nicht wenige Kinder, die dann sogar noch weniger schlafen. Auch wenn das Kind am Tag viel isst, schläft es nicht besser, denn es wacht ja nicht nur wegen dem Hunger auf, sondern sucht Nähe und Geborgenheit! Abgesehen von den umstrittenen Schlaftrainingsprogrammen, die von Stillexperten nahezu einhellig abgelehnt werden, bleibt dir in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Dein Baby braucht also vor allem eines: Zeit zum Reifen. Vielleicht "schenkst" Du ihm einfach noch ein bisschen von dieser Zeit, in der du ihm gestattest, so zu sein, wie es ist. Du machst nichts falsch! Die unruhigen Nächte sind furchtbar anstrengend, daran kann ich mich auch noch gut erinnern. Trotzdem: Sie sind normal und werden garantiert irgendwann vorbei sein. Wann, kann ich leider nicht sagen. Aber sie gehen wirklich vorbei! Bis dahin kannst du probieren, dir den Alltag so einfach wie möglich zu machen, so dass auch du tagsüber mal ein kurzes Nickerchen machen kannst. Sehr empfehlenswert ist von Sibylle Lüpold das Buch: "Ich will bei euch schlafen - Ruhige Nächte für Eltern und Kinder." Von ihr ist auch die Broschüre "Kinder brauchen uns auch nachts", in der 20 namhafte Experten wie Dr. William Sears, Prof. Dr. Gerald Hüther und Prof. Dr. Remo Largo gute Argumente liefern , weshalb von der Anwendung eines Schlaftrainings, wie zum Beispiel der Ferber-Methode, abzuraten ist. http://www.fuerkinder.org/files/broschre_kinder_brauchen_uns_auch_nachts_de.pdf Wenn Du allerdings wirklich abstillen möchtest, dann braucht dein Baby noch Säuglingsmilch und Du viel Geduld. Ich gebe dir jetzt noch Tipps, wie dein Baby die Flasche nimmt. Lass immer JEMANDEN ANDEREN die Flasche anbieten, mach es nie du selbst (vielleicht kannst du den nächsten Versuch ja auf ein Wochenende legen?). Es gibt einige Tricks, die helfen können: - versucht die Flasche anzubieten, wenn das Baby nicht allzu hungrig (zur regulären Stillzeit wird es keine Experimente mitmachen wollen) ist; - lass die fütternde Person das Baby ganz liebevoll halten, während die Flasche angeboten wird; - anstelle den Sauger in den Mund zu schieben, die Unterlippe damit kitzeln, damit das Kind selbst ihn nimmt; - dein Baby könnte in ein Kleidungsstück eingewickelt werden, welches nach dir riecht; - der Sauger der Flasche könnte mit warmen Wasser auf etwa Körpertemperatur gebracht werden; - probiert verschiedene Sauger - Silikon + Kautschuk, verschieden Formen, größere oder kleinere Sauger; - versuche, verschiedene Trinkpositionen ausprobieren zu lassen; - vielleicht geht es mit rhythmischen Schaukeln besser, auch Gehen kann Erfolg bringen. Einige Babys nahmen die Flasche, wenn sie im Autositz saßen, besser; - probiere, die Flasche zu geben, wenn dein Baby schläft; - gib nicht sofort auf, wenn es nicht klappt, probiert es weiter - aber bedenke auch, dein Baby kann auch (tagsüber) aus einer Tasse, vom Löffel, mit der (Kunststoff-) Pipette oder dem "Soft Cup" gefüttert werden - es muss nicht zwangsläufig eine Flasche sein. Ich hoffe, dir weitergeholfen zu haben. LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 22.01.2016



Antwort auf: Baby trinkt keine Milch außer "meine"

Danke Biggi, Aber ich glaube mein Sohn verträgt die Milch nicht, er bricht sie aus, im Schwall. Mein Problem ist, dass ich jetzt bald wieder arbeiten gehe, und im Schichtdienst arbeite. Das heißt auch nachts. Das heißt mein Mann muss ihn auch über die Nacht "bringen"

von Regmama am 24.01.2016, 09:21



Antwort auf: Baby trinkt keine Milch außer "meine"

Liebe Regmama, dann sprich bitte mit dem Kinderarzt, welche Alternative Du nehmen kannst. Lieben Gruß Biggi

von Biggi Welter am 24.01.2016



Antwort auf: Baby trinkt keine Milch außer "meine"

Hi Ist jetzt weit hergeholt, aber evtl ein Plan B falls es gar keine Alternative gibt. Als stillende Mutter fällst du unter das Mutterschaftsgesetz. Sprich, es stehen Di Stillpausen zu, aber es ist eben auch keine Nachtarbeit zulässig. Theoretisch jedenfalls. Also deshalb evtl mal mit dem Arbeitgeber sprechen, ob man dann nicht solange eine Lösung findet und du wenigstens nicht nachts arbeiten musst. Tagsüber kann man dann ja schauen. Viele Kinder essen dann auch besser wenn Mama nicht da ist. So das er dann tagsüber Beikost essen kann, vor der Arbeit und nach der Arbeit aber noch gestillt werden kann. Falls das grundsätzlich für dich OK wäre.

Mitglied inaktiv - 24.01.2016, 19:47



Antwort auf: Baby trinkt keine Milch außer "meine"

Bei uns war das genauso, aber mach dir mal nicht so viele Sorgen. Ich ging mach einen Jahr auch wieder im Schichtdienst arbeiten und es funktioniert wunderbar, wenn ich da bin kann er stillen, wenn ich nicht da bin akzeptiert er das auch wunderbar. Bei Papa isst er dann auch ganz anders. Und zum Thema mit dem Abendbrei... Finn mochte den nie, er aß dann lieber gleich ein Butterbrot

von Steffela am 25.01.2016, 09:08



Antwort auf: Baby trinkt keine Milch außer "meine"

Wenn er keine Milch mag, mag er vielleicht Joghurt? Oder irgendwann auch Käse? Es scheint ja, als sei nur milchhaltige Beikost ein Problem, und andere Sachen ist Dein sohn unproblematisch. Also ist vielleicht weniger die grundsätzliche Ernährung in Deiner Abwesenheit schwierig, sondern eher, wenn Du abstillen willst, die Calciumversorgung, und da reichen, wenn es klappt, andere Milchprodukte auch aus. Trinkt er denn Wasser? Nachts beruhigen ist noch ein anderes Problem, klar. Aber da hilft manchmal auch das Alter (und vielleicht Elizabeth 'Pantley's Buch). Viel Glück!

von zweizwerge am 25.01.2016, 13:56



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