Frage: Baby schreit Brust an

Ich stelle die Frage noch mal ein... Ist gestern scheinbar untergegangen Hallo Ich habe meinen großen Sohn über 10 Monate gestillt und dabei einiges erlebt, aber meine 6 Wochen alte Tochter gibt mir derzeit ein Rätsel auf! Sie hat bislang immer gut getrunken, konnte sie sogar schon im Op Saal nach der notsectio anlegen und sie hat seitdem bereits 1,7kg zugenommen. Stille immer nach Bedarf, haben aber einen "Rhythmus" von ca 4 Std, nachts hat sie sogar schon 6-7 Std geschafft. Nun hat sie seit zwei Tagen einen Schub, ist deutlich wacher und agiler, trinkt dadurch auch öfter. Soweit so gut - allerdings hat sie nun jeden Abend die linke Brust verweigert! Rechts geht ohne Probleme, Madame hat auch tüchtig Hunger, sie will aber partou nicht die linke Seite trinken. Sie schreit völlig hysterisch und lässt sich nicht anlegen. Beim ersten Mal hab ich sie "nur" rechts trinken lassen, war nicht so gut, da hatte ich dann auf beiden Seiten zu viel Milch. Beim zweiten Mal hab ich es Links mit dem Football Griff versucht, das klappte anfänglich, doch leider auch nicht lange genug - bin wahrscheinlich darin zu ungeübt. Nachts und den restlichen Tag klappt das stillen auf beiden Seiten ohne Probleme! Nur abends vorm schlafen gehen gibt's Radau... Können Sie mir einen Rat geben, wie ich weiter damit umgehen soll? Mfg

von nefertima am 02.09.2016, 07:08



Antwort auf: Baby schreit Brust an

Liebe nefertima, es tut mir so leid, dass ich vergessen habe, deine Antwort reinzusetzen :-(, entschuldige bitte. Wenn ein Baby plötzlich eine Seite verweigert, sollte in jedem Fall als erstes abgeklärt werden, ob eine medizinische Ursache vorliegen könnte. Eine Erkältung kann zu Ohrenschmerzen führen und das Baby mag ebenfalls nicht mehr auf der betroffenen Seite liegen, da sich dann der Druck auf das Ohr noch weiter verstärkt. Es kann aber auch einfach sein, dass eine Seite besser "läuft" als die andere (ist bei fast jeder Frau der Fall) und das Baby deshalb eine Seite vorzieht oder die Frau es als praktisch und angenehm empfindet, eine bestimmte Seite zu bevorzugen.. Normalerweise besteht kein Grund zur Sorge wegen der Bevorzugung einer Seite, sie ist ebenso normal, wie die Tatsache, dass es Menschen gibt, die Rechtshänder sind und andere, die die linke Hand bevorzugen. Manchmal geht die Bevorzugung so weit, dass nur noch an einer Seite gestillt wird. Die Milchmenge in der bevorzugten Brust wird dann mehr und nimmt auf der anderen Seite ab. Das ist im allgemeinen kein großes Problem, denn es ist durchaus möglich ein Baby mit nur einer Brust zu ernähren (Zwillinge haben rechnerisch auch nur eine Seite zur Verfügung). Es kann allerdings einige Zeit dauern, bis sich die erforderliche Milchmenge durch häufigeres Anlegen an der bevorzugten Seite eingependelt hat, vielfach sind beim einseitigen Stillen zumindest anfangs die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten auch kürzer. Der in diesem Fall entstehende Größenunterschied zwischen den beiden Brüsten ist nur ein kosmetisches Problem und gleicht sich nach dem Abstillen wieder aus. Lass also vorsichtshalber einmal vom Kinderarzt nachschauen, ob alles in Ordnung ist und wenn ja, dann hat dein Kind eine eindeutige Lieblingsseite. Du kannst versuchen durch gezieltes Anlegen einen Ausgleich zu schaffen, doch es gibt keine Garantie dafür, dass Du diesen Ausgleich erreichen wirst. Und wie gesagt: wichtig ist die Gesamtmenge und nicht, wie viel Milch eine Brust bildet. Du kannst ohne Probleme auch mit einer Seite voll stillen. Wenn dein Baby die Seite verweigert, solltest Du auf alle Fälle Milch ausstreichen, um einen weiteren Milchstau zu verhindern. LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 02.09.2016



Antwort auf: Baby schreit Brust an

Hallo liebe Vivi, Ich hatte auch mal das Problem, dass meine Maus nur rechts getrunken hat. Ich habe dann die Footballhaltung immer wieder geübt. Ich habe ein Kissen mehr unter ihren Körper gelegt und nur den Kopf auf das Stillkissen oder direkt in die Hand genommen. Nur nachts war ihr egal, welche Brust sie hatte. Hole dir sonst Hilfe von deiner Hebamme oder einer Stillberaterin. Ich wünsche dir alles Gute!!! LG Nadine

von NadineHE am 03.09.2016, 20:01



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