allo, mein Sohn ist 6,5 Monate alt. Seit einem Monat erhält er Mittags Brei und seit einer Woche auch abends. Ansonsten hatte ich eigentlich noch nach Bedarf gestillt. Nachts hat er seit Ende August zusätzlich noch eine kleine Flasche (100 ml) Pre bekommen. Die Gründe sind zum einen die von Anfang an sehr unruhigen Nächte in denen er aller 1,5 bis 2 (wie auch tagsüber) gestillt werden wollte. Zum anderen wurde bei ihm ein beidseitig erweitertes Nierenbecken bereits in der Schwangerschaft festgestellt, welches sich leider nur auf einer seite verwachsen hat. Mit sieben Wochen hatte er einen Harnwegsinfekt. Seine Windeln waren nie wirklich propper. Aus Angst er würde also nicht genug Flüssigkeit bekommen und so die Nieren zu sehr belastet werden, hab ich nur Nachts die flasche eingeführt. Die Ärzte sowohl im Krankenhaus bei der Entbindung als auch bei der stationären Behandlung des harnwegsinfektes haben mich dann immer verrückt gemacht wegen ausreichender trinkmenge und ob er überhaupt genug bekommt wenn er aller zwei stunden gestillt werden will. Ich sollte ständig wiegen. Er trank selten mehr als 100 ml aber über den tag verteilt hat es ja völlig gereicht. Deshalb ist es bei der Nachtflasche geblieben. Nun ist es seit der Breieinführung immer schwieriger mit dem stillen. Die rechte Seite mit Glück nachts noch. Seit zwei tagen will er Vormittags gar nicht mehr, wenn dann höchstens zwei, drei Minuten. Zeigt mir aber auch nicht unbedingt das er hunger hat. Das gleiche nachmittags. Abpumpen funktioniert auch nicht wirklich. Stillpositionen hab ich alle durch probiert. Und ich versuche bei jeder Gelegenheit ihn anzulegen. Muss ich aufgrund seiner Nierengeschichte nun doch auf flasche umstellen damit er regelmäßig genug Flüssigkeit bekommt oder wie kann ich ihn wieder "an die brust" bringen? Viel lieber wäre mir natürlich das stillen. Vielen dank und sorry für die lange Nachricht. LG
von SandraB84 am 11.11.2015, 12:35