Hallo liebes Expertentem, mein kleiner Sohn ist 16 Monate alt und ich habe schon zwei Abstillversuche hinter mir, die nicht erfolgreich waren. Er steigert sich derart in einen Schreikrampf rein, dass ich dann einknicke und stille. Ich stille nur noch zum einschlafen und nachts. Vor kurzem hatten wir sogar eine Phase in der er nur 1x nachts was getrunken hat, bzw. sich durch Beruhigungssaugen wieder in den Schlaf gebracht hat. Zum einen gibt es die Aussage, dass er die Nähe noch braucht und durch das abstillen die Nächte nicht ruhiger werden. Zum anderen gibt es die Aussage, dass, wenn es einem beim stillen nicht gut geht, man eine Lösung finden muss. ICH WILL ABSTILLEN. Nun ist es so, dass ich bei den Versuchen abzustillen eingeknickt bin und ich mir um Kraft zu tanken, gesagt habe, dass er die Nähe noch braucht und so weiter. Mit dem Gedanken bin ich dann wieder innerlich ruhiger und zufriedener geworden. Die letzten Nächte waren wieder etwas "nerviger". Jede Stunde ab ca. 3 Uhr möchte er sich bei Mama "beruhigen" und sicher gehen, dass sie da ist. Nächste Woche gehen wir zur Eingewöhnung zur Tagesmutter. Ich könnte mir vorstellen dass er beunruhigt ist, da er merkt dass sich was ändert und deshalb öfter aufwacht. Ich weiß, dass das abstillen nur klappt, wenn man es wirklich will. Und es dann auch liebevoll konsequent durchsetzen kann. Er flippt total aus, wenn er nicht die Brust kriegt. Etwas anderes nimmt er nicht an zur Beruhigung. Auf den Arm nehmen, klopfen, singen, sprechen etc. macht alles noch schlimmer. Ist es in Ordnung wenn ich einfach neben ihm liegen bleibe, für ihn da bin und seine Wut mit ihm "aushalte"? Aber trotzdem konsequent beim Nein bleibe. Beim ersten Abstillversuch hat er über eine Stunde geschrien. Tagsüber ist alles kein Problem. Ich möchte ihn tagsüber drauf vorbereiten abzustillen und hoffe dass er dann nicht so lange schreit. Es ist ja ein riesen Stress. Für alle. Ich habe Angst, durch das einknicken es noch unnötig schlimmer gemacht zu haben. Aber ich konnte ihn nicht so schreien lassen. Was kann ich anders machen? Gibt es vielleicht ein Ritual für uns, welches das abstillen erleichtert? Bzw. das Beruhigen nachts erleichtert? Über eine Antwort würde ich mich freuen. Nadine P.
von nadine P am 09.08.2016, 08:33
