Frage: Abstillen

Guten Morgen liebes Stillberatungstermin, ich pumpe seit der Geburt von meiner Tochter vor 4,5 Monaten die Milch ab und gebe diese meiner Tochter per Flasche. Leider wollte sie meine Brust nicht nehmen und leider hatte auch nie ausreichend Muttermilch. Immer so 400-500 ml. Seit ein paar Tagen habe ich nur noch ca 100 ml die ich abpumpe. Nun meine Frage. Ich pumpe noch morgens und abends. Das muss ich auch weil meine Brüste sonst sehr spannen. Wie bekomme ich es jetzt hin abzustillen? Irgendwie funktioniert 1 mal pumpen nicht, dann sind meine Brüste extrem hart. Ich habe so Angst vor einer Brustentzündung. Können Sie mir einen Rat geben wie ich am Besten abstillen kann? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort

von Rose22 am 30.03.2015, 08:29



Antwort auf: Abstillen

Liebe Rose22, wenn Sie das Pumpen reduzieren, sollten Sie gaaaaanz langsam vorgehen. Pumpen Sie anfangs zu den gewöhnlichen Pumpzeiten ab, aber immer etwas kürzer. Irgendwann können Sie dann eine Pumpsitzung ganz auslassen. Sollte die Brust auch bei dieser langsamen Vorgehensweise zu voll werden und zu spannen beginnen, können Sie zwischendurch gerade so viel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken sollten Sie Ihre Trinkmenge. Sie sollten sich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämen Sie massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. Wenn Sie ganz langsam reduzieren, wird sich Ihr Körper langsam an die neue Situation gewöhnen und Ihr Appetit hoffentlich auch ; ). LLLiebe Grüße Biggi

von Biggi Welter am 30.03.2015



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