Hallo
Ich habe ein großes Problem. Meine Kleine ist jetzt fast 5 Wochen alt und ich kann sie leider nicht stillen, weil ich offene und Wunde Brustwarzen habe. Ich habe sie 3 Wochen lang gestillt. Danach habe ich angefangen abzupumpen. Sie hat 10 Tage lang die Milch mit der Flasche bekommen. Meine Hebamme meinte auch dass ich sie ruhig mit der Flasche füttern kann bis die Brustwarzen geheilt sind. Nur wird das bei mir bestimmt ein paar Woche. Dauern bis sie geheilt sind. Viele haben mir deshalb abgeraten mit der Flasche zu füttern. So habe ich vor zwei Tagen angefangen meine kleine mit dem Fingerfeeding zu füttern. Aber es hat mir keiner gezeigt wie es geht weil meine Hebamme wohl auch keine Erfahrung damit hat. Ich habe mir in der Apotheke welche besorgt und im Internet mir Videos angeschaut wie sowas geht. Aber wie kann ich mir sicher sein ob ich das richtig mache?
Meine Frage ist ob meine kleine eine saugverwirrung kriegen könnte? Zuerst die Brust mit stillhütchen, dann die Flasche, jetzt mein Finger. Den Schnuller nimmt sie auch. Was soll ich tun? Ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Ich möchte nachdem die Brustwarzen geheilt sind so gerne stillen. Wäre der Übergang vom Fingerfeeding zum stillen denn einfacher als mit der Flasche?
Ich hoffe ich bekomme eine schnelle Antwort denn ich will meine kleine nicht noch mehr verwirren :/
Danke schonmal im Voraus.
von
Meymi
am 01.02.2016, 17:14
Antwort auf:
Abgepumpte Milch mit Fingerfeeding anstatt Flasche?
Liebe Meymi,
wahrscheinlich ist das Baby schon saugverwirrt, sonst wären die Brustwarzen nicht so wund.
Ich kenne dein Baby nicht, ich sehe nicht, wie es trinkt und wie es aussieht, deshalb könnte ich leider niemals sagen, wie Du weiter vorgehen kannst.
Eben so wenig wie ein Arzt, dem Du am Telefon sagen „mir tut mein Rücken weh" eine Ferndiagnose stellen kann, kann eine Stillberaterin bei Saugproblemen aus der Ferne sagen „genau das ist es".
Ich kann hier am PC aus dem, was mir die Frauen schildern, bestimmte Rückschlüsse ziehen und mehr oder weniger allgemeine Tipps geben, doch das ersetzt in vielen Situationen niemals die direkte Beratung durch eine Stillberaterin vor Ort. Ja, es wäre sogar fahrlässig, wenn ich behaupten würde, die Stillberatung über Internet kann alle Probleme lösen.
Falls Du noch keinen Kontakt zu einer Stillberaterin hast, solltest Du dich an eine Stillberaterin vor
Ort wenden, die dich beim Stillen sehen kann und so feststellen kann, ob sein Baby korrekt an der Brust
saugt oder vielleicht ein Saugproblem vorliegt, das behandelt werden müsste.
Sie kann dir Tipps zum Pumpen geben und auch für die wunden Brustwarzen.
Außerdem kann sie dir zeigen, wie es mit dem Fingerfeeling klappt.
Adressen von Stillberaterinnen findest Du im Internet unter:
http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC).
Tut mir leid, wenn ich nicht mehr helfen kann….
LLLiebe Grüße
Biggi Welter
von
Biggi Welter
am 01.02.2016