Hallo, ist jemand hier, der das weiß? Mein Sohn wird jetzt 5 Jahre alt und interessiert sich dafür. Grundsätzlich würde ich es ihn gern ausprobieren lassen, nur wüsste ich vorher gern, ob das Sinn macht. LG Manu
von Manu0707 am 02.07.2012, 15:16
Thema: Ab wann können Kinder mit Judo oder Taekwondo anfangen?
Antwort auf Beitrag von Manu0707
Hallo Manu, also ich habe lange zeit als erzieherin gearbeitet und in der hinsicht ganz unterschiedliche erfahrungen gemacht. kinder sind verschieden. es macht auf jeden fall sinn, deinen sohn mal ein oder zwei probestunden machen zu lassen wenn er sich für den sport interessiert. ob er dann dabei bleibt hängt davon ab, wie es ihm dann gefällt. aber es gibt ja auch viele kurse für kinder in seinem alter. probieren geht über studieren! ;) lg
von KatzeMaus am 02.07.2012, 18:07
Antwort auf Beitrag von KatzeMaus
Auf den Internetseiten der örtlichen Vereine sind leider keine Altersangaben...
von Manu0707 am 02.07.2012, 19:15
Antwort auf Beitrag von Manu0707
Viele Vereine fangen ab 6 an. Meine hat aber auch mit 5 angefangen. Aber du solltest dir überlegen was dein Sohn machen soll. Also der Unterschied zwischen Taekwondo und Judo ist ja riesig. Meine machen beide TWD schon seit vielen Jahren. Ich finde es toll für die Beiden. Meine Kleine macht auserdem noch Karate. Mir persönlich gefällt TWD für Kinder besser. Aber einfach mal im Verein nachfragen. Gruss Sabine
von bine+2kids am 04.07.2012, 11:30
Antwort auf Beitrag von bine+2kids
danke für deine Antwort... Ich kenne mich weder bei Judo noch TWD aus, es kommt ja auch darauf an, was meinem Sohn gefällt. Ich würde halt gern mal zum Probetraining gehen und ihn das dann entscheiden lassen. Wir wohnen leider ländlich und haben nicht so eine große Auswahl. LG
von Manu0707 am 04.07.2012, 13:22
Antwort auf Beitrag von Manu0707
Wenn ihr nur die beiden Vereine habt dann frag doch einfach beide an wegen dem Alter. Und er soll beides versuchen. Judo hat halt mehr Gerangel, manche Kinder mögen das nicht so. TWD ist da mit mehr Abstand. Aber lass es ihn versuchen. Es hat doch aber sicher auch andere Sportarten ausser den Kampfsportarten vielleicht ist da ja auch was dabei um vielleicht 1-2 Jahre zu überbrücken falls es zu jung ist. Gruss Sabine
von bine+2kids am 04.07.2012, 14:34
Antwort auf Beitrag von bine+2kids
danke für deine Antworten... er geht zum Kinderturnen, das ist auch ok. Ansonsten gibt es hier nur Fußball und irgendwie gefällt ihm das nicht so richtig... LG
von Manu0707 am 05.07.2012, 09:15
Antwort auf Beitrag von Manu0707
Schau doch mal im Google nach den beiden Sportarten. Du kennst doch dein Kind besser und kannst einschätzen was von den beiden Sportarten ihm wohl mehr gefällt. Und dort gehst du als erstes hin. Ich kann TWD echt empfehlen, mit Judo habe ich aber keine Erfahrung. Gruss Sabine
von bine+2kids am 05.07.2012, 12:22
Antwort auf Beitrag von blackberry
Hallo, bei uns fängt Teakwondo ab 6 an. Angelina hat mit 6 angefangen, sie ist jetzt 9. Frag doch einfach mal bei Euch im Sportverein nach. LG. Nicole & Angelina
von Angelina-Mama am 08.07.2012, 21:46
Antwort auf Beitrag von Manu0707
Solche Sportarten wurde ich für meine Tochter überhaupt vorschlagen oder hin schicken. Da kann man sich Knochen kaputt machen.
Mitglied inaktiv - 12.08.2012, 09:30
Antwort auf diesen Beitrag
...aha...aufgrund welcher Ergebnisse / ärztlichen Ratschläge kommt diese Meinung? Ich halte Ballett für weit aus gefährlicher...Für die Bänder z. B.
von Manu0707 am 14.08.2012, 14:05
Antwort auf Beitrag von Manu0707
Nur keine Panik. Bei uns 6 Jahre TWD, da ist noch alles dran.
Also da ist Fussball bei den kleinen Stürmern gefährlicher.
Und schon was angeschaut oder habt ihr noch Ferien???
Ich habe übrigens meinen 14 Jährigen gefragt, was er von Judo hält, haben wir uns bei der Olympiade angeschaut. Er meinte: das ist für einen 14-Jährigen in der Pubertät echt zu viel Gefummel 
Grüssle Sabine
von bine+2kids am 15.08.2012, 11:34
Antwort auf diesen Beitrag
vorallem Fußball. Karate ist zum Beispiel ein kontaktloser Sport und im Judo werden eher Wurftechniken angewendet. Ich finde es schon wichtig und richtig Kinder sowas lernen zu lassen, vorallem Mädchen. Die können in ihrem Leben immer mal in gefährliche Situationen geraten. Und da sollte man sich doch wehren können bzw. sich das auch trauen und nicht von der Situation eingeschüchtert sein. Vor eineiger Zeit wurde bei uns ein 12jähriges Mädchen überfallen. Sie kam gerade vom Karatetraining und konnte den Täter in die Flucht schlagen. LG
Mitglied inaktiv - 16.08.2012, 15:40
Antwort auf Beitrag von bine+2kids
...nee ich hab doch keine Panik...hab ja geschrieben, Ballett halte ich für weitaus gefährlicher ;-) Bei uns sind immer noch Ferien. Bis Anfang September. Danach rufe ich im SV an und dann mal sehen. LG
von Manu0707 am 27.08.2012, 13:32
Antwort auf Beitrag von Manu0707
Meine Söhne (15 und 12) machen beide Judo seit sie 3 sind Haben allerdings in der Eltern-Kind-Gruppe angefangen. Das "Gefummel" sind sie seit Kindheit gewohnt, auch mit den Mädchen. Da denkt man sich nix bei. Übrigens weiß ich, dass das olympische TKD NICHT das ist, was Kinder praktizieren. Die machen ja eher "Formenlaufen". Sowas ähnliches (Kata) gibt es beim Judo auch. Trini
von Trini am 15.08.2012, 12:26
Antwort auf Beitrag von Manu0707
Hallo Manu... ich mache auch Taekwondo (nun schon seit 15 Jahren). Ich bin Trainerin bei uns im Verein. Meine Momentane Altersgruppe ist von 7 - 13 Jahren. Bei uns kann man Taekwondo frühestens mit 5 anfangen (in unserer Bambini-Gruppe 5-7). Die Kinder können 5x zum Probetraining kommen bevor sie sich entscheiden müssen. Wenn du vor hast deinen Sohn diese Sportart ausprobieren zu lassen, würde ich auf jeden Fall darauf achten das es in dem Sportverein nach alter gestaffelte Gruppen gibt. Aufgaben die für 8-9 jährige durchaus Sinnvoll sind, können bei 5 jährigen und bei falscher Ausführung (da die kleinen sich alles nur durch abschauen beibringen) auch gefährlich sein. Das Training sollte also Altersgerecht sein. Bei den kleinen muss man alles spielerisch verpacken. So das sie gar nicht merken wie anstrengend es ist und das sie dabei etwas lernen. Taekwondo im Allgemeinen ist ein Breitensport... Es werden viele Themen angesprochen, wie zum Beispiel Selbstverteidigung, Diziplin, Umgang mit dem Partner und auch die Hand-Augen-Koordination wird sehr gefordert. Die Motorik der Kinder wird verbessert und es werden im Taekwondo immer beide Gehirnhälften angesprochen, was sehr wichtig ist, dies schafft neue Verknüpfungen und man ist lernfähiger. Es ist kein Einseitiger Sport in dem immer das gleiche gemacht wird. In jedem Training lernt man neues, man lernt seinen Körper zu beherschen und mit ihm unzugehen. Ich finde es toll das sich dein Sohn für Kampfsport interessier und dass du ihn dabei unterstützen möchtest. Aber bitte dränge ihn nicht dazu. Es soll ihm ja Spaß machen. Oft hört man von den Kindern "Mama hat gesagt ich MUSS ins Training". Das bringt dann auch nichts. Es sollte ihnen Freude machen und kein Zwang sein. Also lass es deinen Sohn doch einfach ein paar mal probieren und dann sagt er schon ob es ihm gefallen hat. Sinn macht es auf jeden Fall. Im Taekwondo lernen die kleinsten auch ganz banale Dinge, von denen wir annehmen das es eigentlich logisch ist. Aber ihnen wird es eingeprägt ohne das sie es merken. Zum Beispiel nicht mit einem FREMDEN mitzugehen oder ins Auto zu steigen, oder wie sie auf Fremde reagieren sollen, wenn sie handgreiflich werden. Unsere Kinder lernen immer den Satz: "STOPP, lassen Sie mich in Ruhe" und laut nach "Feuer" zur rufen, anstatt nach "Hilfe". Die Anrede mit "Sie" zeigt auch ausenstehenden, das das Kind den gegenüber nicht kennt und es nicht nur ein Scherz ist. Es ist auch erwiesen das bei dem Wort Feuer 30% mehr Menschen reagieren. Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiter helfen. LG Carina
von Carinsche am 28.08.2012, 10:05
Antwort auf Beitrag von Carinsche
Hallo, vielen Dank für deine ausführliche Antwort/Meinung. Ob mein Sohn sich wirklich dauerhaft dafür interessiert, weiß ich natürlich nicht. Erst wollte er Fußball spielen. Nach 1 Saison hat er aufgehört. Nun möchte er wieder anfangen... Ich lasse ihn beides ausprobieren und dann sehe ich, was ihm spaß macht. Mir zuliebe muss er gar nichts machen. Ich bin nur dafür, dass WENN er sich für etwas entschieden hat, er auch erstmal dabei bleiben SOLLTE. Dann muss man auch mal zum Training wenn man keine Lust hat. Ich hab auch nicht jeden Tag auf die gleichen Dinge Lust. So ist das Leben. Ich unterstütze ihn bei der Entscheidung und bin bereit beides mitzutragen. Dann sehen wir weiter. Nach den Schulferien werde ich die Vereine (2 stehen zur Auswahl) kontaktieren und dann sehe ich, ob die schon 5-jährige aufnehmen. LG Manu
von Manu0707 am 28.08.2012, 13:36