Sparforum

Sparforum - Forum rund ums Sparen

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von tonib am 01.11.2016, 9:29 Uhr

langfristige Finanzplanung

Betreibt ihr langfristige Finanzplanung (also einschließlich Rente?) Ich stelle mir das so vor, dass sämtliche Einkünfte für die Rentenzeit zusammengerechnet warden und man dann überlegt, wie man diese ggfs. optimiert. Auch als Entscheidung z.B;. ob man ggfs. länger Teilzeit arbeitet oder insgesamt früher zu arbeiten aufhört etc.

Gibt es jemanden, der sich schon einmal professionell hat beraten lassen - und wo?

 
29 Antworten:

Mir bleibt unerschlossen

Antwort von Ellert am 01.11.2016, 18:05 Uhr

wie man früher aufhören kann zu arbeiten
ich meine bei uns gibts ein Rentenalter 67 und ich kann ja nicht einfach sagen, ich hab mit 60 keine Lust mehr....

Wir wissen dass wir unser Haus zur Rente abbezahlt haben
dass die Kinder bis auf Ellert aus dem Haus sein werden
dass unsere Einkünfte zum Leben reichen werden.

Evtl wenn es dann noch geht werde ich Altersteilzeit machen
aber das ist noch lange hin
wer weiss was sich bis dahin alles ändern wird

dagmar

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mir bleibt unerschlossen

Antwort von tonib am 01.11.2016, 18:37 Uhr

Naja, wenn Du drei Mietswohnungen hättest und von den Einnahmen leben könntest, dann könntest Du natürlich früher aufhören. Also Möglichkeiten gibt es schon, wenn auch sicher nicht für jeden.

Aber Teilzeit ist doch eigentlich das Gleiche wie früher aufhören..

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mir bleibt unerschlossen

Antwort von Ellert am 01.11.2016, 20:06 Uhr

huhu

Altersteilzeit wenn es die dann noch gibt ist offiziell
wenn ich früher aufhöre müsste ich ja kündigen
und von "Luft und Liebe" leben
weisst Du wie ich meine ?

dagmar

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Mir bleibt unerschlossen

Antwort von Dolly82 am 02.11.2016, 7:54 Uhr

Es kommt halt darauf an wir sind selbstständig und haben unsere Planung schon darauf angelegt mit 60 in Rente zu gehen die ganzen Lebensversicherungen laufen da aus die gesetzliche ist eher der kleinste Teil
Dafür haben wir dann bis dahin dann ein ganzes Leben mit 2 Wochen Urlaub im Jahr verbracht was jetzt besser ist?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

also, klar-soweit möglich

Antwort von Benedikte am 02.11.2016, 9:16 Uhr

tonib

ich betreibe insofern langfristige Finanzplanung als ich quasi "immer schon" einen Begriff von Geld hatte

das fing mit der Berufs-und Partnerwahl an. Nicht total gezielt mit Toppriorität Geld- aber bei der Wahl des Studienfaches war eben eine Überlegung, was man damit anfangen kann und vor meinem Mann hatte ich einen Freund, der nicht mit Geld umgehen konnte- schon als Student nicht mit kleinem geld- und selbst als die Liebe noch riesengroß war, war mir damals Angst und Bange, wie das weitergehen soll wenn man mal im richtigen leben steht und meine endgültige Wahl ist dann auf einen Mann gefallen, der auch von zuhasue gelernt hatte, dass man montalich mehr einnehmen muss als ausgeben, dass geld sinnvoll ausgegeben werden muss, also Investition und Anschaffung vor Konsum usw

und wir haben nach 25 Jahren berufstätigkeit eben das Eigenheim abbezahlt, was an der Seite und unser zu erwartendes Ruhegestandsgehalt fest im auge

Teilzeit- mache ich jetzt nach ewiger Vollzeit und ja, habe ich gut durchgerechnet. Früher aufhören zu arbeiten- kann ich heute nicht entscheiden. Ganz vierl hängt von der Gesundheit ab. Ansonsten ist es bei mir so, dass ich als beamtin in einem goldenen Käfig sitze. Einerseits ausbefördert, sprich, da tit sicjh nichts mehr- was mich lähmt und meine Lust auf arbeit und mein Engagement doch deutlich reduziert. Andererseits- noch habe ich Kinder zuahsue, einen großen Haushalt und kann eben auch gut mit weniger oder ggf auch ohne arbeit auskommen. aber wenn die Kinder aus dem Haus sind, habe ich immer noch mehr als zehn Jahre zur Pension. Und da ist die Frage, ob ich die Arbeit nicht brauche. Interessant ist sie, nette Klollegen und Vorgestzte ( meistens, zu übergroßen teilen. leider nicht immer). Ich kenne einige wenige nichtarbeitende Frauen und denke immer, dass ich so den Tag nicht verleben wollte. Frage ist also, ob ich da was finde . Wenn ich früher, als unsere Kinder klein waren, echt gestähnt habe über die arbeit weil es mir wirklich zu viel war, sagte meine Mutter- mit viel Weitblck, wie ich heute finde, dass ich nochmal dankbar sein würde für die arbeit. Kurzum- keine Ahnung, ob ich früher aufhören will oder werde.

aber kurze antwort- ich habe unsere Finanzen immer im Blick, hinsichtlich dessen, was wir brauchen für den täglichen Lebensunterhalt und im Rihestand, was wir uns guten gewissens gönnen können und was nicht.

Benedikte

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: langfristige Finanzplanung

Antwort von Alexa1978 am 02.11.2016, 12:29 Uhr

Ich plane nur dahingehend, möglichst keine Schulden (und andere Altlasten) mit in die Rente zu nehmen. Alles was an Gut und Körper saniert werden soll, sollte bis dahingehend längerfristig abgeschlossen sein.

Wir haben zwar kein Haus, aber eine ETW. Mit knapp 40 Jahren bin ich schuldenfrei und die Wohnung ist so konzipiert, dass man sie a) im Alter noch bewohnen kann und b) sie im Alter noch leistbar sein wird - vermutlich auch mit einem Gehalt (Pension).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: langfristige Finanzplanung

Antwort von Ines & Niklas am 02.11.2016, 15:26 Uhr

ich möchte auf jeden Fall nicht bis 67 arbeiten. Kenne genug Menschen in meinem Umfeld, die mit Mitte 60 gestorben sind....
Die Finanzen habe ich daher schon immer im Blick und spare auch dafür. Wenn es gut läuft, wird man vom Arbeitgeber früher in Rente geschickt.... - 55er-Modell, Altersteilzeit....
Das ist mein Ziel.

LG
Ines

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: langfristige Finanzplanung

Antwort von tonib am 02.11.2016, 15:35 Uhr

Vielen Dank für die vielen Auskünfte - ich verstehe, dass niemand professionelle Beratung in Anspruch genommen hat. Kann jemand ein Programm empfehlen oder ist das excel selbstgestrickt?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: langfristige Finanzplanung

Antwort von Badefrosch am 02.11.2016, 17:31 Uhr

Wirklich geplant ist nur soweit, dass wir schuldenfrei sind bis 60.

Bis 63 habe ich 45 Jahre gearbeitet, was mir das Recht gibt schon mit 65 in Rente zu gehen, statt mit 67. Nach heutigem Rentenstand ohne Abschläge.

Wenn ich so weiter arbeite bis dahin wie jetzt, wird meine Rente för eine 2 Zimmer Wohnung und den Lebensunterhalt reichen.

Zur Seite legen oder parallel Vermögen aufbauen ist mit einem Familieneinkommen nicht drin. Auch wenn es noch 20 Jahre sind bis dahin. Meinen Ausfall habe ich durch eine BU abgesichert, die mir derzeit 1500 Euro im Monat auszahlen würde, entspricht mehr als Hartz 4.

Ich gehe davon aus, dass mein Sohn mit 25 auf eigenen Beinen stehen wird, ich bin dann 60. Wir werden dann wohl in die Heimat meines Mannes (Meck-Pomm.) ziehen, die Mieten dürften da dann günstiger sein.


Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre und die Planungen so gelaufen wären wie angedacht, würde ich jetzt die 2. Eigentumswohnung abzahlen. Ich hab mich für die Liebe entschieden, leider ist mein Mann erwerbsunfähig ohne Einkommen, das war nicht anzusehen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

WER soll Dich denn beraten ?

Antwort von Ellert am 02.11.2016, 19:45 Uhr

Einer der Dir was verkaufenw ill an Alters Absicherung ?

Rechnen kannst Du ja selbst
aber vorhersagen was in 20 oder 30 Jahren wird kann leider keiner.
Riester fanden erst alle ganz toll, heute keiner mehr.
Auch ädern sich Ansprüche
mit 20 war mein Traum ein Wohnwagen für den urlaub
heute gehe ich in kein Hotel mehr unter 4 Sternen.
Man sollte schon vorsorgen später icht völlig zu verarmen aber echte Sicherheiten wirst Du nicht finden ohne Opfer.
Willst Du die angegebenen drei Wohnungen zur Alterssicherung haben musst Du die erstmal kaufen und abzahlen
vermutlich unter viel Verzicht in jungen Jahren - will man das für den Preis ggf nie ne Rente zu erleben ?

dagmar

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: WER soll Dich denn beraten ?

Antwort von tonib am 02.11.2016, 21:26 Uhr

Schon klar. Natürlich müssen letztlich die Zahlen und vor allem auch die Vermögenswerte von mir selbst kommen.

Ich bräuchte eigentlich jemanden, der Finanzplanung anbietet, z.B. mit welchen Kosten man im Alter rechnen muss, wie hoch also dann Rücklagen/Einkünfte etc. sein müssten, wie die sich zusammensetzen, ggfs. noch, welche Versicherungen sinnvoll sind, welche nicht. Wieviel man in der Zeit zwischen Renteneintritt und Ende der Arbeit braucht - evtl. auch, was davon wie zu versteuern ist.

Ich weiß natürlich, dass vieles unklar und unsicher ist, und die meisten Einzelstücke kenne ich auch, aber so ein großes Gesamtbild fehlt mir.

Ich werde bestimmt nicht in meinem jetzigen Job bis zur Rente arbeiten - die Frage ist aber, welchen anderen Job kann ich mir leisten.

Ich bin gerade dabei, mal für die letzten beiden Jahre meine Ausgaben grob zu sortieren, um dann Budgets festzusetzen. Ächz.

So etwas diszipliniert ja auch.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: WER soll Dich denn beraten ?

Antwort von Ellert am 03.11.2016, 6:10 Uhr

HUHU

den Schritt musst Du gehen, schauenw as Du brauchst.
Wie Miete sich entwickeln und Benzin, Gas, Strom etc weiss keiner.
Wie die Steuer bis dahin ist leider auch keiner.
Drum hier auch oft die Antworten bis zur Rente habe ich Eigentum abbezhalt, dann fällt der Faktor weg
aber auch Eigentum muss man unterhalten was kostet.

Wir tun uns schon schwer mit der Frage
aber was wird mal aus den Kinern, bekommen die noch ne Art Rente überhaupt ?
Wenn die dann alle auf Grundsicherung fallen macht ggf private Vorsorge keinen Sinn denn das würden die von der Leistung ja gleich abgezogen bekommen

dagmar

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Finanzplanung-mehrgleisig fahren!

Antwort von Sabet am 03.11.2016, 11:04 Uhr

Hallo!
Grundsätzlich ist das doch gut, sich frühzeitig beraten zu lassen! Und professionelle Beratung ist allemal sinnvoller als die Mischung aus weisen Sprüchen, die du hier im Forum bekommst.
Berater gibt es natürlich für so etwas, in Banken und Versicherungen. Ich würde allerdings jemanden wählen, der dir nicht direkt etwas verkaufen will: einen Versicherungs- bzw. Finanzmakler. Der kann eine Rundschau über dein Vermögen plus Versicherungen plus Einkommen machen und dann (und auf keinen Fall unsicherer als laienhafte, eigene Vermutungen) in Verbindung mit den finanziellen Zukunftsaussichten Empfehlungen und Prognosen abgeben.
Daneben sollte man natürlich auch selbst bedenken: Wie fit bin ich? Wie sehr gefällt mir mein Job? Wie geht es meiner Familie? Das meine ich mit mehrgleisig.

Und, dass keiner die Zukunft kennt, ist logisch, braucht niemand hier zu schreiben. Witzig, wie viele hier trotzdem schreiben: Also, meine Immobilie ist mit 60 abbezahlt (ist sie NICHT, wenn gesundheitlich/beziehungstechnisch etwas dazwischenkommt). Also, ich kriege 1500 aus irgendeiner BU-Versicherung (kriegt NIEMAND, der pflegebedürftig wird - dann braucht er nämlich MEHR und der Staat nimmt sich das Geld samt Immobilie, um die Heimpflege zu erstatten).
Gruß
Sabet

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Finanzplanung-mehrgleisig fahren!

Antwort von tonib am 03.11.2016, 11:38 Uhr

So sehe ich das auch. Leider habe ich festgestellt, dass ich, um mich überhaupt ordentlich beraten lassen zu können, schon ein solides Halbwissen, brauche, weil ich sonst gar nicht folgen kann. Und natürlich, alles kann man nicht bedenken.

Ich habe auch schon im Freundeskreis nach (unabhängigen) Finanzberatern gefragt und ein bisschen im Internet gesucht.

Nur am Rande: ich habe letzte Woche auf das leere Büro von Bernie Madoff geschaut (das offenbar wegen schlechten Karmas unvermietbar ist) - so wie seine Kunden möchte ich lieber nicht enden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Noch zu Riester u.a.

Antwort von Sabet am 03.11.2016, 12:50 Uhr

... Nachtrag.
Weder ist es so, dass ALLE Rieste mal toll fanden, noch so, dass es heute KEINER mehr toll findet. Immer diese Pauschalisierungen.
Riester ergibt nicht viel, sicher, aber ein Zubrot, ein Teil der mehrgliedrigen Altersvorsorge ist es allemal. Als mehr war es auch nie gedacht! Der Staat ist nicht die Heilsarmee!
Was den Staatszuschlag angeht, ist Riester v.a. in Zeiten niedrigster Zinsen nach wie vor sinnvoll für jeden, der (mehrere) Kinder hat.
Beispiel: Ich arbeite voll, mein Mann Teilzeit, wir haben drei Kinder. Unsere monatliche Beteiligung macht nichtmal ein Prozent unseres Familieneinkommens aus. Riester"rente" erhalten wir im Alter ca. 300 Euro. Einen guten Teil der Nebenkosten bzw. Miete für ein studierendes Kind kann man damit allemal abdecken!
Gruß
Sabet

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Finanzplanung-mehrgleisig fahren!

Antwort von Silvia3 am 03.11.2016, 14:33 Uhr

Auch unabhängige Finanzberater wollen leben. Entweder Du zahlst für die Beratung ordentlich Geld oder sie sind nicht unabhängig. Das merkst Du u.U. nicht mal, der Mensch steuert Dich geschickt zu den Produkten, für die er die höchste Provision bekommt. Das kann man auch tun, indem man zu manchen Produkten gar nicht informiert. Es ist daher sehr sinnvoll, sich erst einmal selbst zu belesen und im Freundeskreis umzuhören, was die anderen all so machen. Dann hat man eine Chance, die richtigen Fragen zu stellen und vielleicht sogar die Antworten zu verstehen.
Es gibt im Moment keine sicheren Anlagen, die eine vernünftige Rendite erzielen. Daher vorsichtig bei Geheimtipps mit toller Verzinsung.

Silvia

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Finanzplanung-mehrgleisig fahren!

Antwort von tonib am 03.11.2016, 15:52 Uhr

Ich habe überhaupt kein Problem damit, für eine Dienstleistung Geld zu bezahlen.

"You pays peanuts, you gets monkeys".

Es ist mehr als nur Anlageberatung, eben auch Strategieberatung für den Job und das Ausgabeverhalten. Dass es keine geheimen, risikolosen Superanlageprodukte mit Riesenrenditen gibt, befürchte ich auch. Es geht eher um das große Bild.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

sabet

Antwort von Ellert am 03.11.2016, 16:14 Uhr

Riester ist toll wenn man viele Kinde rhat - ich hab mir aber mal dann ausrechnen lassen was ich einzahle wenn die Kinder mal rausfallen udn wa sich dann rausbekomme
das wiederrum fand ich dann lächerlich.

Wir fahren auch mehrgleisig und wissen dass es keine Sicherheiten gibt
ich kenne viele die Pläne hatten für die Rente die dann leider ganz anders kamen
und die dann in der Rente nun noch nebenher arbeiten - weil alles so teuer wurde und die Ansprüche wuchsen.
Ich tu mich daher schwer mit Plänen für später
die oft ganz anders kommen als sie gedacht waren.

ich hab keine Lust bis 67 zu arbeiten
mein ARG bietet leider nicht früher gehen an, auch nicht mit Abschlägen
also brauch ich garnicht weiter nachdenen wie ich es finanzieren könnte

dagmar

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: langfristige Finanzplanung

Antwort von krokodilchen am 03.11.2016, 16:26 Uhr

Also Finanzberater, und auch unabhängige Finanzberater, können Dir ausrechnen, was Du wahrscheinlich und nach heutigem Stand für eine Rente bekommen wirst, wie die Lebenshaltungskosten etc gestiegen sein werden usw.
Klar wollen die Dir auch ihre Produkte verkaufen, aber die mußt Du ja nicht nehmen, wenn es Dich nicht überzeugt.
Ob Dir das letztendlich was bringen wird ist fraglich, aber auch eine Einstellungssache. Ich persönlich glaube ohnehin an einen Kollaps des Rentensystems und Veränderungen, die heute nicht absehbar sind. Aber so kann man natürlich nicht planen, und irgendwo muss man ansetzen.:-)
Wir sparen neben der gesetzlichen Rentenversorgung auch privat für´s Alter.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Wenn ich mir überlege was unsere Kapitalleben nach damaligen Aussagen ausschütten würde

Antwort von Ellert am 03.11.2016, 19:04 Uhr

und was wirklich kommen wird bekomme ich das riesige heulen.
Damals ( lange her)
haben das sehr viele gemacht und die Versprechungen geglaubt
für mich verbranntes Geld

dagmar

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: langfristige Finanzplanung - ich denke

Antwort von Badefrosch am 04.11.2016, 8:03 Uhr

Die beste und sicherste Anlage ist eine bezahlte Immobilie, so dass man im Alter keine Miete zahlen muss + Rücklagen für die Renovierung.

Wenn dann noch eine weitere Immobilie Mieteinnahmen beschert, um Fixkosten der eigenen zu decken oder den Kindern eine guten Start zu ermöglichen ist doch prima.

Das war eigentlich meine Idee mit 20. Aber auf die falsche Immobilie gesetzt, mit mega Verlust verkauft, aus dieser Schuldenmisere schon nie richtig erholt, dann die große Liebe erwerbsunfähig geworden und jetzt mit Mitte 40 steht man da mit nix.
Kommt mehr schlecht als recht über die Runden.

Klar hätte ich berechnend den richtigen Partner wählen können, aber wären wir dann zufriedener und glücklicher?

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wenn ich mir überlege was unsere Kapitalleben nach damaligen Aussagen ausschütten würde

Antwort von Limba am 04.11.2016, 8:58 Uhr

trotzdem ist es immer noch eine Verzinsung die ihresgleichen sucht! Klar ist es nicht die Summe, die bei Abschluss als 'möglich' dargestellt wurde, aber es ist Geld, das immer noch mit 4% verzinst wird!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Finanzplanung-mehrgleisig fahren!

Antwort von Limba am 04.11.2016, 9:02 Uhr

und du glaubst, die beraten dich wirklich unabhängig? Auch die leben von Provisionen die sie von den Anbietern bestimmter Produkte erhalten und verkaufen deswegen die einen Produkte mit viel Provision lieber als die vielleicht sinnvolleren anderen mit wenig Provision.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: langfristige Finanzplanung - ich denke

Antwort von Aprilbaby am 04.11.2016, 10:04 Uhr

Ich bin vom Fach und wenn mich Bekannte fragen, ich bin gegen Bausparverträge und gegen Lebensversicherungen. Ganz toll finde ich eine (abbezahlte) Immobilie (ohne BSV :-)), den ganzen anderen Rest muss man individuell anpassen - meine Meinung.

Eine weitere Richtlinie, an die man sich aber auch noch halten kann, sind mind. 4 Monatsgehälter auf dem Tagesgeldkonto - bei Immobilieneigentümer mind. 7. Nicht mehr (aber zur heutigen Zeit auch nicht weniger meiner Meinung nach) als 30% unsicher anlegen. Eine gute Mischung mit einem Tagesgeldkonto, einem monatlichen Sparvertrag und einem Depot.

Die Zinsen sind zwar niedrig, aber auch die Inflation ist viel niedriger als noch vor Jahren, deshalb verlieren wir allgemein weniger Geld als wir denken. Was nützen uns 3% Zinsen, wenn die Inflation 3,2% beträgt? Im Moment liegt die Inflation bei ca. 0,5%, wenn man dann für ein Prozent sein Geld anlegt, ist man immer noch im Plus, selbst wenn Steuern fällig werden (die bei so geringen Zinsen auch weniger anfallen, weil viele im Freibetrag bleiben).

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

reine vielleicht

Antwort von Ellert am 04.11.2016, 11:18 Uhr

Meine hab ich lange gekündigt und nicht rausbekommen was ich einbezahlt hab
GG hat noch eine in Kombi mit BU
der größte Unsinn,
war dann mit Überschüssen berechnet die dann wegfielen
die garantierten Zinsen sind ja auch nimmer so wie angedacht
klar ist es besser als nichts - keine Frage -
aber wer damals damit gerechnet hätte und nichts anderes gemacht hätte würde dann zum angedachten Rentenalter ganz schön doof aussehen.

Auch sind viele hier im Frum die sich nennenswert hohe Rücklagen garnicht leisten können, selbst wenn sie wollten.
Die Lösung ich schaff mir Mietwohnungen an und hab dann Miete später würde bei fast allen scheitern da sie keine Raten tragen könnten zum Eigentum ans ich bzw der Miete.
Die allerwenigsten können mit 55 aufhören und vom Ertrag leben, der es kann, dem gönne ich es.
Wir müssen arbeiten bis zur Pensionsgrenze aber unser Ziel ist auch eher dann nicht zu verarmen
und wir wollten auch während der Erwebsttätigkeit leben, Urlaub, Essen gehen, Kinder haben ( die ja leider nicht unerheblich kosten)

Man muss seinen eignen Weg finden,
unser Ziel war es nie in 10 Jahren spartanisch zu leben das Haus abzuzahlen und sich nie was gönnen zu können
da nn lieber 20 und nebenher auch noch leben

dagmar

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: reine vielleicht

Antwort von Limba am 04.11.2016, 12:15 Uhr

bei Kündigung verliert man natürlich, das ist klar, dann lieber beitragsfrei stellen, so habe ich es gemacht. 5 Jahre einbezahlt, danach beitragsfrei gestellt, seither gibt es auf den Betrag nette Zinsen, der eine wird mit 50 ausbezahlt, der andere mit 60.

Ich lege seit dem Studium das Geld in Aktien an, habe da also über 25 Jahre Erfahrung und so manches Hoch und Tief erlebt. Haus ist dank einiger genialer Aktienkäufe in den Zeiten des Neuen Marktes längst abbezahlt. Da gehört eben auch einfach Glück dazu und Mut und die Garantie dass man auch mal auf die Nase fällt und die Verluste tragen muss.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Finanzplanung-mehrgleisig fahren!

Antwort von KKM am 04.11.2016, 15:31 Uhr

Es ist schwierig, wer wenig hat, kann weniger lange planen und ansparen...

Ich werde ein bezahltes Eigenheim mit Einliegerwohnung und ein Baugrundstück erben, bekomme als Beamtin eine ganz nette Pension, zahle weiterhin Riester (mit 2 Kindern), Kapitallebensversicherung mit BU und private Rentenversicherung (fällig mit 55) und habe private Rücklagen.

Aber ob das jemals reichen wird um mir meine Träume zu erfüllen?

Ursprünglich wollte ich spätestens mit 60 in Pension gehen und reisen....

Wahrscheinlich werde ich meine Mutter pflegen und Enkelkinder hüten, damit die eigenen Kinder arbeiten können...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

das denke ich bei mir auch

Antwort von Ellert am 04.11.2016, 16:48 Uhr

Wahrscheinlich werde ich Enkelkinder hüten, damit die eigenen Kinder arbeiten können...

Und Ellert pflegen so oder so
mit 25 hatte ich da ganz andere Illusionen.
Aber schlecht gehts uns definitiv mal nicht
nur große Pläne wie viel reisen werden aus o.a. Gründen scheitern

dagmar

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: langfristige Finanzplanung - ich denke

Antwort von lisi3 am 04.11.2016, 19:40 Uhr

Sieben Monatsgehälter , oh je, soviel könnten wir nur sparen, wenn wir keine Kinder hätten .
Bleibt doch nur sozialverträgliches Frühableben , ich hatte so etwas schon befürchtet.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge in Sparforum - Forum rund ums Sparen
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.