zurück| Geschrieben von Chris17 am 17.08.2016, 21:37 Uhr |
Haushaltseinkommen + Haus bauen
Hallo
mein Mann und ich verdienen zusammen 3400 netto. Wir haben ein Kind.
Nun überlegen wir ein Haus zu bauen und ich frage mich ob das mit unserem Einkommen geht.
Ich habe im Internet gelesen das wir Mittelschicht sind, wenn das stimmt, klingt das eigentlich nicht schlecht.
Wie sind eure Erfahrungen und Kenntnisse ?
Kennt jemand von euch Town und County ?
Danke
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Re: Haushaltseinkommen + Haus bauen
Antwort von mamabianca am 17.08.2016, 21:50 Uhr
Hallo
leider kann dir keiner allein anhand des Einkommens sagen, ob ein Hausbau möglich ist, da spielen auch andere Faktoren eine Rolle. Wieviel Eigenkapital könnt ihr einbringen? Wieviel Eigenleistung? Was soll das Haus denn kosten? Habt ihr ein Grundstück, oder muss das zusätzlich bezahlt werden? Sind eventuell weitere Kinder geplant, was vorübergehend zu einem geringeren Haushaltseinkommen führen kann? Welchen Lebensstil pflegt ihr, wie hoch sind eure Ausgaben?
Du siehst, so pauschal kann man da nicht antworten.
Re: Haushaltseinkommen + Haus bauen
Antwort von Hubbeldubbel am 17.08.2016, 23:12 Uhr
Wir haben wesentlich mehr netto und uns dennoch gegen den Neubau und dafür für ein solides Häuschen (30 Jahre alt) entschieden. So wird alles neu und es kommt uns trotzdem über 100.000€ günstiger im Vergleich zum Neubau (der hätte nicht einmal einen Keller).
Gewichten kann man nur selbst.
Viele zahlen gern 35 Jahre ab und verzichten auf Lebensstandart. Wir nicht. Wir ersteigern höchstens in 10-15 Jahren Häuser aus der Zwangsvollstreckung *lach*. Dann ist unseres fast abgezahlt und die Meisten können nicht einmal mehr das Geld für die Zinsen aufbringen. An Tilgung gar nicht zu denken :-)
Hier also ein Rat, geht zu einem Anbieter und lasst Euch nach Euren Bedürfnissen und Wünschen ein Haus planen. Dann schaut Euch die Rate an und bedenkt, die Zinsbindung gibt es für 10 max. 15 Jahre.
Schaut was nach der Zinsbindung noch steht und rechnet dann den schlimmsten Fall mit hohen Zinsen... da werdet ihr merken ob es vernünftig ist oder extrem risikoreich...
Von Vorteil kann es auch sein, zu erst ein Gespräch mit irgendeiner Bank zu führen. Lasst prüfen, wie kreditwürdig ihr seid. Die schauen nicht nur auf Einnahmen sondern auch Ausgaben. Bei drei Kindern und zwei finanzierten Fahrzeugen kommt ein anderer Kreditrahmen heraus, wie kinderlos. Eigenkapital macht auch etliches am Prozentsatz aus :-)
Gute Entscheidung :-)
Re: Haushaltseinkommen + Haus bauen
Antwort von Frau_Z am 18.08.2016, 7:26 Uhr
Wir haben etliches mehr an Netto und wir haben mit ganz spitzem Stift gerechnet , ich was auf mehreren Banken und bei freienBaukreditanbietern. Am Ende hat uns unsere Hausbank das beste Angebot gemacht . Der Schritt zum Kredit war dennoch schwierig auch wenn wir doch viel mehr zur Verfügung haben wie ihr.
Wir haben uns für ein Architekten haus entschieden mit freien Baugewerken die per Ausschreibung in der Umgebung gesucht und genommen werden. Wir waren auch bei einigen Generalanbietern und haben Angebote eingeholt, da sind soooooo viele versteckte Kosten ,das überschaut man so gar nicht. Da muss man auf alle Fälle ca 20.0000 zusätzlich einplanen , bsp:es sind soundso viele Steckdosen inkl , die reichen aber nie und nimmer ,weil in einem neuen Haus möchte ich nicht hunderte vin verlängerungsschnuren ziehen, .... jede Steckdose mehr kostet kräftig ........ nur ein kleines bsp und so zieht sich das durch. Mit T&C haben Bekannte gebaut, es gab nur Ärger beim Bau und zieht sich jetzt , fast 10 Jahre später weiter.
Überdenkt gabnz genau wie ihr euch entscheiden wollt.
Viel Erfolg, ein eigenes Haus mit Garten ist was ganz ganz tolles für Familie, Kinder und Hunde;)
Re: Haushaltseinkommen + Haus bauen
Antwort von Julia+Christopher am 18.08.2016, 8:27 Uhr
Hast du bei deinen minedestens drei Beiträgen in anderen Foren immer noch nicht die Antworten bekommen, die du hören wolltest?
Ob ihr Mittelschicht seid oder nicht, ist nicht entscheidend. Amdee Faktoren sind wichtiger
- wieviel Eigenkapital habt ihr angespart: mindestens 20% sollten es normalerweise schon sein
- wo wohnt ihr bzw. plant ihr zu bauen. Ballungsgebiete wie München, Rhein-Maingebiet etc sind nunmal wesentlich teurer als Mecklenburg-Vorpommern odern Ostfriesland plattes Land.
- sind weitere Kinder und damit vermutlich zumindeat vorübergehende Gehaltsminderung geplant
- wie alt seid ihr
- habt ihr sonst noch Verbrauer- oder Autokrdit laufen
- wind die Arbeitsverträge unbefristet?
- ist eine Gehaltssteigerung zu erwarten
usw.
Generell muss es bei diesem Einkommen aber sehr gut geplant und überlegt sein. Ich persönlich hätte niemals ein Haus gekauft bei dem man bei der Finanzierung bei auf beide Gehälter angewiesen ist. Wie schnell ein Gehalt wegfällt oder zumindest durch Krankengeldbezug weniger wird, haben wir gerade erlebt. Es war gut sich dann nicht noch Gedanken zu machen wie dei Hausrate dann finanziert wird.
Re: Haushaltseinkommen + Haus bauen
Antwort von icki am 18.08.2016, 10:59 Uhr
Oh mann.... selten so was arrogantes gelesen wie von dir, Hubbeldubbel, schrecklich.
Re: Haushaltseinkommen + Haus bauen
Antwort von Funnykissy am 18.08.2016, 11:04 Uhr
Euer Gehalt
Klingt erstmal
Nicht wenig
Wir wollen auch ein Haus kaufen , haben beide Vollzeit 3500-3800€ und ich habe zusätzlich noch nen Nebenjob a 200€ Ca
Laut den Banken Koennten wir bis zu 260.000 Haus kaufen aber die monatliche Rate wäre der
Hammer gewesen .Letztendlich sind wir bei 160-170.000 € stehen geblieben .So kann man sich das Haus aucb leisten wenn ich Teilzeit arbeiten geh und man ein Kind hat und zusätzliche nocn ein Auto abzahlt .Die Zeiten wo
Man sich die Autos alles so leisten kann sind leider
Vorbei .eigenkapital
Von Ca 12.000'waren vorhanden wollte ich aber als notpuffer haben wenn
Mal ne Heizung oder Fenster kaputt geht ! Wir wollten nämlich kein Neubau .
So nun erwarte ich in ein paar Wochen Zwillinge und der Hauskauf ist erstmal auf Eis gelegt ..erstmal
Bleib ich zwei Jahre zuhause und geh dann Teilzeit
Arbeiten und dann schauen wir mal weiter wie es Zinstechnisch weitergeht !
Re: Haushaltseinkommen + Haus bauen
Antwort von Hubbeldubbel am 18.08.2016, 13:31 Uhr
Überlies es halt :-D Schlecht geschlafen?
Ratschläge sind sachlich und wie ich finde gut gemeint. Bodenständige Entscheidungen zu treffen und vorausschauend zu planen, hat nichts mit Arroganz zu tun. Sonnigen Tag noch ;-)
Re: Haushaltseinkommen + Haus bauen
Antwort von aus 4 mach 3 am 18.08.2016, 17:02 Uhr
Sag mal, was ist denn hier los:
Keiner war hier überheblich und wenn einer in verschiedenen Foren postet ist das auch völlig legitim. 
Wo ist das Problem?
An die AP:
Es haben Dir ja schon sehr viele geschrieben, welche Punkte berücksichtig werden müssen. Deine Frage zeigt auf, dass Ihr noch ganz am Beginn des ausbrütens dieser Idee seit.
Wir haben damals auch so angefangen und wußten nicht so recht, was man berücksichtig und was nicht.
Ich habe damals 2 Bücher gelesen:
https://www.amazon.de/Oberheims-Heim-Bautagebuch-Expertentipps-Denkanst%C3%B6%C3%9Fen/dp/3816786081/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1471531833&sr=8-1&keywords=oberheims+haus
und eines von der Verbraucherzentrale.
Als wir ein Grundstück hatten und eine Firma die das Haus baut haben wir für ALLE Gewerke selbstständig eigene Angebote eingeholt. Wir haben den Bau engmaschig betreut und waren am Ende genau bei der Summe, die wir ausgeben wollten! Das war aber massive Arbeit, wir sind sehr sehr sehr strukturiert an das ganze heran gegangen. Wir haben NICHT EIN EINZOGES MAL gesagt: Och, das ist so schön, dass gönnen wir uns.
Daraufhin konnten wir auf 8 Jahre Finanzieren, dann ist das Haus ab bezahlt.
Lasst Euch beraten und lasst Euch viele Kreditangebote unterbreiten. Vielleicht findet Ihr auch einen unabhängigen Finazberater, der Euch da unterstützt.
Mit uns haben zeitgleich 2 Freunde gebaut und in unserer Nachbarschaft entstanden 7 Häuser. It einigen bin ich heute eng befreundet, daher weiß ich, was so alles passieren kann:
Bei einer Familie war der Hausbau 70.000!!!!!!€ teurer als geplant, damit war der Traum von einem weiteren Kind aus. Das Kinderzimmer wird jetzt als Sportraum genutzt.
Bei einer Familie ist zu Beginn der Bauzeit der Bauträger pleite gegangen, 45.000€ Anzahlung weg (und das ist aus dem Netto heraus gespartes Geld!!!!!).
Bei einer anderen Familie wurde viel selbst gemacht, mit dem Ergebnis das es nun mehrfach schon Wasserschäden im Haus gab (ist etwas falsch eingebaut worden).
Daher muss alles genauestens geplant, vorbereitet und vor allem durchkalkuliert werden (auch Garten, der schnell locker 40.000 ausmacht ohne das es eine schön angelegte Geschichte ist).
Re: Haushaltseinkommen + Haus bauen
Antwort von Danyshope am 19.08.2016, 15:02 Uhr
Würde, wenn neu bauen, IMMER über einen Architekten bauen. Nie, wirklich nie über einen Bauträger. Bauträger nicht einmal geschenkt, und schon mal gar nicht wenn man selbst nicht vom Fach ist.
Muss aber auch sagen, ich würde jedem dazu raten, erst einmal zu schauen ob man keine gebrauchte Immobilie erwerben kann. Erst recht wie gesagt als Laie, dann eben mit einem Architekten als Sachverständigen der einen dabei berät.
@Danyshope
Antwort von aus 4 mach 3 am 19.08.2016, 16:26 Uhr
Wir hätten damals nie mit einem Architekten gebauten u wahrscheinlich heute noch nicht. Wir hatten einen Bauträger, der etwas Höherpreisig angesiedelt ist und hatten eine Bauaufsicht, der wir voll vertrauen konnten.
Alle um uns herum, einschließlich meine Schwester, die mit einem Architekten arbeiteten, waren lange vorab nicht so in der Tiefe informiert, Termine liefen lange nicht so reibungslos bzw, Gewerke wurden nicht so koordiniert, das eine Hand in die andere Griff. Überall gab es Verzögerungen: Bei den Femster, die nicht pünktlich bestellt wurden, bei den Bädern etc.....
Unser hat uns ganz zu Beginn den Bauplan und die Zeitabschnitte gegeben und hat uns Stichtage mitgeteilt bis wann etwas bestellt sein muss, das keine "Arbeitslücke" entsteht.
Eine nahe Verwandte baut dieses Jahr und der geplante Einzug wurde nun schon 2 x verschoben. Mittlerweile sind sie bei Mitte Oktober. Geplant war Anfang August.
Ich habe sie zum rechten Zeitpunkt gefragt ob die Fenster schon bestellt wurden. Das wurde verneint. Ich wunderte mich, aber diese Verspätung kostete schon alleine 2,5 Wochen......das geht gar nicht wenn man in einer Mietwohnung wohnt, Urlaub mit Kollegen abstimmen muss etc......
Wie Du siehst Danyhope, gibt es beim Bau keinen Leitfaden an dem man sich halten kann ;-)
Allerdings würde ich mit keinem großen "billigen" Bauträger arbeiten. Wir haben von 5 Bauträger (ein Holzbauweise und ein Fertighaus dabei) Angebote eingeholt und ALLE Posten in einer Excelliste auf den gleichen Stand herunter gebrochen.
Das war irre viel Arbeit, aber nur so konnten wir eine Transparenz in das Projekt bringen. Jeder baut seine Angebote anders auf, erwähnt Positionen gar nicht etc....
Town&Cou.... und HeinzVHei... fielen mit Pauken und Trompeten durch, da sie in ihrer "END"!!!!Kalkulation einfach viele Dinge nicht mit einberechnet hatten Z.Bsp. den Estrich.......das ist Abzocken und in meinen Augen absolut unseriös.
Re: @Danyshope
Antwort von Danyshope am 19.08.2016, 16:54 Uhr
Mir geht es vor allen auch um Haftungsansprüche. Die sind halt völlig verschiedene. Wobei Du Recht hast, nicht jeder Architekt ist der beste.
Re: @Danyshope
Antwort von aus 4 mach 3 am 19.08.2016, 17:39 Uhr
Sagen wir doch einfach so: Zum Glück haben wir das Thema abgehakt ;-)
Wobei 2 aus meiner Nachbarschaft nochmal bauen wollen 
weil es so ein cooles Projekt ist 
Re: @Danyshope
Antwort von aus 4 mach 3 am 19.08.2016, 17:46 Uhr
Ach ja, ich muss noch erzählen, zum abrunden des Bildes, das wir eine Bauherren Haftpflicht abgeschlossen hatten und in den Bauherrenschutzbund eingetreten sind, die uns auch bei der Abnahme und beim Energietest mit Anwesenheit und Kontrolle unterstützten.
UND wir haben von unserem Bauträger eine Eidesstattliche Versicherung verlangt, das das Haus auch bei einer wirtschaftlich schlechten Situation fertig gebaut wird. Das hat uns zwar ca 800€ gekostet, war es uns aber wert.
Re: Haushaltseinkommen + Haus bauen
Antwort von RoryG am 20.08.2016, 8:25 Uhr
Wie viele schon geschrieben haben, sind es zu wenige Infos. D.h. was ist an Eigenkapital da etc.. Man muss halt gut rechnen, vieles Bedenken und sich eine gute und ehrliche Bank suchen.
Unsere Hausbank hat schon einem jungen Pärchen mit Kind gesagt, nicht so teuer planen, sonst lassen.
Manche Aussagen hier, wie wir haben wesentlich mehr und Habens gelassen helfen auch nicht wirklich. Hier liegen ja auch keine Infos vor, wo das Haus steht (Immobilie in München ist ja was anderes wie auf dem platten Land) und was bedeutet wesentlich mehr? Doppelt so viel? 3 x so viel?
Für manche bedeutet der Traum vom Eigenheim so viel, dass sie sich gern einschränken, manche wollen das eher nicht....
Lass Dich nicht verunsichern. Wir sind sehr glücklich im Eigenheim und haben mit Architekt geplant und hatten einiges an Eigenkapital. Auch für uns war eine rascheTilgung sehr wichtig, aber für uns wäre es nicht in Frage gekommen, ein 30 Jahre altes Haus zu kaufen....
So muss jeder für sich eine gut überlegte und wichtige Entscheidung treffen.
Viel Spaß bei der Planung! Vg, Rory
Re: Haushaltseinkommen + Haus bauen
Antwort von Anna-Ka. am 20.08.2016, 11:31 Uhr
ich fand das jetzt auch nicht arrogant 
Re: Haushaltseinkommen + Haus bauen
Antwort von Silvia3 am 20.08.2016, 21:24 Uhr
Wieviel Miete zahlt Ihr jetzt und wieviel Geld könnt Ihr jeden Monat von Eurem Einkommen sparen?
Das sollte schon mal ansatzweise eine Idee vermitteln, wie hoch Eure monatliche Rate sein kann (aber nicht das gesamte Spargeld verplanen, denn ein Haus hat höhere Nebenkosten als eine Mietwohnung und Ihr braucht Rücklagen für Reparaturen, Notfälle und vielleicht auch mal einen Urlaub). Anhand der möglichen Rate könnt Ihr Euch ausrechnen, wie hoch Euer Kreditbetrag sein kann.
100.000€ Kredit bei 2% Zinsen und 2% Tilgung bedeutet, dass Ihr jedes Jahr 4000€ aufbringen müsst, bei 200.000€ Kredit, 8000€ (statisch gerechnet, verändert sich natürlich über die Jahre). Bei 8000€ im Jahr beträgt die monatliche Rate knapp 700€.
Anhand diesen ersten, überschlagsmäßigen Überlegungen könnt Ihr Euch überlegen, ob ein Hausprojekt für Euch überhaupt realistisch ist. Wenn Ihr in München wohnt, dürfte es kaum klappen, in Ostfriesland könnte man für 200.000€ vielleicht ein nettes Häuschen bekommen.
Silvia
Re: Haushaltseinkommen + Haus bauen
Antwort von Angsthase01 am 21.08.2016, 8:09 Uhr
Wir standen vor einiger Zeit vor dem gleichen Problem. Haben einige Termine mit Baufirmen gehabt. Nachdem wir uns im nahen Umfeld und auch im Internet genauer über Erfahrungen mit dem bauen informiert haben entschieden wir uns gegen den Neubau und für ein etwas älteres Haus (40 Jahre). Hauptgründe für unsere Entscheidung waren das wir von keinem gehört haben das der zuvor berechnete Preis eingehalten werden konnte, Konkurs von Baufirmen, mangelhafte Ausführung und und und. Das Risiko mit einem so knappen Budget ( war genauso wie bei euch ) war uns zu hoch. Da mein Mann handwerklich begabt ist konnten wir uns ein Haus nehmen an dem er viel selbst machen konnte. Das konnten bzw. können wir nach und nach machen. So wie es gerade passt. Mittlerweile haben wir noch ein weiter Kind bekommen und nächste Woche steht die Geburt unseres vierten Kindes an. Damals hätten wir nicht gedacht das wir uns nochmal für weitere Kinder entscheiden. Der Gedanke das ich wegen einem Neubau auf dieses wundervolle Geschenk hätte verzichten müssen ist unvorstellbar.
Allerdings haben wir zwei Jahre nach einem Haus gesucht das in unser Budget passt.
das kann man doch nicht pauschal sagen
Antwort von Ellert am 21.08.2016, 21:27 Uhr
huhu
wir haben auch gebaut und es nicht bereut
Frage Dich erstmal
was habt Ihr Eigenkapital
Was kosten Häuser und Grundstücke ( T&C ist Billigsegment, rechne da einiges noch an Zusatzkostendazu)
Hol Dir Vergleichsangebot
Was wäre wenn noch ein Kind käme oder ein Einkommen wegfallen würde
niemals Zinsen nur 10 Jaghre festlegen, es hat schon manchem das Genick gebrochen wenn die 3 % steigen, dann reichts nimmer für die Raten
Hast Du da dann eingutes Gefühl geh zur Bank und lass Dichberaten
Hausbaufirmen werben gerne mit vermittelten Krediten die dazu dienen Häuser zu verkaufen und nicht das beste für den Kunden zu wollen
dagmar
Re: das kann man doch nicht pauschal sagen
Antwort von Oktaevlein am 21.08.2016, 22:08 Uhr
"niemals Zinsen nur 10 Jaghre festlegen"
DAS kann man aber auch nicht pauschal sagen. Im Moment ist das sicher richtig und man sollte sich die niedrigen Zinsen sichern so lange es geht.
Als wir vor knapp 8 Jahren unser Haus gekauft haben, lagen die Zinsen bei 5%. Was meinst du wie oft wir schon bereut haben, uns auf 10 Jahre festgelegt zu haben.
Ansonsten stimme ich dir aber in allen Punkten zu.
Wir haben gekündigt bzw nach 10 Jahre geht das !
Antwort von Ellert am 22.08.2016, 13:55 Uhr
huhu
wir haben jetzt nach 10 Jahren neu verhandelt und sind auf unter 2 % statt damals 4,6 %
das ist ja der Vorteil der Sache, nach 10 Jahren kannst Du kündigen, die Bank aber nicht wenn es steigt !
Klar meinte ich aktuell nicht nur auf 10 Jahre
meine Eltern hatten damals 8,5 %
ich denke nicht dass das wieder so hochgeht aber was wäre wenn statt 2 % der dann auf 5 % ist und man eh knapp gerechnet hat
so wie früher mit der Eigenheimzulage, auf einige Jahre schöngerechnet und dann waren viele in der Zwangsversteigerungen...
dagmar
Bzgl. Zinsen und Zinsbindung
Antwort von Hubbeldubbel am 22.08.2016, 20:47 Uhr
Wer eine Zinsbindung von mehr als 15 Jahren sucht, wird derzeit nur schwer fündig...
Bei klassischen Banken wird momentan keine vernünftige Finanzierung angeboten für länger als 10 Jahre. Ausnahme war unsere Sparkasse mit 15 Jahren. (Über Versicherungen würden wir grundsätzlich nicht finanzieren.) Alle vertrauenswürdigen Banken die wir abgeklappert haben geben 10 Jahre Zinsbindung. Max. 15 Jahre bei nem sau schlechten Zinssatz. 20 Jahre Zinsbindung sind momentan nirgendwo zu finden. Da der Durchschnitt und Normalverdiener ca. 35 Jahre finanziert, ist das somit meiner Meinung nach echt gewagt. Unser Recherchestand basiert auf Bankgesprächen von Juni 16.
Wir haben jetzt 15 Jahre genommen zu 2,0%. 0,00€ Eigenkapital weil wir das für Möbel, Geräte und Reserven brauchen. (Sehen wollte die Bank aber das Geld!). "Geringe Rate" (ist ja relativ) mit der Möglichkeit 25.000€ pro Jahr extra reinwerfen zu können. Macht ohne Sondertilgung 18 Jahre und mit eben etliche Jahre weniger...
Lässt uns sorglos schlafen. Wäre uns mit dem Neubau bei vergleichbarer Größe und Ausstattung nicht im Ansatz gelungen.
Gute Entscheidung :-)
Was kann
Antwort von Ellert am 23.08.2016, 16:47 Uhr
wäre einen Bausparer abzuschliessen der dann nach 10 oder 15 Jahren das genutzt wird
aber den muss man auch besparen !
Wir haben über die DSL Bank über 10 Jahre zu Zinsen unter 2% finanziert
da hattenw ir vorab schon und man muss nichts im Grundbuch ändern.
Wir könnten auch sondertilgen aber da so viel anfällt im Leben wie Autos die man neu braucht, Urlaube die man machen will etc
möchte ich leben und nicht mich nur einschränken.
Wir zahlen glaube ich 22 oder 23 Jahre ab, haben aber auch viel aufgenommen, hier braucht man unter 300.000 keine Neubauten andenken, heute noch deutlich mehr. Ggf waren bei uns die Zinsen besser langfristig bindbar weil wir Eigenkapital hatten ?
Wie gesagt, das Risiko dass es bald dann 5 % sein werden kann man nur mit Bausparverträgen ausschliessen
dagmar
Re: Bzgl. Zinsen und Zinsbindung
Antwort von Eveline333 am 23.08.2016, 20:59 Uhr
Hallo!
Bezüglich Zinsen hat mir erst vor kurzem mein bester Freund eine sehr interessante Seite empfohlen. Er gab mir einen Link zu einer Seite mit Zinsvergleichen.
Er hat mir https://www.zinsen.com sehr ans Herz gelegt um mir ausgewogene Veranlagungen zusammenstellen zu können.
Was mir auch sehr geholfen hat.
liebe Grüße Rita
Echt? Hab vor Ca. 2 Jahren 20 Jahre bekommen...unter 3 %
Antwort von Möhrchen am 24.08.2016, 6:02 Uhr
...allerdings mit einem ordentlichen Batzen an Eigenkapital...
Re: Haushaltseinkommen + Haus bauen
Antwort von Annimais am 30.08.2016, 13:31 Uhr
Haben 20Jahre Zinsbindung mit einem guten Wert. Hatten EK und viel in Eigenleistung erbracht. Bereuen nicht gebaut zu haben. Nutzen auch Sondertildung. Mein Mann hat die Zahlen akribisch im Überblick u d haben auch genug Rücklagen.
Macht euch über viele Varianten und Möglichkeiten Gedanken. Lasst euch auch beraten. Nur Vorsicht bei den Banken, man steht schnell auf ner schwarzen Liste, nur bei Beratung.
Viel Glück!
Re: Haushaltseinkommen + Haus bauen
Antwort von juliaschaefer am 10.11.2020, 19:22 Uhr
Mein Mann und ich haben beide schon früh angefangen zu arbeiten und konnten deshalb ein bisschen was ansparen. Vor einiger Zeit haben wir uns schließlich für einen Hauskauf entschieden und auch schon eine schöne Immobilie in der Nähe von Stuttgart gefunden. Diese Makler haben uns bei der Suche sehr weitergeholfen: https://www.pflugfelder.de
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