Guten Abend Herr Dr. Bluni
Mein Mann und ich versuchen seit 8 Monaten mit unserem 2. Kind schwanger zu werden. Ich bin 30Jahre alt und habe einen Zyklus zwischen 30-42 Tage. Ich beobachte meinen Zyklus genau und meine meinen Eisprung durch Schleimbeobachtung, Muttermundbeobachtung, einem sehr starken Mittelschmerz und mit Hilfe von Ovulationstests (welche deutlich Positiv anzeigen) ziemlich genau ermitteln zu können. Dabei fällt mir auf, dass die Periode immer 7-10 Tage nach dem Eisprung beginnt. Ich habe das meinem FA erzählt, wobei er meinte, dies sei nicht auffällig und nicht abklärungsbedürftig.
Was meinen Sie? Meine Mutter litt an einer Gelbkörperschwäche und wurde dadurch lange nicht schwanger, könnte dies auch bei mir der Fall sein und eine SS möglicherweise verhindern? Soll ich mich nochmals an meinen FA wenden?
Bei der ersten Tochter (wird 3 im Nov.) wurde ich übrigens sofort schwanger, eigentlich noch bevor ich wollte.
Freundliche Grüsse
Stefania Navatti
von
Stefania Navatti
am 05.07.2015, 00:20
Antwort auf:
zu kurze zweite Zyklushälfte
Liebe Stefania,
1. die Situation bei der Mutter hat sicherlich überhaupt keine Auswirkungen auf Sie
2. wenn es mit der ersten Schwangerschaft gut geklappt hat, Sie beide noch so jung sind und es erst seit etwa acht Monaten probieren, werden wir in aller Regel an die Geduld appellieren und auch erst nach etwa ein bis zwei Jahren eine entsprechende Diagnostik empfehlen.
Liebe Grüße
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 05.07.2015
Antwort auf:
zu kurze zweite Zyklushälfte
7-10 Tage nach Eisprung schon die Blutung zu haben, kann auf Gelbkörperschwäche hindeuten. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass Utrogest (vaginal eingeführt - oral geht auch, hat aber Nebenwirkungen und hilft nicht so gut) helfen kann. Soweit ich weiß, ist das Medikament verschreibungspflichtig.
Ich vermute, dass Dein Arzt noch nicht eingreifen will, weil Du einmal bereits problemlos schwanger wurdest und noch jung bist.
Mitglied inaktiv - 05.07.2015, 00:40
Antwort auf:
zu kurze zweite Zyklushälfte
Meine Mutter hatte das auch und mir wurde auch immer gesagt, Sie haben 2 gesunde Kinder 8auf natürlichem Wege entstanden) haben sie Geduld...........blabla..........2. Zyklushälfte auch immer viel zu kurz.
Ende vom Lied: nach 6 Jahren, mehreren Abgängen weil der Körper nicht halten konnte...habe ich mir im Ausland Utrogest besorgt......hab den Arzt mal wieder gewechselt, der dann endlich bereit war einen Hormonstatus zu machen............selbst unter Utrogest war das Progesteron DEUTLICH zu niedrig........Dosis mit dem Arzt nochmal verDREIfacht und 2 Zyklen später erfolgreich schwanger und nu nin der 39. Woche......
ich würde NIE wieder so lange warten, sondern auf einen Hormonstatus bestehen........Frau weiß oft gefühlsmäßig besser was mit ihrem Körper ist, auch wenn es medizinisch immer alles nicht sein kann........
von
Pippilotta211
am 06.07.2015, 08:33