Was empfehlen Sie? Einleiten lassen oder nicht?

Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Was empfehlen Sie? Einleiten lassen oder nicht?

Hallo Hr. Dr. Bluni, ich bin in der 33. SSW (32+3) mit meinem 2. Kind schwanger und habe Schwangerschaftsdiabetes, die ich aber mit Ernährungsumstellung gut im Griff habe. Insulin muss ich nicht spritzen. Ich bin alle 2 Wochen beim Frauenarzt zur Kontrolle und beim Diabetologen zur Durchsprache meiner Blutzuckerwerte. Das Baby hat ein normales Gewicht und auch die sonstigen Werte (insbesondere KU und AU) sind im Normbereich. Das Baby ist zwar ca. 10-12 Tage "weiter" laut Messungen, aber lt. Aussage meines FA gibt es keinen Verdacht auf Makrosomie. Nun zum Sachverhalt, zu dem ich gerne Ihre Empfehlung wüsste: mein FA überweist alle Frauen mit SS-Diabetes in der 38. SSW in die Klinik, wo dann i.d.R. die Geburt eingeleitet wird. Am Dienstag war ich bei einem anderen Arzt zum 3 D-Ultraschall, der meinte, er sähe keinerlei Veranlassung, in der 38. SSW einzuleiten und ich solle mich in der Klinik zu nichts "überreden" lassen. Welcher Meinung sind Sie? Der Meinung meines FA oder des zweiten FA? Danke im voraus für Ihre Rückmeldung und ein schönes Wochenende. Grüße Naddel2705

von Naddel2705 am 12.12.2014, 15:18

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Antwort auf: Was empfehlen Sie? Einleiten lassen oder nicht?

Hallo, der Meinung kann ich mir nur anschließen: wenn der Schwangerschaftsdiabetes gut eingestellt ist, es keine Erhöhung der Fruchtwassermenge oder eine Makrosomie gibt und auch die Doppleruntersuchungen unauffällig sind, werden wir am Termin die Geburt einleiten. Davon kann es sicher im Einzelfall Ausnahmen geben. Am besten holen Sie sich dazu in einem Perinatalzentrum für Ihre persönliche Situation eine Einschätzung. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 12.12.2014

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