Lieber Hr. Dr. Bluni,
ich war gestern bei ca. 4+2 bei meinem Frauenarzt zur Erstuntersuchung.
Es wurde lediglich ein Ultraschall (keine Blut- oder Urinuntersuchung) gemacht. Der Arzt meinte dann er könne in der Gebärmutter nichts sehen (was mir vorher schon klar war), er hat jedoch etwas am Eileiter entdeckt, dass laut seiner Aussage das Ei sein könnte und meinte dann es könne aber noch in die Gebärmutter wandern.
Nun habe ich zwei Fragen an Sie:
1) Kann es bei 4+2 überhaupt sein, dass der FA ein Ei im Eileiter sieht, das sich dort festgesetzt hat?
2) Ist es möglich dass das Ei noch in die Gebärmutter wandert? Ich ging bisher immer davon aus, dass ein Ei erst nach der Einnistung HCG produziert...
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
von
Lemon87
am 11.06.2013, 15:31
Antwort auf:
Verdacht auf Eileiterschwangerschaft
Hallo,
wir können selbstverständlich keine Eizelle im Eileiter darstellen und eine mögliche Eileiterschwangerschaft wird auch nicht in die Gebärmutter wandern.
Aber, so früh kann es eben sein, dass es zu früh ist, um die Schwangerschaft in der Gebärmutter zu sehen. Was dann dazu führt, dass wir per Verlaufskontrolle immer auch eine Eileiterschwangerschaft ausschließen müssen.
Gegebenenfalls werden wir dann auch eine erfahrene Fachärztin/Facharzt in der Frauenklinik einbinden.
Liebe Grüße
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 11.06.2013
Antwort auf:
Verdacht auf Eileiterschwangerschaft
Lieber Hr. Dr. Bluni,
vielen Dank für Ihre Antwort.
Was der FA wohl meinte war, er sähe eine Fruchthülle am Eileiter, die jedoch noch "wandern" könnte...aber ich gehe davon aus, dass dies knappe 16 Tage nach dem vermuteten Eisprung ebenfalls noch nicht sehr wahrscheinlich ist und ein "wandern" sowieso komplett ausgeschlossen ist.
Vielen Dank!
von
Lemon87
am 13.06.2013, 09:01