Frage: totale ablehnung und gleichgültigkeit

Hallo Ihr lieben, ich bin ein werdender Vater und freue mich sehr...meine Freundin jedoch leider momentan gar nicht. Also kurze Erläuterung: Meine Freundin und ich haben uns entschlossen eine Familie zu gründen und uns beide das Kind gewünscht,jedoch ist bei Ihr jede Freude seit dem Tag als sie erfahren hat das sie nun schwanger ist verschwunden.Angeblich weiß sie selber nicht warum und kann oder will es mir nicht erklären. Außerdem ist sie seit dem total ablehnend zu mir geworden...ich darf sie kaum noch berühren oder gar küssen(will hier nicht anspielen das sie auch keinen sex mehr will das verstehe ich und akzeptiere es) Und auch was mich betrifft ist sie extrem gleichgültig sie will nix wissen fragt nichts und behandelt mich als wäre ihr momentan alles und alle anderen wichtiger als ich. ich schätze mich selbst als sehr verständnisvoll ein aber weiß echt nicht mehr was los ist und was ich tun soll. Sie hat sich in Ihrem verhalten um 180 grad gewandelt.Habe auch oft gelesen das es die hormone sind und Frauen trotzdem nähe und zuneigung brauchen...und die würde ich gern geben aber sie lässt mich ja nicht mehr an sich ran und wenn ich frage was mit ihr ist bekomme ich ein NICHTS...zurück... bitte helft mir mich richtig zu verhalten und meine traumfrau besser zu verstehen...

von avanti81 am 18.04.2011, 10:14



Antwort auf: totale ablehnung und gleichgültigkeit

Hallo, auch, wenn man(n) es kaum glauben mag, die Facetten der Veränderungen der Frau in der Schwangerschaft und im Wochenbett, können sehr vielgestaltig sein und sogar soweit reichen, dass man überzeugt ist, dass es ein grundsätzliches Problem vorliegt, was es aber meist nicht ist. Ganz wichtig ist der offene Austausch über die Gefühle, das Gespräch mit dem Frauenarzt oder Frauenärztin, aber auch die Bereitschaft des Partners, sich dessen anzunehmen. Diese emotionalen Veränderungen führen in manchen Fällen auch zu einer gesteigerten Nervosität, einer geringeren Frustrationstoleranz, möglichen Überreaktionen den Kindern oder dem Partner gegenüber, wie auch depressiven Verstimmungen. Mit der Mutterrolle geht nun doch eine erhebliche Veränderung einher, die auch den Umgang mit solchen alltäglichen Stresssituationen nicht selten - zumindest temporär - verändert. Hier bedarf es manchmal einer recht langen Zeit bis die Frau sich in dieser neuen Rolle mit einer ganz anderen Beanspruchung, einem ganz anderen Tagesablauf, anderen Anforderungen in nicht unerheblichem Maße zurechtfindet und merkt, dass man hier auch entsprechend reagieren sollte. Erfahrungsgemäß legt sich dieses Problem nach der Entbindung oder auch nach dem Wochenbett. Der Tipp ist hier, sich dessen erst mal bewusst zu werden, darüber zu sprechen und dann den Tagesablauf vielleicht umzugestalten, zu versuchen, in bestimmten Situationen anders zu reagieren. Dazu bedarf es manchmal eines richtigen Kampfes mit sich selbst. Autogenes Training kann dabei helfen, solche Situationen besser zu meistern. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 18.04.2011



Antwort auf: totale ablehnung und gleichgültigkeit

das einzige was du deiner Frau geben kannst ist sehr viel verständnis... genau so wie du es beschreibst war ich in meiner Schwangerschaft auch mein mann hat die welt nicht mehr verstanden und ich auch nicht mehr... für deine Frau ist es eine riesen umstellung die in ihrem körper von statten geht und auch die Hormone spielen eine sehr große rolle... dräng sie nicht und geb ihr kleine aufmerksamkeiten mit denen du ihr symbolisierst dass egal was passiert du immer für sie da ist... es geht vorbei viel durchhaltevermögen für dich LG

von frauschultes am 18.04.2011, 14:04



Antwort auf: totale ablehnung und gleichgültigkeit

hallo aslo erstmal, herzlichen Glückwunsch das du Papa wirst. Wie weit seid ihr? Vielleicht hilft dir meine Situation.ich bin jetzt n der 7. ssw. Es is mein erstes Kind. In den vergangenen Tagen war meine Haut extrem empfindlich, mein Freund wollte so gerne den bauch streicheln und eincremen, aber nicht einmal ich selber konnte es. als ich das erfahren habe das ich ss bin ( war lange geplant) ertappte ich mich dabei zu denken , vielelicht willst du doch kein Kind. Vielleicht schaffst du es nicht, bist dem nicht gewachsen, kannst es nicht vernünftig erziehen. Auf sex hatte ich auch lange keine Lust mehr. mein Freund mußte mich regelrecht überreden, und ann war es einfach nur schön. ich kenne deine Freundin nicht. Vielleicht kaufst du dir und euch ein Buch, beschäftigst dcih damt, träumst mmit ihr in die Zukunft. warst du schonma mit beim Doc? Das sind Sachen die mir persönlich sehr wichtig sind, aber ich kann natürlich nicht für andere reden. heute noch weider hatte ich die Wahl zwischen 2 FA ich habe mich für den entschieden bei dem ich öfters die Möglichkeit habe abds. termine zu machen damit mein Freund da auch was von hat. Heute war ich z.B. auch bei einer Vertretung und habe zum ersten Mal das herz schlagen sehen. Leider ohne meinen Freund, aber dafür werde ich es das nächste mal mit ihm umso mehr genießen.Ich hoffe es baut dich ein bißchen auf. Und sag ihr ruhig wie du dich fühlst.

von sternchen1410 am 18.04.2011, 15:04



Antwort auf: totale ablehnung und gleichgültigkeit

Hallo und danke schonmal an euch 2 und hoffe ich bekomme noch mehr tipps da ich einfach nur mit ihr gücklich sein will. Sie ist momentan in der 9ten Woche und Bücher haben ich mir schon gekauft und auch viel im Netz gelesen... Über die zukunft oder auch allgemein einfach nur reden mag sie momentan gar nicht...leider Und ich würde gern mit zum arzt...aber bis jetzt will sie das noch nicht... ich weiß echt nicht mehr weiter wie gesagt ihr ist momentan alles andere und alle anderen wichtiger danke für eure hilfe nochmal

von avanti81 am 18.04.2011, 16:19



Antwort auf: totale ablehnung und gleichgültigkeit

Hallo, also ich kann dich gut verstehen. Ich bin momentan in der 20 SSW und mir ging es am Anfang nicht anders. Ich habe mir immer immer ein Baby gewünscht und dachte es wäre das beste in meinem Leben was passieren kann, als ich dann positiv getestet war war ich alles andere als glücklich. Mein Freund war gleich hin und weg, total glücklich und ich total abweisend...hab auch richtig viele schlimme Sachen gesagt in der Zeit! Kannst du dir ja bestimmt denken! :( Auf jeden Fall war das im nachhinein weil ich riesige Angst um mein Kleines hatte, ich wollte mich nicht zu früh freuen, weil ich sehr pessimistisch war und immer gedacht hab es geht eh noch was schief! Das hat dann so ab der 13 SSW nach gelassen. Was aber auch wichtig war und worüber ich sehr dankbar war ist das mir mein Partner klare Grenzen aufgezeigt hat! Und das würde ich an deiner Stelle auch tun!! Ihr klip und klar sagen das ihr Verhalten so nicht geht und das du gefälligst mitkommen möchtest zum Arzt, das hat meiner auch gemacht! Und dadurch wurde mir auch mein Fehlverhalten bewusst. Er hat mir mein schreckliches Verhalten vor Augen gehalten!! Ich drücke dir die Daumen das alles gut geht!! LG

von katinka006 am 18.04.2011, 18:40