Hallo Herr Dr. Bluni, kurz vor meiner Schwangerschaft wurde bei mir eine leichte Schilddrüsenunterfunktion festgestellt (TSH Wert 4,2). Ich begann direkt mit der Einnahme von L-Thyrox. Unmittelbar vor Bekanntwerden meiner Schwangerschaft wurde dann ein TSH-Wert von 1,0 ermittelt, allerdings wusste ich zu dieser Zeit noch gar nicht, dass ich schwanger war. Als dann meine Schwangerschaft festgestellt wurde, hat mich meine Gynäkologin an einen Endokrinologen überwiesen, der während der Schwangerschaft engmaschig meine Schilddrüsenwerte kontrollierte. Bedingt durch die Schwangerschaftshormone haben meine Werte anfangs ziemlich geschwankt wie folgt: In der 8. SSW lag der TSH bei 0,05 der (Norm 0,2 bis 4,2) FT3 bei 4,14 der (Norm: 2 bis 4,42) FT4 bei 18,4 (Norm: 9 bis 17,10) In der 9. SSW lag TSH 0,03 (Norm 0,2 bis 4,2) FT3 3,99 (Norm: 2 bis 4,42) FT4 18,20 (Norm: 9 bis 17,10) In der 12. SSW lag TSH 0,29 (Norm 0,2 bis 4,2) FT3 2,75 (Norm: 2 bis 4,42) FT4 11,9 (Norm: 9 bis 17,10) Ab der 15. SSW lag der TSH bei rd. 1,8 und der FT3 und FT4 waren bis zur Entbindung je in der Norm. Nun habe ich in einer Ausgabe der Apothekenrundschau gelesen, dass bei Schilddrüsenfehlfunktionen in der Schwangerschaft beim Kind geistige oder körperliche Entwicklungsstörungen auslösen können. Mein Sohn wurde kerngesund geboren, ist inzwischen knapp 1 3/4 Jahre alt und putzmunter. Kann ich bei den anfänglichen, aber geringen Schilddrüsenschwankungen davon ausgehen, dass aufgrund der engmaschigen Beobachtung keine negativen Folgen für meinen Sohn entstanden sind? Vielen Dank vorab.
von Fiffy am 06.10.2015, 11:47
