Frage: Rückfrage Paradontitis

Guten Abend Herr Dr. Bluni, vielen Dank für Ihre Antwort auf meine Frage. Was mich allerdings weiterhin beschäftigt ist Folgendes: Ich habe die bereits bestehenden Beiträge gelesen und frage mich noch immer, ob die Paradontitisbehandlung so schnell wie möglich durchgeführt werden sollte (um das anscheinend erhöhte Fehlgeburtsrisiko zu senken) oder ob man damit bis zum 2. Trimenon warten sollte, weil es dann für das Ungeborene sicherer ist? Aber was ist, wenn man gar nicht bis zum 2. Trimenon kommt, weil vorher alles zu spät ist? Ich finde auch immer nur Beiträge zu Frühgeburten - wie hoch schätzen Sie denn das Fehlgeburtsrisiko tatsächlich ein? Wenn ich als 32jährigen zum Beispiel sowieso ein 30 % iges Risiko hätte und das auch noch versiebenfacht wäre - da würden Frauen mit Paradontitis doch gar keine Kinden mehr gebähren? Ich habe das Gefühl, dass mein Zahnarzt da nicht hunderprozentig bescheid weiss und mache mir wirklich große Sorgen! Würden Sie auf meine Fragen noch einmal konkret eingehen? Lieben Dank!

von Amelie32 am 14.12.2014, 20:28



Antwort auf: Rückfrage Paradontitis

Liebe Amelie, Nein, akuter Handlungsbedarf besteht dabei in aller Regel nicht. Und die Datenlage zum Zusammenhang mit einer Frühgeburt ist sehr dünn. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 15.12.2014