Risiko Mangelversorgnung Folgeschwangerschaft

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Risiko Mangelversorgnung Folgeschwangerschaft

Hallo Hr. Dr. Bluni, Sie haben mir mit Ihrer Einschätzung während meiner Schwangerschaft schon des öfteren weiter geholfen. Herzlichen Dank dafür. Meine Tochter wurde im März in der 37. SSW (36+3) per Kaiserschnitt geholt, da eine Wachstumsretardierung vorlag und im CTG die Herztöne 2x abgefallen waren, sich aber jedes Mal wieder von selbst erholt hatten. Sie war 46cm klein und 2260 Gramm leicht. Ich habe während der SS nicht geraucht und nur in der Frühschwangerschaft Alkohol getrunken- da wusste ich aber noch nichts von der Schwangerschaft. Mir wurde leider nie gesagt, wieso meine Tochter in meinem Bauch nicht mehr gewachsen ist- meinem Mann haben die Ärzte gesagt, es könnte eine Mangelversorgung vorgelegen haben. Wie hoch ist denn eigentlich die Wahrscheinlichkeit, dass das bei einer Folgeschwangerschaft wieder passiert? Herzlichen Dank im Voraus! LG Tina

von Tina_84 am 22.07.2014, 12:12



Antwort auf: Risiko Mangelversorgnung Folgeschwangerschaft

Liebe Tina, Dafür lässt sich leider kein individuelles und zahlenmäßiges Risiko benennen. Jedoch werden wir auf entsprechende Risikofaktoren, wie zum Beispiel das Rauchen, hinweisen. Wenn Sie jedoch nicht rauchen, so kann es unabhängig davon immer mal zu einer nicht mehr ausreichende Plazentafunktion kommen, was bedeutet das in einer Folge Schwangerschaft am besten schon früh auf Hinweiszeichen einer Minderfunktion geachtet wird. Und das geht am besten nach der 20. Woche per Doppler Kontrollen. Gegebenenfalls lassen sie diese dann am besten in der Klinik oder in einem Perinatalzentrum durchführen und bei Unauffälligkeit nach der 30. Woche nochmals wiederholen. Stimmen Sie sich dazu aber bitte mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ab. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 22.07.2014



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