Frage: Mikrozephalus. Bitte helfen sie mir.

Hallo Herr Dr. Bluni. Ich brauche bitte Ihren Rat.Ich war gestern bei meinem Frauenartzt und bin seitdem total verunsichert. Er hat unser Baby vermessen und stellte die Frage einer Mikrozephalie in den Raum. Der BPD ist 7.0. Alle anderen Werte sind wohl in der Norm. Die Kleine hat eine Größe von ca. 42 cm und 1710 gramm. KU: 27.4, ATD:8.5, AU:26.2, FL:6.1 Den gleichen BPD hatte sie in der 29 Woche allerdings auch schon eben diese 7.0 und die anderen Werte sind alle gestiegen. In der 15 Woche war der 3.1 und in der 20 dann 4.7. Die Kleine lag immer in SL und nie in BEL. Er sagte dann könne es sein, dass es sich schon mal so zeigt. Ich bin jetzt total verzeifelt ob sich das auch wieder geben kann, oder ob das auch schon mal sein kann, aber mitten in der Schwangerschaft?? Ansonsten verlief alles gut, ich war in der 21SSW zum Organscreening und da war alles in Ordnung, ebenfalls beim Frühscreening wurden nie Unauffälligkeiten festgestellt. Aber jetzt sah der Kopf aus wie ein Ei. Ich soll nun erneut zum Pränataldiagnostiker. Nun noch kurz zu meiner Person: Ich bin 25 Jahre alt, gesund. Genau wie mein Mann(28). Es ist meine zweite Schwangerschaft(geb. 2008). Wir rauchen beide nicht und trinken auch keinen Alkohol. Ich habe allerdings per Sectio entbunden und habe dieses mal eine Placental praevia marginalis wodurch ich wieder eine Sectio bekomme am 16.9. Allerdings habe ich trotztdem Kalkablagerungen an der Placenta. Ist das schlimm? Tut mir leid, dass es so lang wurde, aber ich mache mir wirklich Sorgen. Mit freundliche Grüßen Susi

Mitglied inaktiv - 29.07.2011, 08:03



Antwort auf: Mikrozephalus. Bitte helfen sie mir.

Liebe Susi, 1.sofern sich der Verdacht auf ein zu kleines Köpfchen ergibt, ist es immer sinnvoll, dass Sie – ggf. erneut - in einem Zentrum für pränatale Diagnostik durch eine erfahrene Fachärztin/Facharzt in der Klinik oder Praxis gesehen werden. Sofern dort um die 20.SSW das Organscreening aber unauffällig war, ist das zumindest schon mal sehr positiv zu werten. Ggf. werden dann neben dem Ultraschall noch weitere Untersuchungen, wie z.B. Ausschluss von bestimmten Infektionen bei Ihnen, erforderlich werden. 2. insofern warten Sie bitte erst einmal die erneute Untersuchung durch die Spezialpraxis ab. Dort kann dann auch etwas zur Bedeutung der Verkalkung im Mutterkuchen gesagt werden, denn nicht jeder kommt eine klinische Bedeutung zu. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 29.07.2011



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