Lieber Dr. Bluni, ich habe schon seit vielen Jahren eine Portioektopie, die 2009 und 2014 per Kolposkopie und Biopsie gründlich untersucht wurde - ohne auffälliges Ergebnis. In meiner ersten Schwangerschaft (Geburt 2010) hatte ich keinerlei Probleme mit der Ektopie, also keine Blutungen. Nun bin ich wieder schwanger (16.SSW) und seit mittlerweile drei Wochen von hartnäckigem Husten geplagt. So hatte ich dann aufgrund der teils sehr heftigen Hustenanfälle vor zwei Wochen leichte Schmierblutungen, die ich noch am gleichen Tag im Krankenhaus abklären ließ - Befund: Die Ektopie "zickt rum", mit dem Baby und auch sonst ist alles bestens. Als ich vorgestern wieder leichte Blutungen hatte, ging ich vorsichtshalber nochmal zu meiner Frauenärztin, die mir kurzerhand die Ektopie mit Albothyllösung betupfte, damit ich über Weihnachten Ruhe habe. Ich hatte (wie 2009 schon, als schon einmal touchiert wurde) eine ziemlich heftige Reaktion mit starken wehenartigen Krämpfen, die sich erst nach einigen Stunden wirklich legten. Seitdem ist aber alles in Ordnung, ich hatte keine Schmerzen mehr. Nun habe ich seit vorgestern vermehrte Schleimbildung (meist bräunlich), viel abgestoßenes Gewebe (graue Fetzen) und heute auch rosa Schleim und leichte frische Blutbeimengungen im Ausfluss (und immer noch graue Gewebefetzen). Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mir keine Sorgen machen muss, aber kann es sein, dass die Stelle am Muttermund durch die Lösung momentan noch leicht reizbar ist und schnell mal "aufreißen" kann? Die Blutmengen sind natürlich sehr gering, zumal sie noch mit Sekret vermischt waren, aber ich frage mich trotzdem, ob es "normal" ist zwei Tage nach der Touchierung. Wie lange kann das denn anhalten? Vielen Dank im Voraus!
von Birdo am 14.12.2014, 10:09