Lieber Herr Bluni, seit Januar diesen Jahres versuchen wir (beide 22 Jahre alt) unseren Kinderwunsch zu erfüllen. Im April bemerkte ich erstmal einen milchigen bis wässrigen Ausfluss aus meiner rechten Brust, sobald ich drückte. Ich ließ daraufhin meinen Prolaktinwert bei einer Frauenärztin untersuchen - er lag im erhöhten Normalbereich uns sie führte diesen Ausfluss auf Stress zurück. Im August suchte ich meinen eigentlichen Frauenarzt auf (wir studieren beiden und wohnen deshalb in einem anderen Bundesland) und ließ den Prolaktinwert nochmals untersuchen - der Wert war top. 2 Wochen später erfuhr ich, dass ich schwanger bin. Alles schien perfekt. In der 11. SSW dann der Schock, eine Fehlgeburt. Nun war ich vor 4 Wochen nochmals bei der Frauenärztin und fragte sie, ob sie den Prolaktinwert nochmal überprüfen kann, da ich diesen Ausfluss immernoch habe. Sie war jedoch der Ansicht, dass es nicht nötig sei, da ich ja schwanger geworden bin nach 8 Monaten probieren und dieser Ausfluss zudem mit der Schwangerschaft zu tun hat. Zudem geht sie davon aus, dass alles wieder okay ist, wenn ich meine Menstruation bekomme (diese hatte ich nun schon). Allerdings stellen sich mir da doch einige Fragen. 1. Weshalb sollte der Ausfluss mit der SS in Verbindung stehen? Ich habe ihn schon seit April, dort nahm ich ihn erstmals bewusst war und zudem war ich erst in der 11. SSW? 2. Ist es möglich, dass es sich nicht um ein erhöhten Prolaktinwert handelt, sondern der Ausfluss eine andere Ursache hat? 3. Kann man 7 Wochen nach der Fehlgeburt schon eine Überprüfung des Hormonhaushaltes veranlassen? 4. Wäre es ratsam einen Endokrinologen aufzusuchen? Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen. Ich bin mit meinen Nerven echt am Ende und zweifel an meinem Körper! Liebe Grüße Jenny
von Jenny212 am 28.11.2012, 11:27