Frage: Größe des Embryos und Dottersack

Lieber Herr Dr. Bluni, in der 6. SSW (5+4) bin ich mit Schmierblutungen ins Krankenhaus. Dort stellte man ein Hämatom in der Gebärmutter fest - allerdings nicht in der direkten Nähe der Fruchthöhle. Der HCG-Wert war entsprechend SSW hoch. Mir wurde absolute Bettruhe verordnet. Herzaktion war noch nicht sichtbar, aber ansonsten lt. Arzt alles zeitgerecht entwickelt. In der 7. SSW (6+0) hatte ich einen Kontrolltermin. Die Schmierblutung trat nur an einem Tag auf und war anschließend vollständig verschwunden. Die Ärztin sah jetzt nichts mehr von einem Hämatom. Die Herzaktion war jetzt positiv. Allerdings hält sie den Embryo für zu klein (SSL 2,6 mm - räumte gleichzeitig an, dass Messfehler auftreten können) und den Dottersack für zu groß (3,4 mm). Die Chorionhöhle ist 21,4 mm. Bezüglich des Dottersacks sagte sie, er wäre im Verhältnis zum Embryo zu groß - brach den Satz dann aber ab mit den Worten "naja das wäre jetzt alles nur reine Spekulation". Mich hat das ganze sehr verunsichert, zumal ich aufgrund einer Fehlgeburt vor 2 Jahren und den jetzigen Schmierblutungen sowieso schon so ängstlich bin. Können Sie mir eine Erklärung für die Aussage der Ärztin geben? Vielen Dank. Aviva01

von aviva01 am 08.01.2014, 12:38



Antwort auf: Größe des Embryos und Dottersack

Hallo, manchmal kann dieses Missverhältnis zwischen der Größe des Dottersack und des Fruchtsack ist ein indirekter Hinweis auf eine nicht reguläre Entwicklung sein. Das muss jedoch nicht immer der Fall sein und deshalb ist es viel sinnvoller, hier einfach bei der nächsten Verlaufskontrolle noch einmal nachzuschauen. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 08.01.2014