Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, bei einer Vorsorgeuntersuchung vor ca. 2 Wochen wurde eine Cervixlänge von 4,3 cm gemessen - SSW 23+0. Kürzlich war ich aufgrund von Unterleibsschmerzen mit Ausstrahlung in den Leistenbereich (bis in den Oberschenkel) links zur Untersuchung außer der Reihe. Wieder wurde die Cervixlänge ermittelt: 4,0 cm - SSW 25+2. Ich habe sofort ein individuelles BV bekommen, da ich mich nun schonen solle. Die Ausübung meines Berufs (Angestellte Psychotherautin) würde einen zu großen Risikofaktor für mich und mein Baby darstellen. Das stetige Sitzen wäre zu belastend, der Beruf an sich ohnehin (psychische Belastung). Zudem sei mein Alter entscheidend (ich werde 37 Jahre alt). Sie ließ nicht mit sich reden und meinte, dass sie alles außer einem BV nicht verantworten könne. Ich müsse die Möglichkeit haben, zwischen Sitzen, Laufen und immer mal wieder hinlegen variieren zu können. Das kann ich in meinem Beruf tatsächlich nicht.. Aber sind die beschriebenen Umstände wirklich so schlimm? Mir gefällt das BV nicht. Zugegeben, wegen Unterleibsschmerzen mit Ausstrahlung in den Leistenbereich bis ins Bein war ich bereits mehrfach bei ihr. Sie meint, dies sei Ausdruck von psychischem Stress, bedingt durch meinen Beruf. Wie betrachten Sie die Einschätzung meiner Gyn auf Grundlage der Schilderungen? Schon einmal vielen Dank.
Mitglied inaktiv - 24.03.2017, 13:03