Hallo, Ich brauche mal einen Rat, wie ich mich verhalten soll und was ich Ggf. für Möglichkeiten habe. "Schnell" zusammengefasst der Hintergrund: ich bin 38, habe einen fast dreijährigen Sohn, arbeite vier (sehr volle) Tage in kleiner Führungsposition mit viel Reisetätigkeit und weiß seit wenigen Tagen, dass ich zum dritten mal schwanger bin (eine ELS vor Jahren). Meine letzte Periode hatte ich vor ca. 6 Wochen, eigentlich immer sehr regelmäßiger Zyklus von 28 Tagen, bin aber erst irgendwo in der 5. Woche, also ganz, ganz früh. Den verschobenen ES/Zyklus führe ich auf Stress zurück und der hält im Moment an. In meinem Miniteam ist einer dauerkrank wegen Burnout, die andere Kollegin hat jetzt in der 20. Woche (ja, auch schwanger) Beschäftigungsverbot erteilt bekommen. Bleibe noch ich und das Jahresendgeschäft und viele offene Baustellen auf den verlassenen Schreibtischen, regelmässige Überstunden, anstrengende Vertragsverhandlungen... Auch so würde ich am Rad drehen, aber jetzt merke ich langsam dazu noch die SS-Symptome anwachsen. In der letzten SS hatte ich extrem mit Müdigkeit und ganz schön mit Übelkeit zu kämpfen. Ich merke, wie gereizt ich bin, auch meinem Sohn gegenüber, schlafe total schlecht und rouliere tagsüber. Jetzt werden kommende Woche auch noch Zuhause alle Fenster ausgetauscht, so dass wir auf einer Baustelle leben. Ich habe bei meiner letzten SS Vollgas bis zum MS gearbeitet, nur unterbrochen von wenigen Notbremsen durch meine FA, ich bin bestimmt kein Drückeberger, aber ich habe Angst vor den kommenden Wochen und möglichen negativen Effekten für mein Baby. Im Büro weiß es ja niemand und bis Weihnachten ist Vollgas und Überstunden (ich soll mögl. 5 statt 4 Tage arbeiten, Ausgleich irgendwann später) angesagt - und vor dem Hintergrund der anderen Ausfälle Urlaubsperre. Was soll ich tun?!?!?! Ich kann doch nicht alle im Stick lassen und einen auf krank machen, andererseits dankt es mir niemand, wenn es erst zu spät ist.... Es ist noch so früh, ich hab ja noch nicht einmal einen Mutterpass, da will ich im Büro nichts sagen. Ich bin dankbar für Tipps!!!!! Ich weiß nicht, was meine FA machen wird, sie ist noch eine Woche im Urlaub. Wäre meine Situation theoretisch eine Rechtfertigung für ein ( teilweises) Beschäftigungsverbot? Wenn nicht alles so frisch wäre und gerade die kommenden 4-6 Wochen die Arbeitshölle zu werden scheinen würden.... Danke!!
von sonne0813 am 16.11.2013, 21:11