Sehr geehrter Herr Bluni, ich bin schwanger, aber habe heute keine guten Nachrichten von meinem Frauenarzt erhalten, weshalb ich mich über eine zusätzliche Einschätzung von Ihnen sehr freuen würde. Zum Verlauf: Der erste Tag meiner letzten Periode war der 6.3.2016. Am 9.4. stellte ich durch einen digitalen Schwangerschaftstest die Schwangerschaft fest (Empfängnis vor 1-2 Wochen, war das Ergebnis). Kurze Zeit später besuchte ich erstmalig meinen Frauenarzt. Er führt eine Ultraschalluntersuchung durch, bei der man nichts außer aufgebaute Gebärmutterschleimhaut sah. Eine Blutabnahme bestätigte dennoch die Schwangerschaft. Ich solle mir keine Sorgen machen, da sich der EIsprung schon einmal verschieben könnte (was ich mir gut vorstellen könnte, weil ich in der "normalen" ES-Zeit krank war inkl Antibiotikum-Einnahme). Wenige Tage später sollte ich zu einer erneuten US-Untersuchung kommen. Hier sah man eine kleine, längliche Fruchthöhle (diagonal gemessen 0,34 cm gross - 21.4.), erneutes Blutabnehmen bestätigte eine normale Erhöhung des HCG Werts. Wieder ein paar Tage später: die Höhle war rund und 0,44 cm gross (25.4.). Wieder 3 Tage später (=28.4.): sie ist nun 0,59 cm gross und man sieht einen weißen Punkt deutlich darin (Dottersack?). Jedes Mal wurde mir Blut abgenommen. Der Wert vom 21. auf den 25. hat sich allerdings nur verdoppelt statt sich täglich zu verdoppeln. Die letzte Entwicklung habe ich noch nicht erfahren. Mein Arzt sagt, dass die Schwangerschaft aus seiner Sicht nicht intakt ist, da die Fruchthöhle noch zu klein ist und die Entwicklung zu langsam. Er vermutet, dass es in den nächsten Tagen zu Blutungen und dem Ende der SS kommt. Darauf sollte ich warten, falls ich nicht sofort eine Ausschabung wollen würde. Eigentlich wäre ich laut letzter Periode in der 7. SSW. Der Ultraschall spricht nur für die 5. SSW. Das wäre noch ok durch Eisprungverschiebung, aber sie ist im Prinzip schon die 2. Woche in der 5. SSW... das ist nicht so ok... Ich persönlich finde die Entwicklung von US-Bild zu US-Bild schon sehr deutlich, auch wenn es so langsam vorangeht. Aber ich bin auch einfach nur hoffnungsvoll und keine Expertin. Daher meine Frage: muss das wirklich schon das Ende bedeuten oder kann es nicht sein, dass die Entwicklung noch aufholt? Sonst geht man ja häufig erst viel später zum US und bekommt diese Vorstufen gar nicht so deutlich mit? Ich freue mich auf Ihre Antwort, um zu erfahren, ob noch eine Resthoffnung besteht oder eigentlich zu 100% davon auszugehen ist, dass die SS abbricht.
von vierherzen am 28.04.2016, 20:31