Fehlgeburtsdiagnostik auf Immunologischer Seite

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Fehlgeburtsdiagnostik auf Immunologischer Seite

Hallo Dr. Bluni, ich hoffe Sie können mir weiterhelfen, denn so langsam bin ich am verzweifeln. Ich hatte bereits 13 Fehlgeburten, habe aber auch bereits ein gesundes Kind (erste Schwangerschaft), alle vom gleichen Partner. Nun wurde die ganze Zeit auf humangenetischer Seite geforscht, es wurde aber kein Grund für die Fehlgeburten gefunden. Mit meinem Betreuendem Arzt habe ich gesprochen, und er meinte ich bzw. mein Mann und ich sollen nun auf immunologischer Seite weiter suchen. Leider versuche ich seit knapp 2 Monaten nun an die richtige Stelle zu kommen, aber egal wo ich es versuche, heißt es ich bin an der falschen Stelle. Habe es bisher in der Uniklinik Münster versucht. Der betreuende Arzt der Humangenetik wollte sich auch rumhören, leider hat er auch noch nichts erreicht. Und ich möchte einfach nicht noch mehr Zeit verstreichen lassen, ohne etwas zu unternehmen. Ich frage Sie daher ob Sie mir sagen können wie ich einen Arzt oder eine Klinik finde, die Ursachenforschung auf immunologischer Seite durchführen? Komme aus der Nähe von Münster oder Dortmund, würde aber natürlich auch weiter fahren. Oder vielleicht können Sie mir sagen wonach ich überhaupt suchen soll. Weil die Suche nach Immunologie brachte mich leider nicht weiter. Ich bedanke mich im Vorraus bei Ihnen für Ihre Mühe. Viele Grüße

von diddlbaby2005 am 18.02.2013, 10:50



Antwort auf: Fehlgeburtsdiagnostik auf Immunologischer Seite

Hallo, so sehr ich Ihr Anliegen nachvollziehen kann, wird es für uns immer im Vordergrund stehen, die häufigsten Ursachen auszuschließen: Genetik angeborene Gerinnungsstörungen Schilddrüsenfunktionsstörungen, anatomische Ursachen Ursachen beim Vater (Spermiogramm am besten im Kinderwunschzentrum erstellt) Alter der Mutter Immunologische Ursachen stellen wohl eher eine Rarität dar und aus diesem Grund ist deren Erforschung und evtl. Therapie auch nur auf sehr wenige universitäre Einrichtungen beschränkt und dabei auch mehr als experimentell anzusehen. Gemäß eines Cochrane-review ist die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt nach einer solchen Maßnahme nicht geringer, als bei Plazebogabe. Mir ist leider nicht bekannt, ob und wer ein solches Verfahrung im Moment in Deutschland anbietet. Vielleicht können dazu unsere Kinderwunschexperten mehr sagen. Liebe Grüße VB Quelle Porter TF, LaCoursiere Y, Scott JR, April 14, 2010, Immunotherapy for recurrent miscarriage

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 18.02.2013



Antwort auf: Fehlgeburtsdiagnostik auf Immunologischer Seite

http://www.ivf-duesseldorf.de/?gclid=CM-O9OzNv7UCFQe-zAodXhgAEA ansonsten kannst du auch ganz gut mal deine krankenkasse anrufen, auch die geben auskunft darüber. wünsche dir viel kraft und vor allem viel glück!

von hope22 am 18.02.2013, 11:07