Frage: Fehlgeburt trotz ASS und Heparin

Hallo, ich habe im September 2012 meinen Sohn bekommen, ohne jegliche Probleme. Ich hatte keine Gerinnungsstörung, nix. Im August diesen Jahres wurde ich wieder schwanger, hatte einen Frühabort. Meine Ärztin meinte ich könne aber direkt weiter machen. Haben wir dann auch getan. Im September war ich wieder schwanger, aber auch dieses Krümelchen verließ uns ganz schnell wieder. Meine Ärztin schickte mich dann zum Gerinnungsarzt. Vor etwas mehr als 2 Wochen, kurz vor ES bekam ich die Ergebnisse. Ich habe eine Thromboseneigung, soll ab ES ASS100 nehmen und ab positivem Test Heparin spritzen. Habe dann mit ASS angefangen. Vor 2 Tagen hatte ich dann einen positiven Test, der bis heute wesentlich stärker wurde. Meine Ärztin sagte ich soll jetzt anfangen zu spritzen, Utrogest nehmen und sie bat mich heute zum Blut abnehmen. Vorhin rief sie mich an, mein HCG liegt bei 50, Normalbereich ist zwischen 20 und 59. Also sie meinte bis jetzt sieht alles gut aus, wenn ich will kann ich Montag nochmal Blut abnehmen lassen. Ich freue mich total, mein Mann auch, aber dennoch bin ich in meiner Freude gebremst, weil ich Angst habe, dass dieses Mal wieder alles schief geht und das Baby wieder von uns geht. Auf der einen Seite bin ich beruhigt, weil der Test heute Mittag richtig klar und deutlich war, auf der anderen Seite bin ich beunruhigt, weil ich Kopfschmerzen habe und Angst habe, dass meine Periode kommt. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass es wieder passiert trotz Blutverdünner? Liebe Grüße

von AmaniB am 22.11.2013, 19:06



Antwort auf: Fehlgeburt trotz ASS und Heparin

Hallo, dafür könne leider gar keine Zahlen angeben. Darüber hinaus ist die Aussage einer verstärkten Thromboseneigung sicherlich sehr schwammig. Hier würde einer konkretere Aussage zu der Frage, welche konkrete Gerinnungsstörungen den vorliegt sicherlich weiterhelfen. Wir wissen, dass wir bei angeborener Gerinnungsstörung und Neigung zu wiederholten Fehlgeburten mit der Maßnahme einer Blutverdünnung das Risiko deutlich reduzieren können, dass es wieder zu einer Fehlgeburt kommt. Das stimmen Sie aber bitte vor Ort mit der Frauenärztin und gegebenenfalls auch einer Gerinnungsambulanz ab. Liebe Grüße VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 23.11.2013



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