Falsch positives Ergebnis bei Glukosetoleranztest?

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Falsch positives Ergebnis bei Glukosetoleranztest?

Hallo, ich habe einen Schwangerschaftsdiabetestest gemacht der wie folgt ausgefallen ist Wert 1: 78 Wert 2: 202 Wert 3: 157 Somit wurde mir eine Schwangerschaftsdiabetes diagnostiziert. Jetzt bin ich in internistischer Behandlung und messe regelmäßig meine Blutzuckerwerte selbst. Meine Werte sind dabei bestens, auch wenn ich mal etwas Süßes esse. Ich habe zufällig im Internet gelesen, dass Schildrüsenpräperate ein falsch positives Ergebnis bei diesen Glukosetoleranztests hervorrufen können. Meine Frage_ Stimmt das? Ich nehme täglich wegen einer Schilddrüsenerkrankung eine Tyronajod 75 Tablette ein. Außer am Testtag. Kann es trotzdem ein falsch positives Ergebnis sein? Ich bin in der 36 SSW und mein Kind scheint sehr groß zu sein. Es ist das zweite Baby und mein erster Sohn war auch schon groß 54 cm 3700g Ich soll mich wegen der Größe des Kindes und der Schwangerschaftsdiabetes in der Klinik vorstellen und habe jetzt etwas Angst vor den Maßnahmen dort. Einleitung, Kaiserschnitt Vielen Dank für Ihre Hilfe Freundliche Grüße

Mitglied inaktiv - 21.04.2011, 20:53

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Antwort auf: Falsch positives Ergebnis bei Glukosetoleranztest?

Hallo, 1. eine Beeinflussung des Ergebnisses durch ein Schilddrüsenpräparat ist mir nicht bekannt, dazu kann aber sicher ein Diabetologe am besten etwas sagen. 2. wichtig ist, dass der Test unter standardisierten Bedingungen und die Bestimmung nach den Vorgaben der Fachgesellschaften, am besten in einer diabetologischen Praxis erfolgt sind. 3. bei gut eingestelltem Diabetes und fehlenden Symptomen hinsichtlich Gewicht des Kindes oder Fruchtwassermenge kann die Schwangerschaft bis zum Termin ausgetragen werden, um dann auch eingeleitet zu werden. Ein Kaiserschnitt ist deshalb sicher nicht grundsätzlich notwendig. Bitte sprechen Sie sich aus diesem Grund zum weiteren Vorgehen mit Ihrer behandelnden Frauenärztin/Frauenarzt und der Entbindungsklinik ab. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 22.04.2011

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