Hallo Herr Dr. Bluni, ich habe meine Zwillinge in der 22. SSW verloren. Es wurde eine Zervixinsuffizienz festgestellt. Erst nachdem der Muttermund geöffnet war, haben die Wehen eingesetzt und die Fruchtblase ist geplatzt. Es wurde keine Infektion festgestellt, Abstrich vor der Geburt war negativ, pH wert 4, CRP lage zwischen 10-15, unabhängig von Antibiotikagabe, und die Eihäute, Plazenta war infektionsfrei. Eine Ärztin hatte erhöhte ANA Antikörper (1:2560) vor der Schwangerschaft festgestellt. Ich wurde dann auch erst unter Kortison schwanger. Dieses nahm ich allerdings nur bis zu 13. Woche. Diese Ärztin meinte jetzt, eine Cerclage wäre bei einer Folgeschwangerschaft sehr wichtig. Sie vermutet, dass die ANAs das Bindegewebe im Gebärmutterhals angreifen und weich machen. Andere Ärzte raten mir "nur" zu einem FTMV, da dieser auch eine stützende Wirkung hätte, aber viel weniger Risiken. Wie ist Ihre Meinung, was würden Sie bei einer reinen Zervixinsuffizienz empfehlen? Kann ein FTMV wirklich bei einer Insuffizienz die nötige Stabilität geben? Mir wäre wohler, bei einem FTMV plus Cerclage. Kann aber die Risiken einer Cerclage nicht abschätzen. Vielen Dank für Ihre Antwort, zweiSchmetterlinge
von zweiSchmetterlinge am 18.02.2012, 09:13