Sehr geehrter Herr Dr.Bruni, nach 25 Jahren OHNE Verhütung bin ich jetzt plötzlich schwanger geworden. (bin 42 Jahre jung:-)) 2007 wurde bei mir SLE und MTHFR-Polymorphismus und Hashimoto Th. festgestellt, nehme jedoch seit ca. 2 Jahren weder Cortison noch ASS. Die SS wurde vor 3 Wochen festgestellt (zu diesem Zeitpunkt SSW 11+3). Vor 2 Wochen habe ich das Ersttrimesterscreening und NF-Messung auf Anraten eines Arztes in der Gerinnungsambulanz durchführen lassen. Die NF lag bei 1,4 mm, das Nasenbein war darstellbar (2,4mm) und ansonsten war auch alles soweit unauffällig, das Kleine 6cm groß :-))) Ich habe dann noch die Blutwerte bestimmen lassen. Nach dem US meinte der Arzt, mein Risiko seit jetzt von 1:87 auf 1:322 bei Trisomie 21 gefallen. Daraufhin habe ich die Fruchtwasser-Untersuchung abgesagt - das Risiko einer FG ist mir zu hoch. Gestern habe ich nun einen neuen Befund erhalten : APS AK nachweisbar. Jetzt hab ich natürlich totale Angst, mein Baby doch noch zu verlieren, bin jetzt 14+3 und am 17.9. war bei US alles soweit ok...das Kleine ist sehr aktiv :-) und 8cm groß. Durch das APS besteht ja ein sehr hohes Risiko für eine FG oder einen Spontanabort im 2.und 3.Trimester. Seit dem Besuch in der Gerinnungsambulanz (03.09.13) nehme ich jetzt 1x täglich ASS 100 und spritze Fragmin P forte. Ich "muss" sagen, dass ich bis jetzt keinerlei Beschwerden in der SS hatte, außer bißchen Übelkeit, Brustschmerzen und Ziehen im Unterleib. Aber das scheint ja alles normal zu sein. Ich fühle mich rundum gut und wohl und freue mich wie wahnsinnig über meine Schwangerschaft, auch wenn sich der "Papa" vor ein paar Wochen von mir getrennt hat. Ich weiß, dass Sie keine Diagnosen abgeben können, aber wie hoch sehen Sie bei meiner Geschichte jetzt das Risiko einer FG? Und wie oft würden Sie mir Untersuchungen beim Frauenarzt empfehlen? Vielen Dank für Antwort im voraus. Mit freundlichem Gruß heike
von dd571 am 19.09.2013, 16:48
